
Fahren
beachten, um Fahrzeugbeschädigungen zu
vermeiden.
Hinweis
Solange die Kontrollleuchten oder
leuchten, muss mit Motorstörungen, einem
erhöhten Kraftstoffverbrauch und mit einer
Leistungsminderung des Motors gerechnet
werden. Katalysator
Der Katalysator dient der Abgasnachbehand-
lung und hilft dadurch Schadstoffemissionen
im Abgas zu reduzieren. Damit die Abgasan-
lage und der Katalysator des Benzinmotors
lange funktionieren:
●
Nur bleifreies Benzin tanken.
● Kraftstoffbehälter niemals ganz leerfahren.
● Nicht zu viel Motoröl einfüllen ››› Sei-
te 154 .
● Fahr
zeug nicht anschleppen, sondern Start-
hilfe verwenden ››› Seite 190.
Fal
ls es während der Fahrt zu Fehlzündun-
gen, Leistungsabfall oder einem schlechten
Motorrundlauf kommt, Geschwindigkeit so-
fort vermindern und Fahrzeug von einem
Fachbetrieb prüfen lassen. Unverbrannter
Kraftstoff könnte sonst in die Abgasanlage
und somit in die Atmosphäre gelangen. Au- ßerdem kann der Katalysator auch durch
Überhitzung beschädigt werden! Umwelthinweis
Auch bei einwandfrei arbeitender Abgasreini-
gungsanlage kann gelegentlich ein schwefel-
artiger Abgasgeruch entstehen. Dies hängt
vom Schwefelanteil des Kraftstoffs ab. Fahren im Ausland
In einigen Ländern gelten spezielle Sicher-
heitsstandards und abgasrelevante Vorschrif-
ten, die vom Bauzustand des Fahrzeuges ab-
weichen können. SEAT empfiehlt, sich vor ei-
ner Auslandsfahrt bei einem SEAT-Betrieb
über die gesetzlichen Bestimmungen und fol-
gende Punkte im Reiseland zu informieren:
● Muss das Fahrzeug technisch für die Aus-
landsfahrt vorbereitet werden, z. B. den
Scheinwerfer abkleben bzw. umstellen?
● Stehen die erforderlichen Werkzeuge, Diag-
nosegeräte und Ersatzteile für Service- und
Reparaturarbeiten zur Verfügung?
● Steht im Reiseland ein SEAT-Betrieb zur
Verfügung?
● Bei Benzinmotoren: Ist bleifreies Benzin
mit ausreichender Oktanzahl verfügbar?
● Bei Dieselmotoren: ist Dieselkraftstoff mit
geringem Schwefelanteil vorhanden? ●
Stehen das richtige Motoröl ( ››› Seite 154 )
u nd ander
e Betriebsflüssigkeiten gemäß den
Spezifikationen von SEAT im Reiseland zur
Verfügung?
● Funktioniert das werkseitig eingebaute Na-
vigationssystem mit den vorhandenen Navi-
gationsdaten im Reiseland?
● Sind spezielle Reifen für das Fahren im Rei-
seland notwendig? VORSICHT
SEAT ist nicht verantwortlich für Schäden am
Fahrzeug, die aufgrund von minderwertigem
Kraftstoff, unzureichendem Service oder man-
gelnder Originalteileverfügbarkeit entstehen. Wasserdurchfahrten auf Straßen
Um Beschädigungen am Fahrzeug beim
Durchfahren von z. B. überfluteten Straßen zu
vermeiden, Folgendes beachten:
● Vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefe
feststellen. Das Wasser darf maximal bis zur
Unterkante der Karosserie reichen ››› .
● Nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit
fahren.
● Niemals im Wasser stehen bleiben, rück-
wärtsfahren oder Motor abstellen.
● Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugen
Wellen, die den Wasserspiegel für das eigene »
107
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit

Pflege und Wartung
● Groben Schmutz mit einer weichen Bürste
entfernen ››› .
● Verschmutzten Sicherheitsgurt vollständig
herausziehen und Gurtband ausgerollt las-
sen.
● Sicherheitsgurt mit milder Seifenlauge rei-
nig en.
● B
ehandeltes Gurtgewebe vollständig trock-
nen lassen.
● Sicherheitsgurt erst aufrollen, wenn er voll-
ständig getrocknet ist. ACHTUNG
Regelmäßig den Zustand aller Sicherheits-
gurte prüfen. Wenn das Gurtgewebe oder an-
dere Teile des Sicherheitsgurts beschädigt
sind, sofort den Sicherheitsgurt von einem
Fachbetrieb ausbauen und ersetzen lassen.
Beschädigte Sicherheitsgurte stellen eine
große Gefahr dar und können schwere oder
tödliche Verletzungen verursachen.
● Sicherheitsgurte und deren Bestandteile
dürfen niemals chemisch gereinigt werden
oder mit ätzenden Flüssigkeiten, Lösungsmit-
teln sowie scharfen Gegenständen in Berüh-
rung kommen. Dadurch wird die Festigkeit
des Gurtgewebes erheblich beeinträchtigt.
● Ein gereinigter Sicherheitsgurt muss vor
dem Aufrollen vollständig getrocknet sein, da
die Feuchtigkeit den Gurtaufrollautomaten
beschädigen und dessen Funktion beein-
trächtigen kann. ●
Niemals Fremdkörper und Flüssigkeiten in
die Einführtrichter der Gurtschlösser gelan-
gen lassen. Dadurch können die Funktionen
der Gurtschlösser und Sicherheitsgurte be-
einträchtigt werden.
● Niemals selbst versuchen die Sicherheits-
gurte zu reparieren, zu verändern oder auszu-
bauen.
● Beschädigte Sicherheitsgurte sofort durch
Sicherheitsgurte ersetzen lassen, die von
SEAT für das Fahrzeug freigegeben sind. Si-
cherheitsgurte, die während eines Unfalls be-
ansprucht und dadurch gedehnt wurden,
müssen von einem Fachbetrieb erneuert wer-
den. Die Erneuerung kann notwendig sein,
auch wenn keine offensichtliche Beschädi-
gung vorliegt. Außerdem sind die Veranke-
rungen der Sicherheitsgurte zu prüfen. Verbraucherinformationen
Einleitung zum Thema ACHTUNG
Unsachgemäßer Umgang mit dem Fahrzeug
erhöht das Risiko von Unfällen und Verletzun-
gen.
● Gesetzliche Bestimmungen beachten.
● Betriebsanleitung beachten. VORSICHT
Unsachgemäßer Umgang mit dem Fahrzeug
kann zu Beschädigungen am Fahrzeug füh-
ren. ● Gesetzliche Bestimmungen beachten.
● Servicearbeiten gemäß Wartungsprogramm
durchführen.
● Betriebsanleitung beachten. Aufkleber und Schilder
Abb. 100
Warnungen zum Umgang mit dem
Radarsensor des City-Safety-Assistent. Werksseitig befinden sich im Motorraum und
auf einigen Fahrzeugteilen Sicherheitszertifi-
kate, Aufkleber und Schilder mit wichtigen In-
formationen für den Betrieb des Fahrzeugs,
wie z.B. in der Tankklappe, an der Beifahrer-
sonnenblende, in der Fahrertürsäule oder im
Gepäckraumboden.
»
141Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit

Empfehlungen
● Keinesfalls Sicherheitszertifikate, Aufkleber
und Schilder entfernen und diese weder un-
brauchbar noch unleserlich machen.
● Wenn mit Sicherheitszertifikaten, Aufkle-
bern und Schildern versehene Fahrzeugteile
ausgetauscht werden, müssen gleich lauten-
de Sicherheitszertifikate, Aufkleber und
Schilder durch den Fachbetrieb an derselben
Stelle auf den neuen Fahrzeugteilen ord-
nungsgemäß angebracht werden.
Sicherheitszertifikat
Ein Sicherheitszertifikat am Türholm in der
Fahrertür informiert darüber, dass alle not-
wendigen Sicherheitsstandards und Vorga-
ben der Verkehrssicherheitsbehörden des je-
weiligen Lands zum Zeitpunkt der Produktion
erfüllt sind. Zusätzlich können der Monat und
das Jahr der Produktion sowie die Fahrge-
stellnummer aufgeführt sein.
Aufkleber zur Warnung vor Hochspannung
In der Nähe der Verriegelung der Motorraum-
klappe befindet sich ein Aufkleber, der vor
der Hochspannung der elektrischen Anlage
des Fahrzeugs warnt.
Warnungen zum Lasersensor des City-Safety-
Assistent.
Es gibt einige Schilder mit Warnungen und
Angaben zum Lasersensor des City-Safety-As-
sistent ››› Abb. 100 . B
enutz ung des Fahrzeugs in anderen
Ländern und Kontinenten Das Fahrzeug ist werkseitig für ein bestimm-
tes Land produziert worden und entspricht
den nationalen Zulassungsbestimmungen,
die zum Zeitpunkt der Fahrzeugproduktion
dort gültig waren.
Wenn das Fahrzeug in ein anderes Land ver-
kauft wird oder in einem anderen Land für ei-
nen längeren Zeitraum benutzt werden sollte,
sind die in dem jeweiligen Land geltenden
gesetzlichen Vorschriften zu beachten.
Gegebenenfalls müssen bestimmte Ausstat-
tungen nachträglich ein- oder ausgebaut und
Funktionen deaktiviert werden. Ebenso kön-
nen Serviceumfänge und Servicearten betrof-
fen sein. Das gilt besonders dann, wenn das
Fahrzeug für einen längeren Zeitraum in einer
anderen Klimaregion betrieben wird.
Aufgrund weltweit unterschiedlicher Fre-
quenzbänder kann das werkseitig gelieferte
Radio oder das tragbare Navigationsgerät
(von SEAT geliefert) im anderen Land mögli-
cherweise nicht funktionieren.
VORSICHT
● SEAT ist nicht verantwortlich für Schäden
am Fahrzeug, die aufgrund von minderwerti-
gem Kraftstoff, unzureichendem Service oder
mangelnder Originalteileverfügbarkeit ent-
stehen. ●
SEAT ist nicht verantwortlich, wenn das
Fahrzeug nicht oder nur unzureichend den je-
weiligen gesetzlichen Anforderungen in an-
deren Ländern und Kontinenten entspricht. Radioempfang und Antenne
Bei werkseitig eingebauten Radiogeräten ist
die Antenne zum Radioempfang auf dem
Fahrzeugdach verbaut.
Hinweis
Es kann zu Empfangsstörungen im AM-Be-
reich des Radios kommen, wenn elektrische
Geräte, z. B. Mobiltelefone, in der Nähe der
Dachantenne betrieben werden. SEAT Reparaturinformationen
Informationen über SEAT-Betriebe und offizi-
elle SEAT-Reparaturen können kostenpflichtig
unter folgenden Adressen bezogen werden:
Kunden in Europa, Asien, Australien, Afrika,
Mittel- und Südamerika
Bitte an eine SEAT-Vertragswerkstatt oder ei-
nen Fachbetrieb wenden oder unter
www.erwin.volkswagen.de entsprechende Li-
teratur bestellen.
142

Prüfen und Nachfüllen
ist in den Motor ein spezielles Qualitätsmehr-
bereichsöl eingefüllt, das in der Regel das
ganze Jahr über verwendet werden kann.
Nach Möglichkeit nur von SEAT freigegebe-
nes Motoröl verwenden ››› . Es darf nur frei-
gegebenes Motorenöl gemäß der entsprech-
enden VW-Norm nachgefüllt werden ( ››› Tab.
auf Seite 155 ). Bei den aufgeführten Motor-
öl en h
andelt es sich um Mehrbereichsleicht-
lauföle
.
Motoröle werden ständig weiterentwickelt.
Ein SEAT-Betrieb wird immer aktuell über Ve-
ränderungen informiert. SEAT empfiehlt da-
her, einen Motorölwechsel von einem SEAT-
Betrieb durchführen zu lassen.
MotorenMotorölspezifikationen mit zeit- oder laufleistungsab- hängigem Service.
44 kW - 55 kW Ben-
zinmotorenVW 504 00, VW 502 00
ErdgasmotorVW 502 00 VORSICHT
● Nur die von SEAT ausdrücklich für den Mo-
tor freigegebene Motorölspezifikation ver-
wenden. Die Verwendung eines anderen Mo-
toröls kann ein Motorschaden verursachen!
● Kein Zusatzschmiermittel dem Motoröl bei-
mischen. Schäden, die durch solche Zusatz-
mittel entstehen, sind von der Gewährleis-
tung ausgeschlossen. Motorölstand prüfen und Motoröl
nachfüllen
Abb. 107
Ölmessstab mit Motorölstandsmar-
kierungen. Abb. 108
Im Motorraum: Deckel der Motoröl-
Einfüllöffnung. Vorbereitungen
●
Fahrzeug auf einer waagerechten Fläche
parken, um das Ablesen eines falschen Mo-
torölstands zu vermeiden. ●
Um den Motorölstand prüfen zu können,
muss der Motor betriebswarm sein. Motor
abstellen und ein paar Minuten warten, da-
mit das Motoröl in die Ölwanne zurückfließt.
● Motorraumklappe öffnen
›
›› Seit
e 150.
● Die Motoröl-Einfüllöffnung ist an dem Sym-
bol
auf dem Deckel ››› Abb. 108 und der
Ölmes
sstab am farbigen Griff erkennbar.
Motorölstand prüfen
● Ölmessstab aus dem Führungsrohr heraus-
ziehen und mit einem sauberen Tuch abwi-
schen.
● Ölmessstab wieder in das Führungsrohr bis
zum Anschlag hineinschieben. Wenn sich am
Ölmessstab eine Markierung befindet, muss
diese Markierung beim Hineinstecken in die
entsprechende Nut am oberen Ende des Füh-
rungsrohrs passen.
● Ölmessstab erneut herausziehen und Mo-
torölstand ablesen ››› Tab. auf Seite 155.
● Nach dem Ablesen des Motorölstands den
Ölmessstab in das Führungsrohr bis zum An-
schlag hineinschieben.
Motorölstandsbereiche
Abb. 107Notwendige Handlung je nach Mo-
torölstand:
Bereich AKein Öl nachfüllen
››› .» 155
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit

Prüfen und Nachfüllen
Motorölwechsel Das Motoröl muss entsprechend den Vorga-
ben im Wartungsprogramm regelmäßig ge-
wechselt werden.
Den Motoröl- und Filterwechsel auf Grund der
erforderlichen Spezialwerkzeuge und Fach-
kenntnisse sowie der Altölentsorgung immer
bei einem Fachbetrieb durchführen lassen.
SEAT empfiehlt den Besuch bei einem SEAT-
Betrieb.
Nähere Angaben zu den Service-Intervallen
stehen im Wartungsprogramm.
Zusätze im Motoröl lassen neues Motoröl
schon nach kurzer Motorlaufzeit dunkel aus-
sehen. Das ist normal und kein Grund, das
Motoröl öfter wechseln zu lassen.
ACHTUNG
Wenn in Ausnahmefällen ein Motorölwechsel
am Fahrzeug selbst durchgeführt werden
muss, ist folgendes zu beachten:
● Tragen Sie stets eine Schutzbrille.
● Immer den Motor vollständig abkühlen las-
sen, um Verbrennungen zu vermeiden.
● Beim Herausdrehen der Ölablass-Schraube
die Arme waagerecht halten, damit das he-
rauslaufende Öl nicht am Arm herunterlaufen
kann.
● Zum Auffangen des Altöls einen dafür ge-
eigneten Behälter benutzen, der mindestens die gesamte Füllmenge des Motors aufneh-
men kann.
●
Niemals leere Lebensmitteldosen, Flaschen
oder andere Behälter zum Aufbewahren von
Motoröl benutzen, da Personen das enthalte-
ne Motoröl nicht immer erkennen können.
● Motoröl ist giftig und muss außerhalb der
Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Umwelthinweis
Vor einem Motorölwechsel zuerst eine Stelle
für die ordnungsgemäße Entsorgung von Alt-
öl ausfindig machen. Umwelthinweis
Altöl umweltgerecht entsorgen. Niemals das
Altöl z. B. im Garten, in Waldgebieten, über
die Kanalisation, auf Straßen und Wegen, in
Flüssen oder Gewässern entsorgen. Motorkühlmittel
Einleitung zum Thema ACHTUNG
Motorkühlmittel ist giftig!
● Motorkühlmittel nur im verschlossenen Ori-
ginalbehälter und an einem sicheren Platz
aufbewahren. ●
Niemals leere Lebensmitteldosen, Flaschen
oder andere Behälter zum Aufbewahren von
Motorkühlmittel benutzen, da Personen das
enthaltene Motorkühlmittel trinken könnten.
● Motorkühlmittel außerhalb der Reichweite
von Kindern aufbewahren.
● Stellen Sie sicher, dass der Anteil des rich-
tigen Kühlmittelzusatzes entsprechend der
niedrigsten zu erwartenden Umgebungstem-
peratur vorgesehen wird, in der das Fahrzeug
betrieben wird.
● Bei extrem niedrigen Außentemperaturen
kann das Kühlmittel einfrieren und das Fahr-
zeug liegen bleiben. Weil dann auch die Hei-
zung nicht mehr funktioniert, können Fahr-
zeuginsassen ohne Winterbekleidung erfrie-
ren. Umwelthinweis
Kühlmittel und Kühlmittelzusätze können die
Umwelt verschmutzen. Austretende Betriebs-
flüssigkeiten auffangen und fach- und um-
weltgerecht entsorgen. Warnleuchte Motorkühlmittel
Beim Einschalten der Zündung leuchten eini-
ge Warn- und Kontrollleuchten zur Funktions-
prüfung kurz auf. Sie erlöschen nach weni-
gen Sekunden.
»
157Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit

Prüfen und Nachfüllen
VW 7 50 73. Diese Norm muss von Au-
gust 2008 oder neuer sein.
Fahrzeuge mit Start-Stopp-Funktion sind mit
einer speziellen Fahrzeugbatterie ausgestat-
tet. Daher muss diese Batterie durch eine an-
dere mit gleicher Spezifikation ersetzt wer-
den.
Fahrzeugbatterie abklemmen
Falls die Fahrzeugbatterie von der elektri-
schen Anlage im Fahrzeug abgeklemmt wer-
den muss, Folgendes beachten:
● Alle elektrischen Verbraucher und die Zün-
dung ausschalten.
● Vor dem Abklemmen Fahrzeug entriegeln,
da sonst die Alarmanlage ausgelöst wird.
● Zuerst das Minuskabel und dann das Plus-
kabel abklemmen ››› .
Fahrzeugbatterie anklemmen
● Vor dem Wiederanklemmen der Fahrzeug-
batterie alle elektrischen Verbraucher und die
Zündung ausschalten.
● Zuerst das Pluskabel, dann das Minuskabel
anklemmen ››› .
Nach dem Anklemmen einer Fahrzeugbatte-
rie und dem Einschalten der Zündung können
verschiedene Kontrollleuchten aufleuchten.
Sie verlöschen, wenn eine kurze Wegstrecke
mit 15-20 km/h (10-12 mph) gefahren wird.
Wenn die Kontrollleuchten weiterhin leuch- ten, Fachbetrieb aufsuchen und Fahrzeug
prüfen lassen.
Wenn die Fahrzeugbatterie längere Zeit abge-
klemmt war, kann möglicherweise der nächs-
te fällige Service nicht korrekt angezeigt oder
berechnet werden
››› Seite 36. Die maximal
zulässigen Wartungsintervalle beachten
››› Buch Wartungsprogramm .
Aut om
atische Verbraucherabschaltung
Durch ein intelligentes Bordnetzmanagement
werden bei starker Belastung der Fahrzeug-
batterie automatisch verschiedene Maßnah-
men ergriffen, um ein Entladen der Fahrzeug-
batterie zu verhindern:
● Die Leerlaufdrehzahl wird angehoben, da-
mit der Generator mehr Strom liefert.
● Gegebenenfalls werden größere Stromver-
braucher in der Leistung begrenzt oder not-
falls ganz abgeschaltet.
● Beim Anlassen des Motors kann die Span-
nungsversorgung der 12-Volt-Steckdose und
des Zigarettenanzünders kurzzeitig unterbro-
chen werden.
Das Bordnetzmanagement kann nicht immer
verhindern, dass die Fahrzeugbatterie entla-
den wird. Beispielsweise wenn die Zündung
längere Zeit bei abgestelltem Motor oder das
Stand- oder Parklicht bei längerem Parken
eingeschaltet ist. Wodurch sich die Fahrzeugbatterie entlädt:
●
Lange Standzeiten, ohne den Motor laufen
zu lassen, besonders bei eingeschalteter
Zündung.
● Benutzung von elektrischen Verbrauchern
bei stehendem Motor. ACHTUNG
Eine unsachgemäße Befestigung und das Ver-
wenden falscher Fahrzeugbatterien können
Kurzschlüsse, Feuer und schwere Verletzun-
gen verursachen.
● Immer nur wartungsfreie und auslaufge-
schützte Fahrzeugbatterien verwenden, die
die gleichen Eigenschaften, Spezifikationen
und Abmessungen aufweisen wie die werk-
seitig eingebaute Fahrzeugbatterie. ACHTUNG
Beim Aufladen der Fahrzeugbatterie entsteht
ein hochexplosives Knallgasgemisch.
● Fahrzeugbatterie nur in gut belüfteten Räu-
men aufladen.
● Niemals eine gefrorene oder aufgetaute
Fahrzeugbatterie aufladen. Eine entladene
Fahrzeugbatterie kann bereits bei Temperatu-
ren um 0 ℃ (+32 °F) gefrier
en.
● Fahrzeugbatterie unbedingt ersetzen, wenn
die Fahrzeugbatterie einmal gefroren war.
● Falsch angeklemmte Anschlusskabel kön-
nen einen Kurzschluss verursachen. Zuerst » 165
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit

Empfehlungen
entsprechend dem Schema ››› Abb. 114 . Da-
dur c
h haben alle Reifen etwa die gleiche Le-
bensdauer.
SEAT empfiehlt, den Rädertausch von einem
Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Reifen, die älter als 6 Jahre sind
Reifen altern durch physikalische und chemi-
sche Prozesse, wodurch ihre Funktion beein-
trächtigt werden kann. Reifen, die längere
Zeit unbenutzt lagern, verhärten und versprö-
den früher als Reifen, die ständig am Fahr-
zeug im Einsatz sind.
SEAT empfiehlt, Reifen die 6 Jahre und älter
sind, durch neue Reifen ersetzen zu lassen.
Dies gilt auch für Reifen inklusive Reserve-
rad, die äußerlich noch gebrauchsfähig er-
scheinen und deren Profiltiefe noch nicht den
gesetzlich vorgeschriebenen Mindestwert er-
reicht hat ››› .
Das Alter jedes Reifens kann anhand des Her-
stellungsdatums ermittelt werden, das Be-
standteil der Reifen-Identifikationsnummer
() ist ››› Seite 175 .
R eif
en lagern
Räder kennzeichnen, bevor diese abmontiert
werden, damit sie bei der Wiedermontage die
bisherige Laufrichtung beibehalten können
(links, rechts, vorn, hinten). Abmontierte
Räder bzw. Reifen immer kühl, trocken und möglichst dunkel lagern. Auf der Felge mon-
tierte Reifen nicht senkrecht hinstellen.
R
eifen ohne Felgen in geeignete Hüllen vor
Verunreinigungen schützen und auf der Lauf-
fläche stehend lagern. ACHTUNG
Aggressive Flüssigkeiten und Stoffe können
sichtbare und nicht sichtbare Beschädigun-
gen an den Reifen verursachen, was zum Plat-
zen der Reifen führen kann.
● Chemikalien, Öle, Fette, Kraftstoffe, Brems-
flüssigkeiten und andere aggressive Stoffe
immer von den Reifen fernhalten. ACHTUNG
Alte Reifen – auch wenn sie noch nicht be-
nutzt wurden – können vor allem bei hohen
Geschwindigkeiten plötzlich Luft verlieren
oder platzen und dadurch Unfälle und schwe-
re Verletzungen verursachen.
● Reifen, die älter als 6 Jahre sind, nur im
Notfall und mit äußerster Vorsicht sowie ent-
sprechend vorsichtiger Fahrweise verwenden. Umwelthinweis
Altreifen immer vorschriftsmäßig und fachge-
recht entsorgen. Felgen
Felgen und Radschrauben sind konstruktiv
aufeinander abgestimmt. Bei jeder Umrüs-
tung auf andere Felgen müssen deshalb die
jeweils zugehörigen Radschrauben mit der
richtigen Länge und Kalottenform verwendet
werden. Der Festsitz der Räder und die Funk-
tion der Bremsanlage hängen davon ab
››› Seite 182.
Au s
technischen Gründen können normaler-
weise Felgen anderer Fahrzeuge nicht ver-
wendet werden. Dies gilt unter Umständen
sogar für Felgen des gleichen Fahrzeugtyps.
Die von SEAT freigegebenen Reifen und Fel-
gen sind genau auf den zugehörigen Fahr-
zeugtyp abgestimmt und tragen damit we-
sentlich zu einer guten Straßenlage und zu
sicheren Fahreigenschaften bei.
Hinweis für den italienischen Markt: Erkundi-
gen Sie sich bei einem SEAT-Servicebetrieb
über die Möglichkeit eines Einbaus von Fel-
gen oder Reifen anderer Größe als die der
werksseitig in SEAT verbauten, sowie über
die zulässigen Kombinationen zwischen Vor-
derachse (Achse 1) und Hinterachse (Achse
2).
Radschrauben
Radschrauben müssen immer mit dem kor-
rekten Anzugsdrehmoment festgeschraubt
werden ›››
Seite 182.
168

Stichwortverzeichnis
Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133, 134
Chromzierteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
eloxierte Flächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Fahrzeuglack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Felgen reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Fensterscheiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Gummidichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Hochdruckreiniger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Holzdekore . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Kunststoffteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
Pflege der Sitzbezüge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138
Polster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Scheibenantenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Scheibenwischblätter auswechseln . . . . . . . . 197
Scheibenwischblätter reinigen . . . . . . . . . . . . 197
Servicestellung der Frontscheibenwischer . . . . 62
Sicherheitsgurte reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Stoffverkleidungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
Türschließzylinder enteisen . . . . . . . . . . . . . . . 137
Unterbodenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
von Hand waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Waschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Fahrzeugschlüssel Batterie ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
zuordnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
zuweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Fahrzeugschlüsselsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 Fehlerspeicher
Anschlussstecker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
auslesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
Felgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168 reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Siehe „Räder und Reifen“ . . . . . . . . . . . . . . . . 166
verschraubte Felgenringe . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Verschraubte Zierelemente . . . . . . . . . . . . . . . 169
Fernlichthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Feuerlöscher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Fremdstarthilfe siehe Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
Frontairbags siehe Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Frontalunfälle und die Gesetze der Physik . . . . . . 13
Frontscheibe aus Dämmglas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Frontscheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Frontscheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60, 61
Frostschutzmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Füllmengen Kraftstoffbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Scheibenwaschwasserbehälter . . . . . . . . . . . . 162
Funkgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Funktionsstörung Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
elektrische Außenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Katalysator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Parkdistanzkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Radioempfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74, 142
Wegfahrsperre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Fußmatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 G
Gang einlegen
Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Schaltgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Gangempfehlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Gefahren für nicht angegurtete Insassen . . . . . . . 13
Generator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Gepäckraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Gepäckraumabdeckung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Gepäckraumklappe siehe Heckklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47, 50
Gepäckstücke verstauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Gepäckträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Geräusche bremsunterstützende Systeme . . . . . . . . . . . . 110
Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Gesamtgewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
Gesamtkilometerzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Geschwindigkeitskennbuchstabe . . . . . . . . . . . . 178
Geschwindigkeitsregelanlage . . . . . . . . . . . . . . . 112
Geschwindigkeitsregelanlage (GRA) bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Gespeicherte Informationen in den Steuergerä- ten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Getränkeflaschen siehe Getränkehalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Getränkehalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Mittelkonsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208
Glühlampenwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201 im Stoßfänger vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
in den Scheinwerfern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
Kennzeichenleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Rückleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
seitliche Blinkleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
GRA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
218