
•Quadra-Trac II® Bedienungsanleitung/Vorsichtsmaßnahmen –
je nach Ausstattung ........................... .257
• Schaltstellungen .............................. .258
• Schaltvorgänge .............................. .259
• Quadra-Drive®-II-System – je nach Ausstattung ............262
•SELEC-TERRAIN™ — JE NACH AUSSTATTUNG ...........262•Beschreibung ............................... .262
• Meldungen im Infodisplay (EVIC) .....................264
•QUADRA-LIFT ™ — JE NACH AUSSTATTUNG .............264•Beschreibung ............................... .264
• Luftfederungsmodi ............................ .267
• Meldungen im Infodisplay (EVIC) .....................267
• Betrieb ................................... .267
•HINWEISE FÜR DAS FAHREN AUF STRASSEN ............269
• HINWEISE FÜR DAS FAHREN IM GELÄNDE ..............269
•Quadra-Lift™ – je nach Ausstattung ...................269
• Hinweise zur Verwendung von 4WD LOW
(Allradantrieb, untere Ganggruppe) – je nach Ausstattung ......269
• Durchfahren von Wasser ......................... .270
• Fahren in Schnee, Schlamm und Sand .................271
• Befahren von Bergen ........................... .271
• Traktion bei der Bergabfahrt ........................272
• Nach dem Fahren im Gelände ...................... .272
•SERVOLENKUNG ...............................273•5.7L-Motor ................................. .273
• 3.6L-Ottomotor und 3.0L-Dieselmotor ..................273
• Kontrolle des Flüssigkeitsstands der Servolenkung .........274
238

•Im Schaltwippen-Modus sind die Schaltvor-
gänge des Getriebes deutlicher spürbar.
• Das System kehrt zum automatischen
Schaltmodus zurück, wenn ein Fehler oder
ein Überhitzungszustand erkannt wird.
HINWEIS:
Bei aktiviertem Selec-Speed oder aktivierter
Bergabfahrhilfe ist der Schaltwippen-Modus
nicht aktiv. Drücken der (+/-) Schaltwippen
bei Selec-Speed oder Bergabfahrhilfe be-
grenzt einfach den höchsten erlaubten
Gang. Schaltvorgänge unter und bis zu die-
sem Gang finden automatisch statt.
Um den Schaltwippen-Modus zu deaktivieren,
drücken und halten Sie die Schaltwippe (+), bis
„D“ oder „S“ erneut auf dem Kombiinstrument
angezeigt wird. Sie können jederzeit in den
oder aus dem Schaltwippen-Modus schalten,
ohne dabei den Fuß vom Gaspedal nehmen zu
müssen.WARNUNG!
Schalten Sie bei glatter Fahrbahn nicht her-
unter, um mit dem Motor zu bremsen. Dabei
könnten die Antriebsräder ihren Griff verlie-
ren, was zu einem Ausbrechen des Fahr-
zeugs und damit zu einem Unfall oder Ver-
letzungen führen kann.
ALLRADANTRIEB
Quadra-Trac I®
Bedienungsanleitung/
Vorsichtsmaßnahmen – je nach
Ausstattung
Quadra-Trac I® ist ein Eingang-Verteiler-
getriebe (nur Bereich HI), das bequemen,
permanenten Allradantrieb bietet. Es ist kein
Eingreifen des Fahrers erforderlich. Die
Bremsen-Antriebsschlupfregelung (BTC) kom-
biniert normales ABS und Antriebsschlupfrege-
lung und sorgt an jedem durchdrehenden Rad
für Widerstand für zusätzliche Anzugsmoment-
übertragung an Räder mit Traktion. HINWEIS:
Das Quadra-Trac I® System eignet sich
nicht für Bedingungen, unter denen zu-
schaltbarer Allradantrieb im NIEDRIGEN Be-
reich empfohlen wird. Weitere Informationen
finden Sie unter „Tipps für Geländefahrten“
im Kapitel „Start und Betrieb“.
Quadra-Trac II®
Bedienungsanleitung/
Vorsichtsmaßnahmen – je nach
Ausstattung
Das Quadra-Trac-II®-Verteilergetriebe arbeitet
bei normaler Fahrt mit automatischem Allradan-
trieb vollautomatisch. Das Quadra-Trac-II®-
Verteilergetriebe bietet drei Betriebsartstellun-
gen:
•
4WD HI (Allradantrieb, obere Ganggruppe)
• NEUTRAL (Leerlauf)
•
4WD LOW (Allradantrieb, untere Ganggruppe)
Dieses Verteilergetriebe arbeitet in der oberen
Ganggruppe des Allradantriebs vollautoma-
tisch.
257

Wenn zusätzliche Traktion erforderlich ist, kann
die Stellung 4WD LOW (Allradantrieb, untere
Ganggruppe) verwendet werden, um die vor-
dere und hintere Antriebswelle miteinander zu
verriegeln, sodass sich die Vorder- und Hinter-
räder mit derselben Drehzahl drehen. Die Stel-
lung 4WD LOW ist nur für losen und rutschigen
Straßenbelag vorgesehen. Das Fahren in der
Stellung 4WD LOW auf Straßen mit trockenem
und hartem Belag kann erhöhten Reifenver-
schleiß und Schäden an Antriebsstrangbautei-
len verursachen.
Beim Betrieb Ihres Fahrzeugs im Modus 4WD
LOW beträgt die Motordrehzahl bei einer be-
stimmten Fahrgeschwindigkeit ca. das Dreifa-
che der Motordrehzahl in der Stellung 4WD HI.
Achten Sie darauf, dass Sie den Motor nicht
überdrehen und nicht schneller als 40 km/h
(25 mph) fahren.
Eine Voraussetzung für den korrekten Betrieb
von Fahrzeugen mit Allradantrieb ist die Ver-
wendung von Reifen der gleichen Größe, des
gleichen Typs und Umfangs auf jedem Rad. Alle
Unterschiede beeinträchtigen das Schalten und
verursachen Schäden am Verteilergetriebe.Weil der Allradantrieb eine verbesserte Traktion
bietet, gibt es eine Tendenz, die Grenzen für
das sichere Durchfahren von Kurven und für
sichere Bremswege zu überschreiten. Fahren
Sie nicht schneller als es die Straßenverhält-
nisse erlauben.
WARNUNG!
Sie oder andere könnten verletzt werden,
wenn Sie das Fahrzeug unbeaufsichtigt las-
sen und das Verteilergetriebe auf NEUTRAL
(Leerlauf) stellen, ohne die Feststellbremse
vollständig angezogen zu haben. Die Ver-
teilergetriebestellung N (Leerlaufstellung)
entkuppelt sowohl die vordere als auch die
hintere Antriebswelle vom Antriebsstrang
und erlaubt die Bewegung des Fahrzeugs
ohne Rücksicht auf die Getriebeposition. Die
Feststellbremse muss immer angezogen
werden, wenn sich der Fahrer nicht im Fahr-
zeug befindet.
SchaltstellungenWeitere Informationen über die jeweilige Ver-
wendung der Betriebsarten des zuschaltbaren
Allradantriebsystems finden Sie im Folgenden.
Allradantrieb-AUTO
Dieser Bereich wird auf Untergrund wie zum
Beispiel Eis, Schnee, Schotter, Sand und tro-
ckenem hartem Pflaster verwendet.
HINWEIS:
Weitere Informationen über die Stellungen
und deren vorgesehene Verwendung finden
Sie unter „Selec-Terrain® – je nach Ausstat-
tung“ in „Start und Betrieb“.
NEUTRAL (Leerlauf)
In dieser Stufe wird die Antriebswelle vom An-
triebsstrang getrennt. Diese Stellung dient zum
Abschleppen durch ein anderes Fahrzeug,
wenn keine Steigungen auftreten. Weitere Infor-
mationen hierzu finden Sie unter „Schleppen im
Freizeitbereich“ in „Start und Betrieb“.
4WD LOW (Allradantrieb, untere Ganggruppe)Dieser Bereich ist für den Allradantrieb bei
niedrigen Geschwindigkeiten vorgesehen. Er
sorgt dafür, dass sich die Vorder- und Hinterrä-
258

der mit derselben Drehzahl drehen. Dieser Be-
reich bietet zusätzliche Traktion und maximale
Zugkraft nur bei losem und rutschigem Straßen-
belag. Fahren Sie nicht schneller als 40 km/h
(25 mph).
HINWEIS:
Weitere Informationen über die Stellungen
und deren vorgesehene Verwendung finden
Sie unter „Selec-Terrain® – je nach Ausstat-
tung“.
Schaltvorgänge
Umschaltung von 4WD HI auf 4WD LOW
(Allradantrieb, obere Ganggruppe auf
Allradantrieb, untere Ganggruppe)
Bei Fahrzeuggeschwindigkeiten zwischen
0 und 5 km/h (0 und 3 mph), Zündschalter in der
Stellung ON (Ein) oder laufendem Motor schal-
ten Sie das Getriebe in NEUTRAL und drücken
Sie die Taste „4WD LOW“ (Allradantrieb, untere
Ganggruppe) am Verteilergetriebeschalter ein-
mal. Die Kontrollleuchte „4WD LOW“ im Kom-
biinstrument beginnt zu blinken und leuchtet
kontinuierlich, sobald der Schaltvorgang abge-
schlossen ist.HINWEIS:Wenn Schaltzustände bzw. Verriegelungen
nicht erfüllt sind oder ein Verteilergetriebe-
Motortemperaturschutzzustand existiert,
blinkt am Infodisplay die Meldung „For 4x4
Low Slow Below 3 MPH or 5 KPH Put Trans in
N Press 4 Low“ (Für Allradantrieb mit unterer
Ganggruppe unter 5 km/h (3 mph) Getriebe
auf „N“ stellen, „4 Low“ drücken). Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter „Info-
display (EVIC)“ in „Instrumententafel“.
Umschaltung von 4WD LOW auf 4WD HI
(Allradantrieb, obere Ganggruppe auf
Allradantrieb, untere Ganggruppe)
Bei Fahrzeuggeschwindigkeiten zwischen
0 und 5 km/h (0 und 3 mph), Zündschalter in der
Stellung ON (Ein) oder laufendem Motor schal-
ten Sie das Getriebe in NEUTRAL und drücken
Sie die Taste „4WD LOW“ (Allradantrieb, untere
Ganggruppe) am Verteilergetriebeschalter ein-
mal. Die Kontrollleuchte „4WD LOW“ im Kom-
biinstrument blinkt und erlöscht, sobald der
Schaltvorgang abgeschlossen ist.
HINWEIS:
•
Wenn Schaltzustände bzw. Verriegelungen
nicht erfüllt sind oder ein Verteilergetriebe-
Motortemperaturschutzzustand existiert,
blinkt am Infodisplay die Meldung „For 4x4
Low Slow Below 3 MPH or 5 KPH Put Trans
in N Press 4 Low“ (Für Allradantrieb mit
unterer Ganggruppe unter 8 km/h (5 mph)
Getriebe auf „N“ stellen, „4 Low“ drücken).
Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Infodisplay (EVIC)“ in „Instrumen-
tentafel“.
Verteilergetriebeschalter
259

Selec-Terrain ™ besteht aus den folgenden
Positionen:
•Schnee – Tuning Set für zusätzliche Stabili-
tät bei unfreundlichem Wetter. Für Straße
und Gelände auf Flächen mit einer schlech-
ten Traktion wie zum Beispiel Schnee. Im
Schneemodus (abhängig von bestimmten
Betriebsbedingungen) verwendet das Ge-
triebe beim Starten u. U. den zweiten Gang
(und nicht den ersten Gang), um ein Durch-
drehen der Räder zu minimieren. Je nach
Ausstattung mit Luftfederung wird das Ni-
veau auf die normale Fahrhöhe (NRH) geän-
dert, wenn sich das Verteilergetriebe im ho-
hen Bereich befindet. Das Niveau wird in
Off-Road-1 geändert, wenn sich das Ver-
teilergetriebe im niedrigen Bereich befindet.
• Auto – Vollautomatischer permanenter All-
radantrieb kann auf der Straße und im Ge-
lände verwendet werden. Gleicht Traktion mit
haptischem Lenkgefühl aus, um verbesser-
tes Handling und Beschleunigung im Ver-
gleich zu Fahrzeugen mit Zweiradantrieb zu
bieten. Je nach Ausstattung mit Luftfederung
wird die Fahrzeughöhe in NRH geändert. •
Sand – Geländekalibrierung zum Einsatz auf
Oberflächen mit geringer Traktion, wie zum
Beispiel Sand oder nassem Gras. Antriebs-
strang wurde für Traktion maximiert. Eine
Form von Bindung wird u. U. auf weniger
versöhnlichen Oberflächen gefühlt. Die elekt-
ronischen Bremssteuerungen werden einge-
stellt, um die Antriebsschlupfregelung von
Drosselklappe und Raddrehung zu begren-
zen. Je nach Ausstattung mit Luftfederung
wird die Fahrzeughöhe in Off-Road 1
geändert.
• Schlamm – Geländekalibrierung zum Ein-
satz auf Oberflächen mit geringer Traktion,
wie zum Beispiel Schlamm. Antriebsstrang
wurde für Traktion maximiert. Eine Form von
Bindung wird u. U. auf weniger versöhnlichen
Oberflächen gefühlt. Die elektronischen
Bremssteuerungen werden eingestellt, um
die Antriebsschlupfregelung von Drossel-
klappe und Raddrehung zu begrenzen. Je
nach Ausstattung mit Luftfederung wird die
Fahrzeughöhe in Off-Road 1 geändert. •
Felsen – Geländekalibrierung, die nur im
Bereich 4WD LOW verfügbar ist. Das Fahr-
zeug wird (je nach Ausstattung mit Luftfede-
rung) für verbesserte Bodenfreiheit angeho-
ben. Auf Traktion basierendes Tuning mit
verbesserter Lenkfähigkeit für den Einsatz
auf Geländeoberflächen mit hoher Traktion.
Aktivieren Sie die Bergabfahrhilfe für steile
Bergabfahrten. Zum Einsatz bei Hindernis-
sen bei niedrigen Geschwindigkeiten, wie
großen Felsen, tiefen Furchen usw. Je nach
Ausstattung mit Luftfederung wird die Ni-
veauregulierung in Off-Road-2 geändert.
Wenn sich der Selec-Terrain ™ Schalter im
FELSEN-Modus befindet und das Verteiler-
getriebe von 4WD Low auf 4WD High ge-
schaltet wird, kehrt das Selec-Terrain™-
System in den Modus AUTO zurück.
263

HINWEISE FÜR DAS FAHREN
AUF STRASSEN
Nutzfahrzeuge haben eine höhere Bodenfrei-
heit und eine schmalere Spurweite, um das
Betriebsverhalten dieser Fahrzeuge bei einer
Vielzahl von Geländebedingungen zu verbes-
sern. Spezielle Konstruktionsmerkmale sorgen
für einen höheren Schwerpunkt als bei norma-
len Personenwagen.
Ein Vorteil der höheren Bodenfreiheit ist ein
besserer Blick auf die Straße, der Ihnen erlaubt,
Probleme frühzeitig zu erkennen. Diese Fahr-
zeuge sind nicht mehr für dieselben Kurvenge-
schwindigkeiten wie herkömmliche Fahrzeuge
mit Zweiradantrieb ausgelegt, während niedrige
Sportwagen so gestaltet werden, dass sie nur
schlecht im Gelände eingesetzt werden kön-
nen. Wenn irgend möglich, vermeiden Sie
scharfe Drehungen oder abrupte Manöver. Wie
bei anderen Fahrzeugen dieses Typs gilt, dass
Sie bei unsachgemäßer Bedienung des Fahr-
zeugs die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren können oder das Fahrzeug sich überschla-
gen kann.
HINWEISE FÜR DAS FAHREN
IM GELÄNDE
HINWEIS:
Entfernen Sie vor Geländefahrten die Front-
schürze, um Schäden zu verhindern. Die
Frontschürze ist unten an der vorderen
Stoßfängerverkleidung mit sieben Bajonett-
Befestigungselementen befestigt und kann
mit der Hand entfernt werden. Die vordere
Kennzeichenhalterung muss, je nach Aus-
stattung, zuerst entfernt werden.
Quadra-Lift™ – je nach AusstattungBeim Fahren im Gelände wird empfohlen, die
niedrigste nutzbare Bodenfreiheit des Fahr-
zeugs zu wählen, mit der das aktuelle Hindernis
bzw. Gelände befahren werden kann. Die Fahr-
zeughöhe sollte dann entsprechend den Verän-
derungen im Gelände angehoben werden.
Der Selec-Terrain™-Schalter schaltet das Fahr-
zeug automatisch anhand der Stellung des
Selec-Terrain™-Schalters auf die optimale
Höhe. Die Fahrzeughöhe kann von der Stan-
dardhöhe jedes Selec-Terrain™-Modus durch
die normale Verwendung der Luftfederungs-
schalter geändert werden. Weitere Informati-
onen hierzu finden Sie unter „Quadra-Lift™ – je
nach Ausstattung“ in „Start und Betrieb“.
Hinweise zur Verwendung von
4WD LOW (Allradantrieb, untere
Ganggruppe) – je nach Ausstattung
Bei Geländefahrten schalten Sie auf 4WD
LOW, um zusätzliche Traktion zu erzielen. Die-
ser Bereich sollte auf extreme Fahrbedingun-
gen begrenzt werden wie zum Beispiel tiefer
Frontschürze
1 – Vorderer Stoßfänger
2 – Befestigungselemente der Frontschürze
269

Schnee, Schlamm oder Sand, wenn zusätzliche
Zugkraft bei niedriger Geschwindigkeit benötigt
wird. Fahrgeschwindigkeiten über 40 km/h
(25 mph) sollten bei 4WD LOW vermieden
werden.
WARNUNG!
Fahren Sie nicht im zuschaltbaren Allradan-
trieb, untere Ganggruppe auf trockener
Fahrbahn; das kann Schäden am Antriebs-
strang verursachen. Beim zuschaltbaren All-
radantrieb, untere Ganggruppe, werden die
vorderen und hinteren Antriebsstränge ver-
riegelt, und zwischen der vorderen und hin-
teren Antriebswelle ist keine Differenzialwir-
kung mehr möglich. Fahren im Allradantrieb,
untere Ganggruppe, auf der Fahrbahn verur-
sacht eine Antriebsstrangbindung und
„Känguru-Sprünge“. Verwenden Sie ihn nur
auf nassen oder rutschigen Überflächen.
Durchfahren von WasserObwohl Ihr Fahrzeug durch Wasser fahren
kann, gibt es einige Vorsichtsmaßnahmen, die
bedacht werden müssen, bevor Sie in das
Wasser fahren.
HINWEIS:
Die maximale Wattiefe des Fahrzeugs beim
Durchfahren kleinerer Flüsse oder Bäche
beträgt 51 cm (20 Zoll) Zur Aufrechterhal-
tung der optimalen Leistung von Heizung
und Belüftung Ihres Fahrzeugs empfiehlt es
sich, beim Durchqueren von Wasser die
Heizungs- und Lüftungsanlage auf Umluft-
betrieb zu schalten.
ACHTUNG!
Beim Fahren durch Wasser 8 km/h (5 mph)
nicht überschreiten. Prüfen Sie als Vorsichts-
maßnahme immer die Wassertiefe vor Fahrt-
antritt, und prüfen Sie anschließend alle
Flüssigkeiten. Fahren durch Wasser kann
Schäden verursachen, die nicht unter die
begrenzte Gewährleistung für Neufahrzeuge
fallen.Das Durchfahren von Wasser, das tiefer als
wenige Zentimeter ist, erfordert erhöhte Vor-
sicht, um die Sicherheit zu gewährleisten und
Schäden am Fahrzeug zu vermeiden. Wenn Sie
durch Wasser fahren müssen, versuchen Sie,
die Tiefe und Bodenbeschaffenheit (sowie die
Lage von Hindernissen) zu ermitteln, bevor Sie
in das Wasser fahren. Gehen Sie mit Vorsicht
vor und behalten Sie bei tiefem Wasser eine
gleichmäßige kontrollierte Geschwindigkeit von
unter 8 km/h (5 mph) bei, um Wellenauswirkun-
gen zu minimieren.
Fließendes Gewässer
Wenn das Wasser rasch fließt und ansteigt
(z. B. bei einem Sturm) vermeiden Sie das
Durchqueren des Wassers, bis der Wasser-
stand zurückgeht und/oder das Wasser nicht
mehr so schnell fließt. Wenn Sie das fließende
Wasser durchqueren müssen, vermeiden Sie
eine Wassertiefe von über 23 cm (9 Zoll) Das
fließende Wasser kann das Fluss- oder Bach-
bett auswaschen, sodass Ihr Fahrzeug in tieferes
Wasser einsinkt. Bestimmen Sie Ausfahrpunkte,
die stromabwärts vom Ihrem Einfahrpunkt liegen,
um mit der Strömung treiben zu können.
270

Stehendes Gewässer
Vermeiden Sie das Fahren in stehendem Was-
ser mit einer Tiefe von mehr als 51 cm (20 Zoll)
und verringern Sie die Geschwindigkeit ent-
sprechend, um Wellenwirkungen zu minimie-
ren. Die maximale Geschwindigkeit in 51 cm
(20 Zoll) tiefem Wasser beträgt weniger als
8 km/h (5 mph).
Wartung
Nach dem Fahren durch tiefes Wasser überprü-
fen Sie die Flüssigkeiten und Schmiermittel des
Fahrzeugs (Motoröl, Getriebeöl, Achse, Ver-
teilergetriebe) um zu gewährleisten, dass die
Flüssigkeiten nicht verunreinigt worden sind.
Verunreinigte Flüssigkeit (milchig, schäumen-
des Aussehen) sollte so bald wie möglich
gespült/gewechselt werden, um Schäden an
Bauteilen zu verhindern.
Fahren in Schnee, Schlamm und SandSchalten Sie, wenn Sie bei starkem Schnee
eine Last ziehen, das Getriebe in einen niedri-
geren Gang und bei Bedarf das Verteilerge-
triebe auf 4WD LOW (Allradantrieb, unter
Ganggruppe). Weitere Informationen finden Sieunter „Allradantrieb“ in „Start und Betrieb“.
Schalten Sie nicht in einen niedrigeren Gang
als nötig, um die Vorwärtsbewegung aufrecht-
zuerhalten. Das übermäßige Hochdrehen des
Motors kann dazu führen, dass die Räder
durchdrehen und die Traktion verloren geht.
Vermeiden Sie abruptes Herunterschalten auf
eisigen oder glatten Straßen, da das Bremsen
mit dem Motor zum Rutschen und zum Verlust
der Kontrolle über das Fahrzeug führen kann.
Befahren von Bergen
HINWEIS:Bevor Sie versuchen, einen Berg zu befahren,
ermitteln Sie die Bedingungen am Kamm bzw.
auf der anderen Seite.
Bevor Sie einen steilen Berg befahren,
schal-
ten Sie das Getriebe in einen unteren Gang und
das Verteilergetriebe in 4WD LOW (Allradan-
trieb, untere Ganggruppe). Verwenden Sie bei
sehr steilen Bergen den ersten Gang und 4WD
LOW.
Wenn Sie beim Befahren eines steilen Ber-
ges den Motor abwürgen oder sich das Fahr-
zeug nicht mehr vorwärts bewegt, lassen Siedas Fahrzeug zum Halten kommen und betäti-
gen Sie unverzüglich die Bremsen. Starten Sie
den Motor wieder und schalten Sie auf RE-
VERSE (Rückwärtsfahrt). Fahren Sie langsam
rückwärts den Berg so hinunter, dass Sie die
Fahrzeuggeschwindigkeit mit Unterstützung
durch die Motorbremse regeln können. Wenn
Sie zur Regelung der Fahrzeuggeschwindigkeit
bremsen müssen, bremsen Sie nur leicht und
vermeiden Sie das Blockieren oder Rutschen
der Reifen.
WARNUNG!
Wenn der Motor abstirbt, Sie den Schwung
verlieren oder den Gipfel eines steilen Hü-
gels bzw. einer Steigung nicht erreichen kön-
nen, versuchen Sie niemals umzukehren.
Dies kann zum Umkippen und Überschlagen
des Fahrzeugs führen. Fahren Sie im Rück-
wärtsgang (REVERSE) immer vorsichtig
rückwärts und gerade den Berg hinunter.
Fahren Sie niemals in der Getriebestellung
NEUTRAL (Leerlauf), lediglich unter Ver-
wendung der Bremsen einen Berg hinab.
271