
ACHTUNG!(Fortsetzung)
• Lassen Sie das Schlüssel-Griffstück in der
Zündung und führen Sie Folgendes durch:
• Starten Sie das Fahrzeug mit Starthilfe.
• Laden Sie die Batterie.
WARNHINWEISE!
•Ziehen Sie beim Verlassen des Fahrzeugs
stets den Zündschlüssel aus dem Zünd-
schloss ab und schließen Sie das Fahrzeug
ab.
•Lassen Sie Kinder auf keinen Fall unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug, oder mit Zugang zu
einem entriegelten Fahrzeug unbeaufsichtigt.
•Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu las-
sen, ist aus mehreren Gründen gefährlich.
Ein Kind oder andere Personen können
schwer oder sogar lebensgefährlich verletzt
werden. Kindern sollte das Berühren von
Feststellbremse, Bremspedal oder Schalthe-
bel verboten werden.
(Fortsetzung)
WARNHINWEISE! (Fortsetzung)
• Lassen Sie auf keinen Fall das Schlüssel-
Griffstück im oder nahe am Fahrzeug, bzw.
lassen Sie niemals ein Fahrzeug mit Key-
less Enter-N-Go im Modus ACC (Zusatz-
verbraucher) oder ON/RUN (Ein/Start). Ein
Kind könnte die Fensterheber oder andere
elektrische Systeme betätigen oder das
Fahrzeug in Gang setzen.
• Lassen Sie bei hohen Außentemperaturen
keine Kinder oder Tiere in einem geparkten
Fahrzeug zurück. Der Innenraum kann sich
so stark aufheizen, dass Gefahr für die
Gesundheit und im Extremfall sogar Le-
bensgefahr besteht.
ACHTUNG!
Ein nicht abgeschlossenes Fahrzeug ist eine
Einladung zum Diebstahl. Beim Verlassen
des Fahrzeugs grundsätzlich das Schlüssel-
Griffstück abziehen und alle Türen verriegeln,
wenn das Fahrzeug unbeaufsichtigt bleibt.
Zündschlüssel-Steckt-WarnsignalWird die Fahrertür geöffnet, wenn der Schlüssel
im Zündschloss steckt und der Zündschalter in
den Stellungen OFF (Verriegeln) oder ACC
(Zusatzverbraucher) steht, so ertönt ein
Warnsignal, das Sie daran erinnert, das
Schlüssel-Griffstück abzuziehen.
HINWEIS:
Das Zündschlüssel-Steckt-Warnsignal er-
tönt nur, wenn das Schlüssel-Griffstück in
den Stellungen LOCK (Verriegeln) oder ACC
(Zusatzverbraucher) steht.
Wenn Ihr Fahrzeug mit der Funktion Keyless
Enter-N-Go ausgestattet ist, ertönt beim Öffnen
der Fahrertür, während sich der Zündschalter
in der Stellung ACC (Zusatzverbraucher) oder
ON/RUN (Ein/Start) befindet (Motor abgestellt),
das Zündschlüssel-Steckt-Warnsignal. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter Anlassen
des Motors inStart und Betrieb.
LENKRADSPERRE - JE NACH
AUSSTATTUNG
Ihr Fahrzeug ist eventuell mit einer passiven
Lenkradsperre ausgestattet. Diese Sperre ver-
17

elle Signale aus: Die Hupe wird impulsweise
betätigt, die Scheinwerfer schalten sich ein, die
Standleuchten blinken und die Kontrollleuchte
der Diebstahlwarnanlage im Kombiinstrument
blinkt.
Scharfschalten der
Diebstahlwarnanlage
Befolgen Sie diese Schritte, um die Diebstahl-
warnanlage zu aktivieren:
1. Entfernen Sie den Schlüssel von der Zünd-
anlage (weitere Informationen hierzu sieheAn-
lassen des Motors unterStart und Betrieb).
• Für Fahrzeuge, die mit Keyless Enter-N-Go
ausgestattet sind, stellen Sie sicher, dass die
Fahrzeugzündanlage auf OFF(Aus) ist.
• Für Fahrzeuge, die nicht mit Keyless Enter-
N-Go ausgestattet sind, stellen Sie sicher, dass
die Fahrzeugzündanlage auf OFF(Aus), und
der Schlüssel physikalisch aus der Zündung
entfernt ist.
2. Führen Sie eine der folgenden Methoden
durch, um das Fahrzeug zu verriegeln: •
Drücken Sie LOCK (Verriegeln) auf dem
Türverriegelungsschalter im Fahrzeuginnen-
raum bei offener Fahrer- und/oder Beifahrertür.
• Drücken Sie die Taste LOCK (Verriegeln) auf
dem äußeren Passive Entry-Türgriff mit einem
gültigen Schlüssel-Griffstück, das in derselben
Außenzone verfügbar ist (weitere Informationen
siehe Keyless Enter-N-Go inVor dem Start).
• Drücken Sie die Taste LOCK (Verriegeln) auf
der Fernbedienung der Türentriegelung.
3. Wenn irgendeine Tür geöffnet ist, schließen
Sie sie.
Deaktivierung der
Diebstahlsicherung
Die Diebstahlwarnanlage kann mithilfe der fol-
genden Methoden deaktiviert werden:
• Drücken Sie die Taste UNLOCK (Entriegeln)
auf der Fernbedienung der Türentriegelung.
• Ergreifen Sie den Türgriff für Passive Entry
(je nach Ausstattung, (weitere Informationen
siehe Keyless Enter-N-Go inVor dem
Start). •
Drehen Sie die Zündung des Fahrzeugs aus
der Stellung OFF (Aus) heraus.
• Für Fahrzeuge, die mit Keyless Enter-
N-Go ausgestattet sind, drücken Sie die
Keyless Enter-N-Go Start/Stopp-Taste
(setzt voraus, dass sich mindestens ein
gültiges Schlüssel-Griffstück im Fahrzeug
befindet).
• Für Fahrzeuge, die nicht mit Keyless
Enter-N-Go ausgestattet sind, führen Sie
einen gültigen Schlüssel in den Zünd-
schalter ein und drehen Sie den Schlüssel
in die Stellung ON (Ein).
HINWEIS:
• Über das Schloss der Fahrertür oder die
Heckklappentaste auf der Fernbedienung
der Türentriegelung kann das System
nicht scharfgestellt oder deaktiviert wer-
den.
•
Die Diebstahlwarnanlage bleibt beim Zu-
griff auf die elektrisch betätigte Heckklappe
aktiviert. Durch Drücken der Heckklappen-
taste wird die Diebstahlwarnanlage nicht
entschärft. Wenn eine Person über die
20

Automatische Türverriegelung - Je nach
Ausstattung
Die automatische Türverriegelungsfunktion ist
deaktiviert. Wenn die automatische Türverrie-
gelungsfunktion aktiviert ist, werden die Türen
automatisch verriegelt, sobald die Fahrzeug-
geschwindigkeit mehr als 24 km/h (15 mph)
beträgt. Die automatische Türverriegelungs-
funktion kann durch Ihren Vertragshändler auf
Anfrage des Kunden aktiviert oder deaktiviert
werden. Zwecks Wartung wenden Sie sich bitte
an Ihren Vertragshändler.
Automatische Türentriegelung beim
Aussteigen – Je nach Ausstattung
Bei aktivierter automatischer Entriegelung wer-
den alle Türen entriegelt, wenn die Fahrertür
geöffnet wird, sofern das Fahrzeug angehalten
wurde und der Schalthebel in Stellung PARK
oder NEUTRAL steht. Weitere Informationen
dazu finden Sie unterInfodisplay (EVIC), Per-
sönliche Einstellungen (durch den Kunden pro-
grammierbare Funktionen) inInstrumententa-
fel.Kindersicherung - HintertürenZum Schutz von Kleinkindern auf den Rücksit-
zen sind die Hintertüren mit einer Kindersiche-
rung ausgerüstet.
Aktivieren oder Deaktivieren der
Kindersicherung
1. Die Fondtür öffnen.
2. Den Notschlüssel in das Zündschloss ein-
schieben und entweder in die Stellung LOCK
(Verriegeln) oder UNLOCK (Entriegeln) drehen.
3. Die Schritte 1 und 2 an der gegenüber
liegenden Hintertür wiederholen.
WARNHINWEISE!
Sorgen Sie dafür, dass bei einem Unfall nie-
mand im Fahrzeug eingeschlossen ist. Be-
achten Sie, dass die Hintertüren bei aktivierter
(verriegelter) Kindersicherung nur von außen
geöffnet werden können.
HINWEIS:
Als Notausstieg von den Hintersitzen bei
aktivierter Kindersicherung die Verriege-
lungstaste in die entriegelte Stellung anhe-
ben, die Fensterscheibe absenken und dann
die Tür mit dem Türgriff von außen öffnen.
Lage der Kindersicherung
Funktion der Kindersicherung
26

Wenn die Taste LIFTGATE (Heckklappe) an der
Fernbedienung der Türentriegelung zweimal ge-
drückt wird, leuchten die Blinker zweimal auf.
Dadurch wird signalisiert, dass sich die Heck-
klappe öffnet oder schließt (wennLeuchten bei
ferngesteuerter Türverriegelung aufblinken las-
sen im EVIC aktiviert ist). Weitere Information
hierzu siehe Durch den Kunden programmier-
bare Funktionen/(Systemeinstellung) /Infodisplay
(EVIC) inInstrumententafel .
HINWEIS:
Bei einem Ausfall der Stromversorgung zur
Heckklappe kann die Heckklappe mit einem
Notentriegelungshebel geöffnet werden. Die
Heckklappen-Notentriegelung ist durch eine
eingerastete Abdeckung an der Heckklap-
penverkleidung zugänglich.
WARNHINWEISE!Bei der elektrischen Betätigung der Heckklappe
können durch Unachtsamkeit Personen verletzt
oder Ladung beschädigt werden. Stellen Sie
sicher, dass der Bereich der Heckklappe frei ist.
Überprüfen Sie vor Fahrtantritt, ob die Heck-
klappe geschlossen und verriegelt ist.
HINWEIS:
•Die elektrisch betätigte Heckklappe lässt
sich nicht öffnen, wenn die hochklapp-
bare Heckscheibe geöffnet ist.
• Die Tasten der elektrischen Heckklappen-
betätigung funktionieren nicht, wenn ein
Gang eingelegt ist oder wenn die Fahr-
zeuggeschwindigkeit mehr als 0 km/h
(0 mph) beträgt.
•
Die elektrische Heckklappenbetätigung
funktioniert bei Temperaturen unter -30 °C
(-22 °F) und über 65 °C (150 °F) nicht.
Entfernen Sie vor Betätigung von Tasten für
die elektrische Heckklappenbetätigung
Schnee und Eis von der Heckklappe.
• Wenn die Heckklappe beim Öffnen oder
Schließen gegen ein Hindernis stößt,
fährt sie automatisch wieder in die voll-
ständig geschlossene oder geöffnete
Stellung zurück, sofern der Widerstand
groß genug ist.
• An der Seite der Heckklappe sind außer-
dem Einklemmsensoren angebracht.
Durch leichten Druck auf diese Leisten
öffnet sich die Heckklappe. •
Die elektrisch betätigte Heckklappe muss
vollständig geöffnet sein, damit die hin-
tere Schließtaste bzw. die Schließtaste in
der Deckenkonsole funktioniert. Bei nicht
vollständig geöffneter Heckklappe drü-
cken Sie die Taste HECKKLAPPE am
Schlüssel-Griffstück, um die Heckklappe
vollständig zu öffnen. Um die Heckklappe
zu schließen, drücken Sie die Taste an-
schließend erneut.
•
Wenn die Heckklappen-Entriegelungstaste
während des elektrischen Schließvorgangs
betätigt wird, öffnet sich die Heckklappe
wieder vollständig.
• Wenn Sie während des elektrischen Öff-
nungsvorgangs am Heckklappengriff zie-
hen, wird der Motor der Heckklappe aus-
gekuppelt, sodass Sie die Heckklappe
manuell betätigen können
•
Wenn die elektrisch betätigte Heckklappe
innerhalb desselben Schließ- oder Öff-
nungsvorgangs mehrmals durch ein Hin-
dernis blockiert wird, stoppt das System
automatisch und die Heckklappe muss ma-
nuell geöffnet bzw. geschlossen werden.
33

WARNHINWEISE!
•Wird der Sicherheitsgurt in das falsche
Gurtschloss eingerastet, ist die Schutzwir-
kung bei einem Aufprall stark verringert.
Der untere Teil des Gurts kann nach oben
rutschen und möglicherweise innere Verlet-
zungen verursachen. Rasten Sie die
Schlosszunge Ihres Sicherheitsgurts im-
mer im nächstliegenden Gurtschloss ein.
• Wird der Gurt zu locker angelegt, sind Sie
nicht richtig geschützt. Bei einem plötzli-
chen Abbremsen des Fahrzeugs können
Sie weit nach vorn geschleudert werden.
Dadurch steigt das Risiko einer Verletzung.
Tragen Sie den Gurt eng anliegend.
(Fortsetzung)WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Es ist sehr gefährlich, den Sicherheitsgurt
unter dem Arm zu tragen. Dies kann bei
einem Unfall zur Kollision mit Teilen des
Innenraums führen. Dadurch erhöht sich
die Gefahr von Verletzungen im Kopf- und
Halsbereich. Ein unter dem Arm getragener
Sicherheitsgurt kann zu inneren Verletzun-
gen führen. Die Rippenknochen sind weni-
ger stark ausgebildet als die Schulterkno-
chen. Tragen Sie den Sicherheitsgurt über
der Schulter. Dadurch können die stabils-
ten Teile Ihres Körpers die Kräfte, die bei
einem Unfall auftreten, am besten aufneh-
men.
(Fortsetzung)WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Ein Sicherheitsgurt, der sich hinter Ihnen
befindet, kann Sie bei einem Unfall nicht
schützen. Ohne angelegten Sicherheits-
gurt ist das Risiko von Kopfverletzungen
deutlich höher. Becken- und Schultergurt
immer gemeinsam anlegen.
4. Der Beckengurt muss straff am Becken an-
liegen. Zum Straffen des Beckengurts den
Schultergurt von Hand leicht nach oben zie-
hen. Wenn der Beckengurt zu straff sitzt, die
Schlosszunge nach außen kippen und am Be-
ckengurt ziehen. Denken Sie daran, dass ein
straff sitzender Beckengurt das Risiko verrin-
gert, bei einem Unfall unter dem Gurt durchzu-
rutschen.
37

WARNHINWEISE!
•Ein zu weit oben getragener Beckengurt
vergrößert bei einem Unfall die Gefahr,
dass Sie innere Verletzungen erleiden. Der
zu weit oben getragene Gurt liegt nicht auf
den starken Hüft- und Beckenknochen an,
sondern auf dem Unterleib. Den Becken-
gurt immer möglichst tief und eng anlie-
gend tragen.
• Ein verdrehter Sicherheitsgurt bietet keinen
richtigen Schutz. Bei einem Aufprall kann
er sogar in den Körper einschneiden. Ach-
ten Sie darauf, dass der Gurt gerade ver-
läuft. Falls Ihnen das korrekte Ausrichten
des Gurts selbst nicht gelingt, suchen Sie
umgehend Ihre Vertragswerkstatt auf, um
den Sicherheitsgurt instand setzen zu las-
sen. 5. Legen Sie den Schultergurt so über den
Oberkörper, dass er bequem anliegt, aber
nicht am Hals sitzt. Die Rückhalteautomatik
sorgt für enges Anliegen des Gurts.
6. Zum Lösen des Sicherheitsgurts die rote
Taste am Gurtschloss drücken. Der Gurt wird
automatisch aufgerollt. Falls nötig, die Schloss-
zunge an das Gurtende schieben, damit sich
der Gurt vollständig aufrollt.WARNHINWEISE!
Ein ausgefranster oder eingerissener Gurt
kann bei einem Unfall reißen und bietet Ihnen
dann keinerlei Schutz. Regelmäßig die Si-
cherheitsgurte auf Einschnitte, ausgefranste
Stellen und gelockerte Teile überprüfen. Be-
schädigte Teile müssen sofort ersetzt werden.
Das Gurtsystem nicht zerlegen oder verän-
dern. Sollten die Sicherheitsgurte bei einem
Unfall stark beansprucht worden sein (verbo-
gener Aufroller, gerissener Gurt usw.), müs-
sen sie zusammen mit den Anbauteilen aus-
getauscht werden.
Ausrichten eines verdrehten
Dreipunktgurts
Gehen Sie zum Ausrichten eines verdrehten
Dreipunktgurts wie folgt vor.
1. Positionieren Sie die Schlosszunge so nahe
wie möglich am Verankerungspunkt.
Gurt eng anliegen lassen
38

GurtstrafferDie Sicherheitsgurte der beiden Vordersitze
sind mit Gurtstraffern ausgerüstet, die bei ei-
nem Unfall ein zu lockeres Anliegen des Gurts
verhindern sollen. Die Gurtstraffer können die
Schutzfunktion des Sicherheitsgurts erhöhen,
indem sie im Anfangsstadium eines Unfalls
sicherstellen, dass der Sicherheitsgurt eng am
Fahrgast anliegt. Die Gurtstraffer funktionieren
bei Fahrgästen aller Größen einschließlich de-
nen in Kinder-Rückhaltesystemen.
HINWEIS:
Gurtstraffer sind allerdings kein Ersatz für
einen korrekt angelegten Sicherheitsgurt.
Der Sicherheitsgurt ist eng anliegend und in
der korrekten Lage zu tragen.
Die Gurtstraffer werden durch das
Rückhaltesysteme-Steuergerät ausgelöst. Wie
die Airbags sind die Gurtstraffer nur einmal ver-
wendbar. Ein ausgelöster Gurtstraffer oder Air-
bag muss sofort ausgetauscht werden.
Zusätzliche aktive Kopfstützen
(AHR)
Bei diesen Kopfstützen handelt es sich um
passive, schwenkbare Bauteile. Fahrzeuge mitdieser Ausstattung sind nicht ohne weiteres
anhand von Markierungen zu erkennen, son-
dern nur durch eine Sichtprüfung der Kopf-
stütze. Die Kopfstütze hat zwei Hälften, wobei
die vordere Hälfte aus weichem Schaumstoff
und die hintere Hälfte aus dekorativem Kunst-
stoff besteht.
Wie funktioniert die aktive Kopfstütze
(AHR)?
Das Rückhaltesystem-Steuergerät (ORC) be-
stimmt, ob die Schwere oder die Art des Heck-
aufpralls ein Auslösen der aktiven Kopfstützen
(AHR) erfordern. Wenn bei einem Heckaufprall
eine Auslösung erfolgen muss, werden die
aktiven Kopfstützen sowohl des Fahrer- als
auch die Beifahrersitzes ausgelöst.
Wenn eine aktive Kopfstütze bei einem Heck-
aufprall ausgelöst wird, bewegt sich die vor-
dere Hälfte der Kopfstütze nach vorn, um den
Abstand zwischen Hinterkopf und aktiver Kopf-
stütze zu minimieren. Dieses System trägt dazu
bei, mögliche Verletzungen des Fahrers und
des Beifahrers bei bestimmten Unfällen mit
Heckaufprall zu verhindern oder zumindest de-
ren Schwere zu vermindern.
HINWEIS:
Die aktiven Kopfstützen (AHR) werden im
Fall eines vorderen oder seitlichen Aufpralls
möglicherweise nach vorn geschwenkt.
Wenn jedoch während eines Frontaufpralls
ein sekundärer Heckaufprall erfolgt, werden
die aktiven Kopfstützen möglicherweise je
nach Schwere und Art des Aufpralls nach
vorn geschwenkt.
Bauteile der aktiven Kopfstütze (AHR)
1 – Kopfstütze, vordere
Hälfte (weicher
Schaumstoff und Ver-
kleidung)
3 – Kopfstütze, hintere
Hälfte (hintere Abde-
ckung aus dekorativem
Kunststoff)
2 – Sitzrückenlehne 4 – Kopfstützen-
Führungsrohre
41

Airbag-Sensoren und Steuergeräte
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
DasRückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
ist Teil des für dieses Fahrzeug gesetzlich
vorgeschriebenen Insassenschutzsystems.
Das ORC bestimmt, ob ein Auslösen der Front-
und/oder Seiten-Airbags bei einem Frontal-
oder Seitenaufprall erforderlich ist. Auf Grund-
lage der Signale von den Aufprallsensoren löst
das Rückhaltesystem-Steuergerät wie für
Schwere und Art des Aufpralls erforderlich die
erweiterten Front-Airbags, den zusätzlichen
Fahrer-Knie-Airbag, die zusätzlichen Seiten-
Airbags (SABIC), die in den Sitzen eingebau-
ten Seiten-Airbags (SAB) und die Vordersitz-
Gurtstraffer aus.
Die erweiterten Front-Airbags und der Knie-
Airbag sind so konstruiert, dass sie die Sicher-
heitsgurte bei bestimmten Frontalaufprallsitua-
tionen je nach Härte und Art des Aufpralls
unterstützen und so zusätzliche Sicherheit bie-
ten. Die erweiterten Front-Airbags können bei
einem Heck- oder Seitenaufprall das Verlet-
zungsrisiko nicht senken. Die erweiterten Front-Airbags und der Knie-
Airbag werden nicht bei jedem Frontalaufprall
ausgelöst, selbst wenn das Fahrzeug hierbei
stark beschädigt wird – z. B. Kollisionen mit
Pfählen, das Unterfahren von Lkws und
schräge Kollisionen. Andererseits können die
erweiterten Front-Airbags bei Kollisionen, die
zwar wenig Schaden hervorrufen, jedoch zu
hohen Anfangsbeschleunigungen führen, aus-
gelöst werden. Dies hängt von der Art und
Lage der Kollision ab.
Die Seiten-Airbags werden nicht bei jedem
Seitenaufprall ausgelöst. Das Auslösen der
Seiten-Airbags hängt von der Härte und Art
des Aufpralls ab.
Da die Airbag-Sensoren die Verzögerung des
Fahrzeugs in Bezug auf die Zeit messen, sind
die Fahrgeschwindigkeit und der Schaden an
sich keine guten Indikatoren dafür, ob ein Air-
bag ausgelöst werden sollte oder nicht.
Außerdem bieten bei jedem Unfall auch die
Sicherheitsgurte wichtigen Schutz und halten
Sie in Position, also in ausreichendem Abstand
von einem ausgelösten Airbag.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät überprüft
außerdem bei jedem Einschalten der Zündung
(Stellung START oder ON/RUN (Ein/Start)) die
Funktionsbereitschaft der Elektronikbauteile
des Airbag-Systems. Wenn sich der Schlüssel
in Stellung LOCK (Verriegeln) bzw. ACC (Zu-
satzverbraucher) befindet oder nicht im Zünd-
schloss eingesteckt ist, ist das Airbag-System
nicht eingeschaltet und die Airbags werden
nicht aufgeblasen.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät verfügt
über eine Reservespannungsversorgung, die
sicherstellt, dass die Airbags auch dann aus-
lösen, wenn die Batterie schwach ist oder der
Batterieanschluss getrennt wurde.
Beim ersten Einschalten der Zün-
dung (ON/RUN) (Ein/Start) schaltet
das Rückhaltesysteme-Steuergerät
außerdem die Airbag-Warnleuchte
in der Instrumententafel vier bis acht
Sekunden lang zu einem Selbsttest
ein. Nach dem Selbsttest erlischt die Airbag-
Warnleuchte. Wenn das Rückhaltesysteme-
Steuergerät in einem der Bauteile eine Fehlfunk-
tion registriert, wird dies durch kurzes oder
ständiges Aufleuchten der Airbag-Warnleuchte
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