
Pannenhilfe
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6
NOTFALLAUSRÜSTUNG (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)
Bitte überprüfen Sie unbedingt, ob Ihr
Fahrzeug ist mit folgenden Vorrichtungen
ausgerüstet ist, mit deren Hilfe Sie aufNotfälle reagieren können.
Feuerlöscher
Kleinere Brände können Sie wie folgt mit
dem Feuerlöscher bekämpfen. Lassen
Sie dabei stets Vorsicht walten.
1. Ziehen Sie oben am Feuerlöscher den Sicherungsstift, der verhindert, dass
der Griff versehentlich gedrückt wird.
2. Richten Sie die Düse auf den Brandherd.
3. Halten Sie etwa 2,5 Meter Abstand zum Brand und drücken Sie den Griff,
um das Löschmittel zu versprühen.
Wenn Sie den Griff loslassen, hört der
Sprühvorgang auf.
4. Bewegen Sie die Düse so vor und zurück, dass der gesamte Brandherd
besprüht wird. Halten Sie den
Brandherd nach dem Löschen im
Blick, da nicht auszuschließen ist, dasssich die Flamme wieder entzündet. Verbandkasten
Der Verbandkasten enthält unter
anderem eine Schere sowie Bandagen
und Pflaster, mit denen Sie im Notfall
erste Hilfe leisten können.
Warndreieck
Stellen Sie das Warndreieck auf die
Straße, um andere Verkehrsteilnehmer
zu warnen, wenn Sie Ihr Fahrzeug
beispielsweise aufgrund einer Panne am
Straßenrand abstellen müssen.
Reifenmanometer (ausstattungsabhängig)
Dass Reifen im Alltagsbetrieb allmählich
Luft verlieren und der Reifenluftdruck ab
und zu geringfügig korrigiert werden
muss, ist ein normales Phänomen und
kein Indiz für eine Undichtigkeit im
eigentlichen Sinn. Prüfen Sie den
Reifenluftdruck stets bei kalten Reifen,
da der Druck bei steigender
Temperatur zunimmt. So prüfen Sie den
Reifenluftdruck:
1. Entfernen Sie die Ventilkappe.
2. Drücken Sie das Manometer gegen
das Ventil. Anfangs entweicht dabei
etwas Luft. Noch mehr Luft entweicht,
wenn Sie das Manometer nicht fest
genug gegen das Ventil drücken.
3. Das Manometer schlägt aus, wenn es fest gegen das Ventil gedrückt wird und
keine Luft entweicht.
4. Lesen Sie den angezeigten Reifenluftdruck ab, um Aufschluss
darüber zu erhalten, ob der Druck zu
hoch oder zu niedrig ist.
5. Korrigieren Sie den Reifenluftdruck entsprechend der Vorgabe. Siehe
"Reifen und Räder" in Kapitel 8.
6. Bringen Sie die Ventilkappe wieder an.

Wartung
52
7
VORSICHT - Reifen
ersetzen
So senken Sie das Risiko
schwerer oder tödlicher
Verletzungen durch Unfälle, die
durch einen Reifenschaden
oder den Verlust der Kontrolle
über das Fahrzeug verursacht
werden:
Ersetzen Sie abgefahrene, ungleichmäßig verschlissene
oder beschädigte Reifen.
Abgefahrene Reifen könnendie Brems- und Lenkwirkung
sowie die Bodenhaftung
beeinträchtigen.
Fahren Sie Ihr Fahrzeug nicht mit zu geringem oder zu
hohem Reifenluftdruck.
Andernfalls drohen
ungleichmäßiger Verschleiß
und Reifenschäden.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Verwenden Sie beim Ersetzenvon Reifen niemals
gleichzeitig Gürtelreifen und
Diagonalreifen für ein und
dasselbe Fahrzeug. Wenn Sie
von Gürtelreifen auf
Diagonalreifen umrüsten,
müssen Sie alle Reifen
(inklusive Ersatzreifen)
ersetzen.
Die Verwendung anderer Reifen- und Rädergrößen als
vorgeschrieben, kann das
Fahrverhalten und die
Kontrolle über das Fahrzeug
beeinträchtigen und auf diese
Weise zu einem schwerenUnfall führen.
Räder, die nicht den Vorgaben von HYUNDAI entsprechen,
passen möglicherweise nicht
richtig. Fahrzeugschäden,
beeinträchtigte Fahrei
-genschaften und unzurei-chende Kontrolle über das
Fahrzeug sind mögliche
Folgen.
(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
Die ABS-Funktion basiert aufdem Vergleich der Rad
-drehzahlen. Die Reifengröße
kann die Raddrehzahl
beeinflussen. Wenn Reifen
ersetzt werden, muss die
Größe aller vier Reifen mit
derjenigen identisch sein, die
ursprünglich mit dem
Fahrzeug ausgeliefert wurde.
Die Verwendung unters
-chiedlicher Reifengrößen
kann zur Folge haben, dass
ABS (Antiblockiersystem) und
ESP (Elektronisches Stabi
-litätsprogramm) nicht ord-nungsgemäß arbeiten.

765
Wartung
Armaturenbrett (Sicherungskasten Fahrerseite)
BezeichnungSymbolAmpereAbgesicherter Stromkreis
AUDIO15AHead Unit Audio-, A/V- und Navigationssystem, Multiinstrument, Multimonitor, Frontmonitor
DRV P/SEAT30AManueller Schalter Fahrersitz, Schalter Fahrer-Lordosenstütze
HAZARD15ABCM
PDM 125APDM
ROOM LP10ATürleuchte Fahrer/Beifahrer, Kofferraumleuchte, Einstiegsleuchte Fahrer-/Beifahrertür, Schminkspielleuchte L/R, Leselampe
C/LIGHTER15A12-Volt-Steckdose vorn
MEMORY 110ABCM, Diagnosestecker, Lichtsteuerung und Fotosensor, Zündschlüsselbel. und
Türwarnschalter, Kombiinstrument (IND. MICOM), A/C-Steuermodul, Schalter elektrische
Außenspiegel
MEMORY 27.5ARF-Empfänger
ABS7.5ASicherungskasten Motorraum links (Universalprüfstecker), ESP-Steuermodul, ESP &
PAS/Schalter Nebelschlusslicht, Lenkwinkelsensor
A/BAG IND7.5AKombiinstrument (Airbag-Kontrollleuchte)
A/BAG15ASRS-Steuermodul
B/UP LP15ASchalter Rückfahrscheinwerfer, TCM, Fahrstufenschalter
MODULE 310AECM, PDM, Smartkey-Steuermodul, Injektor-Drivebox (G6DJ)

Wartung
68
7
Hauptsicherungskasten im Motorraum
BezeichnungSymbolAmpereAbgesicherter Stromkreis
MULTI
FUSE
C/FAN60AKühlerlüfterrelais (schnell), Kühlerlüfterrelais (langsam)
B+160ASmart-Sicherungs-/Relaiskasten
(Sicherung - F31/F32/F33/F34/F35, IPS 2, IPS-Steuermodul)
BLOWER40ASmart-Sicherungs-/Relaiskasten (Gebläserelais)
ABS240AUniversalprüfstecker, ESP-Steuermodul
ABS140AUniversalprüfstecker, ESP-Steuermodul
ALT150AGenerator, Mehrfachsicherung - F1/F2/F3/F4/F5,
Sicherung - F12/F13/F14/F15/F18
RR HTD40ARelais Heizung HR
B+260ASmart-Sicherungs-/Relaiskasten
(Sicherung - F3/F4/F20/F21/F29/F30, IPS 1, ARISU 2, IPS-Steuermodul)
B+360A
Smart-Sicherungs-/Relaiskasten
(Schalter automatische Leckstrom-Abschaltvorrichtung,
Relais automatische Leckstrom-Abschaltvorrichtung,
Sicherung - F1/F2/F5/F7/F8, ARISU 1, IPS-Steuermodul)
FUSE
IG230AAnlasserrelais, IG2-Relais, Zündschalter
IG140AIG1-Relais, ACC-Relais, Zündschalter
S/ROOF FRT20ASchiebedach-Steuermodul

789
Wartung
Lackschäden ausbessern
Tiefe Kratzer und Steinschläge im Lack
müssen umgehend behoben werden.Ungeschütztes Metall setzt schnell Rost
an. Kostspielige Instandsetzungen
können die Folge sein.
✽✽ANMERKUNG
Wenn Karosserie- oder Blecharbeiten
an Ihrem Fahrzeug notwendig werden,achten Sie darauf, dass instand gesetzte
oder ersetzte Bauteile mit Rostschutz
-mitteln behandelt werden.
GBlankmetallteile pflegen
Entfernen Sie Teer und Insekten mit geeigneten Spezialreinigern, aber
nicht mit Schabern oder anderen
scharfkantigen Werkzeugen.
Schützen Sie die Oberflächen blanker Metallteile durch Polieren mit Wachs
oder Chrompolitur und bringen Sie die
Teile auf Hochglanz.
Tragen Sie bei Winterwetter und in Küstennähe eine stärkere Schutz
-schicht auf die glänzenden Metallteile
auf. Bei Bedarf können Sie auch
Vaseline oder ein anderes Schutzmittel
auftragen.
Unterbodenpflege
Streusalz und andere korrosions-fördernde Stoffe können am Unterboden
anhaften. Wenn sie diese Stoffe nicht
entfernt werden, besteht für Kraftstof
-fleitungen, Rahmenteile, Bodenbleche
und Abgasanlage erhöhte Rostgefahr,
auch wenn diese Bauteile mit Korro
-sionsschutzmittel behandelt wurden.
Spritzen Sie den Unterboden und die Radhäuser einmal monatlich, nach
Geländefahrten und gegen Ende des
Winters gründlich mit lauwarmem oder
kaltem Wasser ab. Schenken Sie diesen
Bereichen besondere Aufmerksamkeit,
da Verunreinigungen dort oft nur schwer
zu erkennen sind. Um die Entstehung
von Rost zu verhindern, müssen die
Verunreinigungen nicht nur angefeuch
-tet, sondern gründlich abgespült werden.
Reinigen Sie auch die Wasserablaufboh-rungen in den Türen und Rahmenteilen,
damit sie nicht verstopfen. Wenn das
Wasser aus diesen Bereichen nicht
ablaufen kann, besteht erhöhte Rostgefahr.
VORSICHT
Prüfen Sie nach einer
Fahrzeugwäsche bei langsamer
Fahrt, ob die Bremsen nass
geworden sind. Wenn die
Bremswirkung beeinträchtigt ist,
trocknen Sie die Bremsen, indem
Sie sie bei langsamer Vorwärtsfahrt
leicht betätigen.

Wartung
94
7
ABGASREGELUNG (AUSSTATTUNGSABHÄNGIG)
Das Abgasregelsystem Ihres Fahrzeugs
unterliegt einer schriftlichen begrenzten
Garantie. Informationen zu dieser
Garantie entnehmen Sie bitte dem
Garantieheft, welches zusammen mit
dem Fahrzeug geliefert wurde.
Ihr Fahrzeug ist mit einem Abgasregelsystem zur Erfüllung
sämtlicher Emissionsbestimmungenausgestattet.
Die Abgasregelung gliedert sich in die
folgenden drei Untersysteme:
(1) Regelung der Kurbelgehäuseentlüftung
(2) Regelung der Kraftstoffdampfrückführung
(3) System der Abgasreinigung
Um die ordnungsgemäße Funktion der
Abgasregelung zu gewährleisten, sollten
Sie Ihr Fahrzeug in den
vorgeschriebenen Intervallen in einer
HYUNDAI Vertragswerkstatt oder in
einer anderen Reparaturwerkstatt mit
entsprechend ausgebildetem Personalinspizieren und instand halten lassen
(siehe Wartungsplan in der vorliegendenAnleitung). Vorsichtshinweise für Inspektionen
und Wartungsarbeiten an Fahrzeugen
mit ESP (elektronisches Stabilitäts
-programm):
Zur Vermeidung von Fehlzündungen
bei Tests auf einem
Rollenprüfstand, schalten Sie das
ESP-System ab, indem Sie den
Schalter ESP drücken.
Schalten Sie das ESP-System nach einem Test auf einem
Rollenprüfstand wieder ein, indem
Sie wieder den ESP-Schalter
drücken. 1. Regelung der
Kurbelgehäuseentlüftung
Das Kurbelgehäuseentlüftungssystem
hält schädliche Gase zurück, die sonst
aus dem Kurbelgehäuse in die Umwelt
gelangen würden. Das System versorgt
das Kurbelgehäuse über einen
Ansaugschlauch mit gefilterter Frischluft.
Im Kurbelgehäuse vermischt sich die
Frischluft mit den Kurbelgehäusedämpfen.Danach wird das Gemisch über ein Ventil
dem Ansaugtrakt zugeführt.
2. Kraftstoffdampfrückführung
Das Kraftstoffdampfrückführungssystem
verhindert, dass Kraftstoffdämpfe in die
Umgebungsluft entweichen.

795
Wartung
Aktivkohlebehälter
Kraftstoffdämpfe aus dem Kraftstofftank
werden absorbiert und im
Aktivkohlebehälter gespeichert. Bei
laufendem Motor werden die
Kraftstoffdämpfe aus dem Aktivkohle
-behälter über ein Spülmagnetventil in
den Ansaugtrakt gesaugt.
Spülmagnetventil
Das Spülmagnetventil wird vom
Motorsteuergerät gesteuert. Bei
Leerlaufdrehzahl und niedriger
Kühlmitteltemperatur schließt das
Spülmagnetventil, so dass kein
Kraftstoffdampf in den Motor gelangt.
Wenn der Motor Betriebstemperatur
erreicht hat, öffnet das Spülmagnetventil,
und die Kraftstoffdämpfe werden dem
Motor zugeführt.3. System der Abgasreinigung
Bei der Abgasreinigung kommt ein
äußerst wirkungsvolles System zum
Einsatz, das den Schadstoffausstoß
begrenzt, ohne die Fahrzeugleistung zubeeinträchtigen.
Fahrzeugmodifikationen
Das Fahrzeug darf in seiner Bauart nicht
verändert werden.
Fahrzeugmodifikationen können die Leistung, Sicherheit und Lebenser
-wartung Ihres Fahrzeugs beeinträchtigen und unter Umständen sogar gegen
geltende Sicherheits- und Umweltbe
-stimmungen verstoßen.
Darüber hinaus werden Schäden und
Leistungseinbußen, die aus bauartlichen
Veränderungen resultieren, nicht von der
Garantie abgedeckt.
Wenn Sie ungeeignete elektrische
Geräte verwenden, können erhebliche
Fehlfunktionen der Fahrzeugelektrikauftreten, Schäden an der
Verkabelung oder eine Entladung der
Batterie entstehen oder Feuergefahrbestehen.
Sicherheitshinweise für den Umgang
mit Abgasen (Kohlenmonoxyd)
Kohlenmonoxyd ist eines der im Abgas enthaltenen Gase. Wenn Sie im
Innenraum Ihres Fahrzeugs
Abgasgeruch feststellen, lassen Sie
das Fahrzeug umgehend prüfen und
instand setzen. Wenn Sie jemals den
Eindruck haben, dass Abgase in den
Innenraum Ihres Fahrzeugs
eindringen, fahren Sie nur mit
vollständig geöffneten Fenstern.
Lassen Sie Ihr Fahrzeug umgehend
prüfen und instand setzen.
VORSICHT - Abgase
Die Abgase des Motors enthalten
Kohlenmonoxid (CO), das nicht
eingeatmet werden darf. Es ist
gefährlich und könnte tödlich sein,
wenn es eingeatmet wird.
Beachten Sie die folgenden
Hinweise zur Vermeidung von
Kohlenmonoxidvergiftungen.

F4VORWORT
Vielen Dank dafür, dass Sie sich für Hyundai entschieden haben. Wir freuen uns, Sie im wachsenden Kreis anspruchsvoller
Menschen, die Hyundai-Fahrzeuge fahren, willkommen heißen zu dürfen. Die fortschrittliche Technik und die hochqualitative
Bauweise eines jeden Hyundai-Fahrzeugs, welches wir produzieren, ist etwas, auf das wir sehr stolz sind.
Ihre Betriebsanleitung macht Sie mit den Merkmalen und dem Betrieb Ihres neuen Hyundai bekannt. Wir empfehlen Ihnen, dass
Sie die Betriebsanleitung sorgfältig lesen, da die enthaltenen Informationen erheblich dazu beitragen können, dass Sie mit Ihre m
neuen Fahrzeug zufrieden sein werden.
Ferner empfiehlt der Hersteller, alle Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an Ihrem Fahrzeug in einer Hyundai Vertragswerkstat t
durchführen zu lassen.
HYUNDAI MOTOR COMPANY
Anmerkung : Da auch zukünftige Fahrzeughalter auf die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen angewiesen sind,
hinterlassen Sie das Handbuch für die weitere Nutzung bitte im Fahrzeug, wenn Sie diesen Hyundai verkaufen. Vielen Dank.
Copyright 2011 Hyundai Motor Company. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Dokument darf ohne vorherige schriftliche
Genehmigung der Hyundai Motor Company nicht reproduziert, in keiner Datenbank gespeichert oder auf irgendeine Art und Weise
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ACHTUNG
Die Verwendung minderwertiger Kraftstoffe und Schmiermittel, die nicht den Hyundai-Spezifikationen entsprechen, kann zu schweren Motor- und Getriebeschäden führen. Sie dürfen immer nur hochqualitative Kraftstoffe und Schmiermittelverwenden, die den in dieser Betriebsanleitung im Kapitel 'Technische Fahrzeugdaten' auf der Seite 8-4 aufgeführtenSpezifikationen entsprechen.