1. Die Funktion "Automatische Tür-
entriegelung beim Aussteigen" akti-
viert ist.
2. Ein Gang eingelegt war und die
Fahrgeschwindigkeit wieder 0 km/hbeträgt.
3. Das Getriebe in NEUTRAL
(LEERLAUF) oder PARK steht.
4. Die Fahrertür geöffnet ist.
5. Die Türen nicht zuvor entriegelt
wurden.
6. Die Fahrgeschwindigkeit 0 km/h beträgt.
Programmierung der
automatischen Türentriegelung
beim Aussteigen
Um die aktuelle Einstellung zu än
dern, finden Sie weitere Informatio-
nen unter "Einstellungen von
Uconnect Touch™" in "Instrumen-tentafel". HINWEIS:
Verwenden Sie die Funktion "Au-
tomatische Türentriegelung beim
Aussteigen" entsprechend den gel-
tenden gesetzlichen Bestimmun-gen.KINDERSICHERUNG –
HINTERTÜREN
Zum Schutz von Kleinkindern auf
den Rücksitzen sind die Hintertüren
mit einer Kindersicherung ausgerüstet.
Aktivieren oder Deaktivieren der Kindersicherung
1. Die Fondtür öffnen.
2. Den Notschlüssel in das Zünd
schloss einschieben und entweder in
die Stellung LOCK (Verriegeln) oder
UNLOCK (Entriegeln) drehen.
3. Die Schritte 1 und 2 bei der gegen-
über liegenden Hintertür wiederho-len.
WARNHINWEISE!
Sorgen Sie dafür, dass bei einem Un-
fall niemand im Fahrzeug einge-
schlossen ist. Beachten Sie, dass die
Hintertüren bei aktivierter (verrie-
gelter) Kindersicherung nur von au-
ßen geöffnet werden können.
HINWEIS:
Als Notausstieg von den Hintersit-
zen bei aktivierter Kindersiche-
rung die Verriegelungstaste in die
entriegelte Stellung anheben, die
Fensterscheibe absenken und
dann die Tür mit dem Türgriff von
außen öffnen.
KEYLESS ENTER-N-GO
Das Passive Entry-System ist eine Er-
weiterung der ferngesteuerten Tür-
entriegelung (RKE) und eine Funk-
tion von Keyless Enter-N-Go. Mit
diesem System können Sie die Fahr-
zeugtür(en) verriegeln und entrie-
geln, ohne die Verriegelungs- oder
Entriegelungstasten der RKE-
Fernbedienung drücken zu müssen.
Funktion der Kindersicherung
22
3. Sobald der Gurt über das Becken
gezogen ist, die Schlosszunge in das
Gurtschloss einführen. Das Gurt-
schloss muss mit einem Klicken ein-rasten.
WARNHINWEISE!
Wird der Sicherheitsgurt in dasfalsche Gurtschloss eingerastet,
ist die Schutzwirkung bei einem
Aufprall stark verringert. Der un-
tere Teil des Gurts kann nach
oben rutschen und möglicher-
weise innere Verletzungen verur-
sachen. Rasten Sie die Schloss-
zunge Ihres Sicherheitsgurts
immer im nächstliegenden Gurt-
schloss ein.
Wird der Gurt zu locker angelegt,
sind Sie nicht richtig geschützt.
Bei einem plötzlichen Abbremsen
des Fahrzeugs können Sie weit
nach vorn geschleudert werden.
Dadurch steigt das Risiko einer
Verletzung. Tragen Sie den Gurt
eng anliegend.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE! (Fortsetzung)
Es ist sehr gefährlich, den Sicher-
heitsgurt unter dem Arm zu tra-
gen. Dies kann bei einem Unfall
zur Kollision mit Teilen des In-
nenraums führen. Dadurch er-
höht sich die Gefahr von Verlet-
zungen im Kopf- und
Halsbereich. Ein unter dem Arm
getragener Sicherheitsgurt kann
zu inneren Verletzungen führen.
Die Rippenknochen sind weniger
stark ausgebildet als die Schulter-
knochen. Tragen Sie den Sicher-
heitsgurt über der Schulter. Da-
durch können die stabilsten Teile
Ihres Körpers die Kräfte, die bei
einem Unfall auftreten, am bestenaufnehmen.
Ein Sicherheitsgurt, der sich hin-
ter Ihnen befindet, kann Sie bei
einem Unfall nicht schützen.
Ohne angelegten Sicherheitsgurt
ist das Risiko von Kopfverletzun-
gen deutlich höher. Becken- und
Schultergurt immer gemeinsamanlegen.
Die Schließplatte des Dreipunktgurts herausziehenEinführen der Schlosszunge in dasGurtschloss
31
4. Der Beckengurt muss straff am Be-
cken anliegen. Zum Straffen des Be-
ckengurts den Schultergurt von Hand
leicht nach oben ziehen. Wenn der
Beckengurt zu straff sitzt, die Schloss-
zunge nach außen kippen und am
Beckengurt ziehen. Denken Sie daran,
dass ein straff sitzender Beckengurt
das Risiko verringert, bei einem Un-
fall unter dem Gurt durchzurutschen.
WARNHINWEISE!
Ein zu weit oben getragener Be-ckengurt vergrößert bei einem
Unfall die Gefahr, dass Sie innere
Verletzungen erleiden. Der zu weit
oben getragene Gurt liegt nicht
auf den starken Hüft und Be-
ckenknochen an, sondern auf dem
Unterleib. Den Gurt immer mög
lichst tief und eng anliegend tra-gen.
Ein verdrehter Sicherheitsgurt
bietet keinen richtigen Schutz. Bei
einem Aufprall kann er sogar in
den Körper einschneiden. Achten
Sie darauf, dass der Gurt gerade
verläuft. Falls Ihnen das korrekte
Ausrichten des Gurts selbst nicht
gelingt, suchen Sie umgehend Ihre
Vertragswerkstatt auf, um den Si-
cherheitsgurt instand setzen zulassen.
5. Legen Sie den Schultergurt so über
den Oberkörper, dass er bequem an-
liegt, aber nicht am Hals sitzt. Die
Rückhalteautomatik sorgt für enges
Anliegen des Gurts. 6. Zum Lösen des Sicherheitsgurts
die rote Taste am Gurtschloss drü
cken. Der Gurt wird automatisch auf-
gerollt. Falls nötig, die Schlosszunge
an das Gurtende schieben, damit sich
der Gurt vollständig aufrollt.
WARNHINWEISE!
Ein ausgefranster oder eingerissener
Gurt kann bei einem Unfall reißen
und bietet Ihnen dann keinerlei
Schutz. Regelmäßig die Sicherheits-
gurte auf Einschnitte, ausgefranste
Stellen und gelockerte Teile über-
prüfen. Beschädigte Teile müssen
sofort ersetzt werden. Das Gurtsys-
tem nicht zerlegen oder verändern.
Sollten die Sicherheitsgurte bei ei-
nem Unfall stark beansprucht wor-
den sein (verbogener Aufroller, ge-
rissener Gurt usw.), müssen sie
zusammen mit den Anbauteilen aus-
getauscht werden.
HöhenverstellbarerSchultergurt-Umlenkpunkt
Die Schultergurte von Fahrer- und
Beifahrersitz besitzen höhenverstell
bare Umlenkpunkte, um den Gurt
vom Hals fernzuhalten. Den Knopf
Gurt eng anliegen lassen
32
sperrende Gurtaufroller (ALR) akti-
viert wird, hören Sie beim Aufrollen
des Gurts ein ratschendes Geräusch.
In diesem Fall lassen Sie das Gurt-
band vollständig in den Aufroller glei-
ten und ziehen es anschließend nur so
weit heraus, dass es bequem am Kör-
per anliegt. Schieben Sie die Schloss-
zunge ins Gurtschloss, bis Sie ein
"Klicken" hören.
AUTOMATISCH SPER-
RENDE GURTAUFROLL-
FUNKTION (ALR)
In dieser Betriebsart wird der Schul-
tergurt automatisch vorgesperrt. Der
Gurt wird anschließend noch so weit
in den Aufroller gezogen, dass er
straff anliegt. Die automatische Gurt-
sperre ist für alle Beifahrersitze mit
Dreipunkt-Automatikgurt verfügbar.
Verwenden Sie die automatische
Gurtsperre immer dann, wenn ein
Kindersitz auf einer Sitzposition an-
gebracht ist, die über diese Funktion
verfügt. Kinder bis 12 Jahre sollten
während der Fahrt immer hinten sit-
zen und vorschriftsmäßig ange-
schnallt sein.So aktivieren Sie die
automatische Gurtsperre
1. Den Dreipunktgurt anschnallen.
2. Den Schulterabschnitt fassen und
nach unten ziehen, bis der gesamte
Gurt herausgezogen ist.
3. Lassen Sie den Gurt zurück in den
Aufroller gleiten. Beim Aufrollen des
Gurtes ist ein Klickgeräusch hörbar.
Dies zeigt an, dass die automatische
Gurtsperre aktiviert ist.
So deaktivieren Sie die
automatische Gurtsperre
Öffnen Sie das Gurtschloss des Drei-
punktgurts und lassen Sie ihn voll-
ständig in den Aufroller gleiten. Da-
durch wird die automatische
Gurtsperre deaktiviert und die nor-
male Sperrfunktion ist wieder verfüg
bar.
WARNHINWEISE!
Sicherheitsgurt und Aufrollvor-
richtung muss ausgetauscht wer-
den, wenn die Sicherheitsgurt-
Funktion "Automatisch
sperrender Gurtaufroller" oder
eine andere Sicherheitsgurt-
Funktion bei einer Überprüfung
anhand der Verfahren im Werk-
statthandbuch nicht korrektfunktioniert.
Werden Gurt und Aufrollvorrich-
tung nicht ersetzt, kann dies zu
einem erhöhten Verletzungsrisiko
bei einer Kollision führen.
GURTSTRAFFER
Die Sicherheitsgurte der beiden Vor-
dersitze sind mit Gurtstraffern ausge-
rüstet, die bei einem Unfall ein zu
lockeres Anliegen des Gurts verhin-
dern sollen. Die Gurtstraffer können
die Schutzfunktion des Sicherheits-
gurts erhöhen, indem sie im Anfangs-
stadium eines Unfalls sicherstellen,
dass der Sicherheitsgurt eng am Fahr-
gast anliegt. Die Gurtstraffer funktio-
nieren bei Fahrgästen aller Größen
34
einschließlich denen in Kinder- Rückhaltesystemen. HINWEIS:
Gurtstraffer sind allerdings kein
Ersatz für einen korrekt angeleg-
ten Sicherheitsgurt. Der Sicher-
heitsgurt ist eng anliegend und in
der korrekten Lage zu tragen.
Die Gurtstraffer werden durch das
RückhaltesystemeSteuergerät ausge-
löst. Wie die Airbags sind die Gurt-
straffer nur einmal verwendbar. Ein
ausgelöster Gurtstraffer oder Airbag
muss sofort ausgetauscht werden. AKTIVER MOTORHAUBEN-
PASSANTENSCHUTZ (bei
Versionen/Märkten, wo ver-fügbar)
Mit aktivem Motorhauben-
Passantenschutz soll durch Heben der
Motorhaube bei einem Aufprall eines
Fußgängers oder eines anderen Ob-
jekts der Passantenschutz verbessert
werden. Das System wird automa-
tisch aktiviert, wenn das Fahrzeug in
einem vordefinierten Fahrgeschwin-digkeitsbereich gefahren wird. Um ei-
nen möglichen Passantenaufprall zu
erfassen, kann durch andere aufpral-
lende Objekte der aktive
Motorhauben-Passantenschutz aus-
gelöst werden.
Auslösesensoren und Steuergeräte
Das RückhaltesystemSteuergerät
(ORC) bestimmt, ob ein Auslösen der
Stellglieder bei einem Frontalaufprall
erforderlich ist. Basierend auf den Si-
gnalen der Aufprallsensoren, be-
stimmt das Rückhaltesysteme
Steuergerät, wann die Stellglieder
ausgelöst werden müssen. Die Auf-
prallsensoren befinden sich im Be-
reich der Frontstoßfänger.
Das RückhaltesystemeSteuergerät
überprüft außerdem bei jedem Ein-
schalten der Zündung (Stellung
START oder ON/RUN) die Funkti-
onsbereitschaft der Elektronikbau-
teile des aktiven Motorhauben-
Passantenschutzes. Wenn sich der
Schlüssel in Stellung LOCK bzw. ACC
befindet oder nicht im Zündschloss
eingesteckt ist, ist der aktive
Motorhauben-Passantenschutz nicht
eingeschaltet und die Motorhaube
wird nicht angehoben.
Das RückhaltesystemeSteuergerät
verfügt über eine Reservespannungs-
versorgung, die sicherstellt, dass die
Stellglieder auch dann auslösen, wenn
die Batterie schwach ist oder der Bat-
terieanschluss getrennt wurde.
Wartung des aktiven Motorhauben-Passantenschutzes
Wenn das Rückhaltesysteme
Steuergerät den aktiven
Motorhauben-Passantenschutz aus-
löst oder eine Funktionsstörung in ei-
nem Teil des Systems entdeckt, schal-
tet es die Airbag-Warnleuchte ein,
und es wird die Meldung "SERVICE
ACTIVE HOOD" (Aktiven
Motorhauben-Passantenschutz war-
ten) im Infodisplay (EVIC), bei
Versionen/Märkten, wo verfügbar,
angezeigt. Ein einfaches akustisches
Warnsignal ertönt, wenn die Airbag-
Warnleuchte nach dem ersten Anlas-
sen des Motors erneut aufleuchtet.
Das Steuergerät führt außerdem eine
Diagnose durch und meldet durch die
Airbag-Warnleuchte, wenn eine
Funktionsstörung festgestellt wurde,
35
WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
Es ist gefährlich, Teile des Airbag-
Systems selbst instand zu setzen.
Informieren Sie unbedingt jeden,
der an Ihrem Fahrzeug arbeitet,
dass es mit Airbags ausgestattetist!
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE! (Fortsetzung)
Nehmen Sie keine Veränderungen
an irgendeinem Teil des Airbag-
Systems vor! Bei Veränderungen
kann sich der Airbag zufällig auf-
blasen oder nicht korrekt funktio-
nieren. Lassen Sie alle Wartungs-
arbeiten am Airbag-System Ihres
Fahrzeugs durch eine Vertrags-
werkstatt ausführen. Wenn der
Sitz einschließlich Bezug und
Polster auf irgendeine Weise in-
stand gesetzt werden muss (ein-
schließlich Ausbau oder Lockern/
Festziehen der
Befestigungsschrauben des Sit-
zes), bringen Sie das Fahrzeug zu
Ihrer Vertragswerkstatt. Es dür-
fen nur durch den Hersteller frei-
gegebene Sitzteile verwendet wer-
den. Wenn das Airbag-System
Ihres Fahrzeugs für körperbehin
derte Personen abgeändert wer-
den muss, wenden Sie sich an Ih-
ren Vertragshändler. Airbag-Warnleuchte
Bei einer Kollision soll das
Airbag-System jederzeit
betriebsbereit sein und Ih-
nen Schutz vor Verletzun-
gen bieten. Die Airbag-Warnleuchte
überwacht die internen Stromkreise
und die Verkabelung der Elektrik-
komponenten des Airbag-Systems.
Das Airbag-System ist so konzipiert,
dass es keine Wartung erfordert.
Wenn Folgendes auftritt, lassen Sie
das Airbag-System sofort von einer
Vertragswerkstatt warten.
Nach dem Einschalten der Zün dung (ON/RUN) leuchtet die
Airbag-Warnleuchte etwa vier bis
acht Sekunden lang nicht auf.
Die Airbag-Warnleuchte bleibt nach den etwa vier bis acht Sekun-
den eingeschaltet.
Während der Fahrt leuchtet die Airbag-Warnleuchte vorüberge-
hend auf oder bleibt eingeschaltet.
HINWEIS:
Falls Tachometer, Drehzahlmes-
ser oder Anzeigeinstrumente des
Motors nicht arbeiten, ist das
48
nebeneinander anbringen möchten
oder Ihr KinderRückhaltesystem
nicht ISOFIX-kompatibel ist, befesti-
gen Sie die Rückhaltesysteme mit den
Sitzgurten des Fahrzeugs.
Installieren des ISOFIX-
kompatiblen Kinder-Rückhaltesystems
Wir empfehlen dringend, die Herstel-
lerangaben zum Einbau des Kinder-
sitzes genau zu beachten. Nicht alle
KinderRückhaltesysteme werden auf
die hier beschriebene Art eingebaut.
Beachten Sie sorgfältig die mitgelie-
ferten Hinweise zum Einbau des
KinderRückhaltesystems.Bei den unteren Befestigun-
gen am Rücksitz handelt es
sich um Rundstäbe, die sich
an der Rückseite des Sitz- polsters am Übergang zur Rücken
lehne befinden und die sich direkt
unter der Taste mit dem Veranke-
rungssymbol auf dem Rücksitz befin-
den, jedoch nicht sichtbar sind. Sie
können sie problemlos erfühlen, wenn
Sie mit dem Finger entlang der Anla-
gefläche von Rückenlehne und Sitz-
polster fahren.
Zusätzlich befinden sichHaltebandverankerungen
hinter jedem Rücksitz an
der Rückseite des Sitzes in
der Verkleidung zwischen Lehne und
hinterem Fenster. Diese Halteband-
verankerungen befinden sich unter ei-
ner Kunststoffabdeckung mit dem
hier angezeigten Symbol.
Viele, jedoch nicht alle Rückhaltesys
teme, sind mit separaten Haltebän
dern an jeder Seite ausgestattet, von
denen jedes einen Haken oder An-
schluss zur Befestigung an den unte-
ren Befestigungspunkten sowie eine
Halteband-Spannvorrichtung besitzt.
Alle KleinkinderRückhaltesysteme
mit Blick nach vorn sowie einige Kin-
dertragen mit Blick nach hinten sind
ebenfalls mit einem Halteband, einem Haken zur Befestigung an einer Hal-
tebandverankerung und einer Spann-
vorrichtung ausgestattet.
Zuerst sind die Kindersitz-
Spannvorrichtungen an den unteren
Haltebändern und am Halteband zu
lockern, damit die Haken oder Ver-
bindungselemente leichter an den
Verankerungen im Fahrzeug montiert
werden können. Anschließend befes-
tigen Sie die unteren Haken oder Ver-
bindungselemente über dem Sitzbe-
zug. Dann die Abdeckung der
Haltebandverankerung direkt hinter
dem Sitz drehen, an dem das Kinder-
Rückhaltesystem angebracht wird
und das Halteband an der Veranke-
rung montieren. Bei der Verlegung
des Haltebands auf den kürzesten Ab-
stand zwischen der Verankerung und
dem KinderRückhaltesystem achten.
Anschließend alle drei Haltebänder
festziehen, während das Kinder-
Rückhaltesystem nach hinten und
nach unten in den Sitz gedrückt wird,
um die Haltebänder entsprechend
den Angaben des Herstellers des
KinderRückhaltesystems zu straffen.
ISOFIX-Verankerungen
56
als solche benutzt werden dür-
fen! Lassen Sie Ihr Kind niemals
unbeaufsichtigt im Fahrzeug.WARNHINWEISE!
Ein falsch an den ISOFIX-
Verankerungen montiertes Kinder-
Rückhaltesystem kann seine
Schutzfunktion nicht erfüllen. Das
Kind kann dadurch schwer verletzt
oder getötet werden. Beachten Sie
genau die Hinweise des Herstellers
beim Einbau des Kinder-Rückhaltesystems.
Einbau von Kinder-
Rückhaltesystemen mithilfe der
Sicherheitsgurte des Fahrzeugs
Die Beifahrer-Sicherheitsgurte besit-
zen automatisch sperrende Gurtauf-
roller (ALR) zur Befestigung eines
KinderRückhaltesystems (CRS).
Diese Sicherheitsgurttypen sind so
konstruiert, dass sich der Beckengurt
fest um das KinderRückhaltesystem
legt und keine Sicherungsklammer
erforderlich ist. Der ALR macht ein
ratschendes Geräusch, wenn der Gurt
vollständig aus dem Gurtaufroller ge-
zogen und anschließend wieder vom Gurtaufroller aufgerollt wird. Weitere
Informationen zum ALR siehe unter
"Automatische Gurtsperre". In der
Tabelle unten sind die Sitzplätze mit
einem automatisch sperrenden Gurt-
aufroller (ALR) oder einer selbstsper-
renden Schlosszunge aufgeführt.
Fahrer Mitte Fahr-
gast
Erste
Sitz-
reihe nicht
zutref- fend nicht
zutref- fend nicht
zutref- fend
Zweite
Sitz-
reihe ALR ALR ALR
Nicht zutreffend
ALR – automatisch sperrender Gurtaufroller
Montage eines Kinder-
Rückhaltesystems mit ALR:
1. Zum Einbau eines Kinder-
Rückhaltesystems mit ALR genügend
Gurtband aus dem Aufroller ziehen,
um es um das Rückhaltesystem legen
zu können. Dann die Schlosszunge in
das Gurtschloss einführen, bis ein
"Klicken" zu hören ist. Anschließend das gesamte Gurtband aus dem Auf-
roller ziehen und dann wieder aufrol-
len lassen. Beim Aufrollen des Gurts
ist ein ratschendes Geräusch zu hö
ren. Dies zeigt an, dass die automa-
tisch sperrende Gurtaufrollfunktion
aktiviert ist.
2. Zum Schluss den Beckengurtab-
schnitt um das Kinder-
Rückhaltesystem straff ziehen. Jeder
Sicherheitsgurt lockert sich mit der
Uhrzeit, deshalb den Gurt gelegent-
lich prüfen und bei Bedarf nachstraf-fen.
Unter Umständen kann es schwie-
rig sein, den Becken-/Schultergurt
am Kindersitz auf dem mittleren
Rücksitz zu befestigen, weil das
Gurtschloss oder die Schlosszunge
zu dicht an der Entriegelung des
Rückhaltesystems verlaufen. Die
Schlosszunge aus dem Gurtschloss
lösen und das kurze Gurtende mit
dem Gurtschloss mehrmals drehen,
um es weiter zu verkürzen. Schloss-
zunge und Gurtschloss so zusam-
menstecken, dass die Entriege-
lungstaste außen liegt.
58