
Transport von Haustieren
Der sich entfaltende Front-Airbag kann Ihr
Haustier verletzen. Ein nicht gesichertes Haus-
tier wird bei einer Notbremsung oder bei einem
Unfall durch den Fahrzeuginnenraum ge-
schleudert und möglicherweise verletzt oder es
verletzt einen der Insassen. Haustiere nur auf
dem Rücksitz mit ausreichend belastbaren Ge-
schirren oder in Haustierboxen, die mit dem
Sicherheitsgurt befestigt werden, mitführen.
EINFAHRREGELNEine lange Einfahrzeit ist für den Motor und
Antriebsstrang (Getriebe und Achse) Ihres
Fahrzeugs nicht erforderlich.
Legen Sie die ersten 500 km (300 Meilen) mit
gemäßigtem Tempo zurück. Nach den ersten
100 km (60 Meilen) können Sie bereits Ge-
schwindigkeiten bis zu 80 oder 90 km/h (50
oder 55 mph) fahren.
Im Überlandverkehr fördern kurzzeitige Be-
schleunigungen auf Vollgas (im Rahmen der
geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen!)
das Einfahren. Beschleunigungen unter Volllast
in den unteren Gängen können schädlich sein
und sind unbedingt zu vermeiden!Das Motoröl, mit dem der Motor ab Werk befüllt
wurde, ist ein hochwertiges, kraftstoffsparen-
des Schmiermittel. Bei einem Ölwechsel sind
die zu erwartenden klimatischen Bedingungen
zu berücksichtigen, unter denen das Fahrzeug
betrieben wird. Empfohlene Ölsorten siehe
Wartungsarbeiten
inWartung und Instand-
haltung. NIEMALS ÖL OHNE ADDITIVE ZUR
VERHÜTUNG VON ÖLSCHLAMMABSONDE-
RUNG ODER ÖLSORTEN AUF MINERALÖL-
BASIS VERWENDEN!
Ein neuer Motor kann während der ersten tau-
send Kilometer einen geringfügig höheren Öl-
verbrauch haben. Dies ist eine normale Er-
scheinung, die Teil des Einfahrens ist und
daher nicht als Anzeichen für eine Störung
anzusehen ist.
Zusätzliche Anforderungen für
Dieselmotor - Je nach Ausstattung
Vermeiden Sie auf den ersten 1500 km
schwere Lasten wie das Fahren mit durchge-
tretenem Gaspedal. Überschreiten Sie nicht
2/3 der maximal zulässigen Drehzahl für jeden
Gang. Schalten Sie rechtzeitig. Schalten Sie
nicht herunter, um zu bremsen.
SICHERHEITSTIPPS
Beförderung von Passagieren
NIEMALS PASSAGIERE AUF DER LADEFLÄ-
CHE BEFÖRDERN!
WARNHINWEISE!
• Lassen Sie bei hohen Außentemperaturen
keine Kinder oder Tiere in einem geparkten
Fahrzeug zurück. Der Innenraum kann sich
so stark aufheizen, dass Gefahr für die
Gesundheit und im Extremfall sogar Le-
bensgefahr besteht.
• Es ist äußerst gefährlich, Personen auf der
Ladefläche eines Fahrzeugs innen oder
außen zu befördern. Bei einem Unfall be-
steht für diese Fahrzeuginsassen eine er-
heblich größere Gefahr, schwer verletzt
oder getötet zu werden.
• Transportieren Sie in Ihrem Fahrzeug nie-
mals Personen, für die keine Sitzplätze und
keine Sicherheitsgurte vorhanden sind.
(Fortsetzung)
66

wird die Meldung beim nächsten Anlassen des
Motors erneut angezeigt.
Bei einem lockeren, falsch eingebauten oder
defekten Tankdeckel kann auch die System-
kontrollleuchte aufleuchten.
•Windshield Washer Fluid Low Indicator
(Meldung Füllstand
Scheibenwaschflüssigkeit niedrig )
Diese Leuchte wird eingeschaltet,
wenn der Füllstand der Scheiben-
waschflüssigkeit zu niedrig ist.
• SERV 4WD (Wartung Allradantrieb)
Die Kontrollleuchte SERV 4WD
überwacht den elektronisch ge-
schalteten Allradantrieb. Sollte die
Anzeige nicht verlöschen oder
während der Fahrt aufleuchten,
zeigt dies an, dass der Allradan-
trieb nicht ordnungsgemäß funktioniert und ge-
wartet werden muss.Infodisplay (EVIC) – rote
Kontrollleuchten
In diesem Bereich werden die konfigurierbaren
roten Kontrollleuchten angezeigt. Diese Kont-
rollleuchten umfassen:
• Tür offen
Diese Leuchte wird eingeschaltet,
wenn eine oder mehrere Türen ge-
öffnet sind.
• Heckklappe offen
Diese Leuchte weist darauf hin,
dass die Heckklappe offen sein
könnte.
• Liftgate Flipper Glass Ajar
(Hochklappbare Heckscheibe offen)
Diese Leuchte weist darauf hin,
dass die hochklappbare Heck-
scheibe offen sein könnte. •
Öldruckwarnleuchte
Dieses Licht zeigt niedrigen Motoröl-
druck an. Sie sollte beim Starten des
Motors kurz aufleuchten. Leuchtet sie
während der Fahrt auf, halten Sie das Fahrzeug
so schnell wie möglich an und stellen Sie sofort
den Motor ab. Sobald diese Leuchte aufleuch-
tet, ertönt ein Warnton.
Setzen Sie das Fahrzeug nicht in Gang, bis die
Ursache behoben ist. Diese Leuchte zeigt nicht
an, wie viel Öl noch im Motor ist. Der Motoröl-
stand muss unter der Motorhaube geprüft wer-
den.
• Ladekontrollleuchte
Diese Leuchte zeigt den Status des
elektrischen Ladesystems an. Sie
muss beim Einschalten der Zündung
zur Glühlampenprüfung kurz aufleuchten.
Wenn die Leuchte aktiviert bleibt oder während
der Fahrt aufleuchtet, schalten Sie einige der
nicht unbedingt erforderlichen elektrischen Ge-
räte im Fahrzeug ab oder erhöhen Sie die
Motordrehzahl (bei Leerlauf). Wenn die Lade-
kontrollleuchte ständig leuchtet, deutet dies auf
eine Störung am Ladesystem hin. Benachrich-
201

WARNHINWEISE!
Unter bestimmten Umständen kann das
durchgehende Fahren bei leuchtender
Getriebeöltemperatur-Warnleuchte dazu füh-
ren, dass das Getriebeöl siedet, mit dem
heißen Motor oder Auspuffteilen in Kontakt
kommt und zu einem Brand führt.
Ölwechsel-Anzeigesystem
Oil change due (Ölwechsel fällig)
Ihr Fahrzeug ist mit einem Motorölwechsel-
Anzeigesystem ausgestattet. Die MeldungOil
Change Required (Ölwechsel fällig) blinkt auf
der Anzeige des Infodisplays ca. 10 Sekunden
nach dem Ertönen eines akustischen Warnsig-
nals, das auf den fälligen Ölwechsel aufmerk-
sam macht. Das Motorölwechsel-
Anzeigesystem basiert auf Motordaten. Dies
bedeutet, dass sich das Motorölwechselinter-
vall nach dem persönlichen Fahrstil richtet.
Erfolgt keine Rückstellung, wird diese Meldung
bei jedem Einschalten der Zündung (ON/RUN)
(Ein/Start) angezeigt; oder schalten Sie die
Zündung in die Stellung ON/RUN (Ein/Start), wenn das Fahrzeug mit Keyless Enter-N-Go
ausgerüstet ist. Zum vorübergehenden Aus-
blenden der Meldung drücken Sie kurz die
Menütaste. Näheres zur Rückstellung des
Ölwechsel-Anzeigesystems (nach Durchfüh-
rung der planmäßig anfallenden Wartungsar-
beiten) siehe folgendes Verfahren.
Fahrzeuge mit Keyless Enter-N-Go
1. Drücken Sie ohne gedrücktes Bremspedal
die Taste ENGINE START/STOP (Motorstart-/
Stopp) und stellen Sie die Zündung auf die
Stellung ON/RUN (Ein/Start) (starten Sie nicht
den Motor).
2. Gaspedal innerhalb von 10 Sekunden drei-
mal langsam durchtreten.
3. Drücken Sie ohne gedrücktes Bremspedal
einmal die Taste ENGINE START/STOP
(Motorstart-/Stopp), um die Zündung auf die
Stellung OFF/LOCK (Aus/Verriegeln) zurückzu-
drehen.
Fahrzeuge ohne Keyless Enter-N-Go
1. Zündung einschalten (ON/RUN) (Motor
nicht starten).
2. Gaspedal innerhalb von 10 Sekunden drei-
mal langsam durchtreten.
3. Zündung ausschalten (OFF/LOCK).
HINWEIS:
Tritt die Meldung beim Starten des Fahr-
zeugs erneut auf, wurde das Ölwechsel-
Anzeigesystem nicht rückgestellt. Den Vor-
gang gegebenenfalls wiederholen.
KraftstoffverbrauchDrücken Sie kurz die
Nach oben- oderNach
unten-Taste, bis Fuel Economy(Kraftstoffver-
brauch) im Infodisplay angezeigt wird, und
drücken Sie die Taste SELECT (Auswählen).
Drücken Sie kurz die Nach oben- oderNach
unten-Taste, bis eine der folgenden
Kraftstoffverbrauch-Funktionen auf dem Info-
display (EVIC) angezeigt wird:
• Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch/
Sparmodus
• Distance To Empty (DTE) (Reichweite)
• Aktuelle Meilen pro Gallone (MPG) oder
l/100 km
203

max. 40 km/h, wenn die Geländeuntersetzung
4WD LOW eingelegt ist.
ACHTUNG!
Verwenden Sie nicht Fahrstufe 4WD LOW
beim Fahren des Fahrzeugs auf trockenem
Pflaster. Dies kann Schäden der Befesti-
gungselemente des Antriebsstrangs zur Folge
haben.
Durchfahren von GewässernObwohl das Fahrzeug für Wasserdurchfahrten
ausgelegt ist, sind einige Vorsichtsmaßnahmen
zu beachten, bevor Sie mit dem Fahrzeug
durch Wasser fahren.
HINWEIS:
Ihr Fahrzeug kann Wasser bis zu einer Tiefe
von 51 cm (20 Zoll) beim Durchqueren klei-
ner Flüsse oder Bäche durchfahren. Um
eine optimale Leistung der Heizung Ihres
Fahrzeugs und des Lüftungsanlagensys-
tems aufrechtzuerhalten, wird empfohlen,
das System beim Durchfahren von Wasser
in den Umluftmodus zu schalten.
ACHTUNG!
Wasser mit einer Geschwindigkeit von maxi-
mal 8 km/h durchfahren. Prüfen Sie stets
zuerst die Tiefe des Wassers. Nach dem
Durchfahren sind alle Flüssigkeitsstände des
Fahrzeugs zu prüfen. Beim Durchfahren von
Wasser können Schäden auftreten, die nicht
unter die beschränkte Neuwagengarantie fal-
len.
Das Durchfahren von Wasser, das tiefer als
wenige Zentimeter ist, erfordert erhöhte Vor-
sicht, um Sicherheit zu gewährleisten und
Schäden am Fahrzeug zu vermeiden. Wenn
Sie Wasser durchfahren müssen, stellen Sie
zuvor die Wassertiefe und die Bodenbeschaf-
fenheit (und eventuelle Hindernisse) fest. Fah-
ren Sie langsam und vorsichtig in das Wasser
und dann mit einer gleich bleibenden Ge-
schwindigkeit von weniger als 8 km/h, um
Wellenbildung zu minimieren.
Fließendes Wasser
Fahren Sie nicht durch schnell fließendes oder
ansteigendes Wasser (z. B. ablaufendes Was-
ser nach einem Sturm), sondern warten Sie, bis der Wasserpegel sinkt und/oder die Fließge-
schwindigkeit abnimmt. Wenn unbedingt not-
wendig, kann fließendes Wasser bis zu einer
Höhe von max. 23 cm (9 Zoll) durchfahren
werden. Die Wasserströmung kann das Fluss-
bett auswaschen, was ein noch tieferes Einsin-
ken des Fahrzeugs zur Folge hat. Achten Sie
auf geeignete Stellen, an denen Sie aus dem
Wasser fahren können, falls Ihr Fahrzeug ab-
treibt.
Stehendes Wasser
Durchfahren Sie kein stehendes Wasser, das
tiefer als 51 cm (20 Zoll) ist, und verringern Sie
die Geschwindigkeit so weit, dass Wellenbil-
dung minimiert wird. Wasser bis zu einer Tiefe
von 51 cm (20 Zoll) darf mit max. 8 km/h
(5 mph) durchfahren werden.
Wartung
Nach dem Durchfahren von tieferem Wasser
müssen alle Flüssigkeiten und geschmierten
Bauteile des Fahrzeugs (Motoröl, Getriebeöl,
Achsen, Verteilergetriebe) überprüft werden,
um eine Verschmutzung auszuschließen. Ver-
schmutzte Flüssigkeiten und Schmiermittel
(milchiges Aussehen oder Schaumbildung)
281

7
WARTUNG DES FAHRZEUGS
•MOTORRAUM – 3.6L ........................ 348
• MOTORRAUM - 5.7L-MOTOR ................... 349
• MOTORRAUM – 3.0L-DIESELMOTOR .............. 350
• EINGEBAUTES DIAGNOSESYSTEM – OBD II .......... 351
• Warnmeldung für lockeren Tankdeckel ........... 351
• ERSATZTEILE ............................ 351
• WARTUNGSARBEITEN ....................... 352
• Motoröl - Ottomotoren ..................... 352
• Motoröl - Dieselmotor ..................... 353
• Synthetische Motoröle ..................... 354
• Motorölzusätze (Additive) ................... 354
• Entsorgung von Altöl und gebrauchten Ölfiltern ...... 354
• Motorölfilter ........................... 354
• Luftfilter ............................. 355
• Wartungsfreie Batterie ..................... 355
• Wartung der Klimaanlage ................... 356
345

MOTORRAUM – 3.6L
1 – Vollständig Integriertes Stromversorgungsmodul (Sicherungen)6 - Luftfilter
2 – Motoröl-Peilstab 7 – Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage
3 - Öleinfüllstutzen 8 – Überdruck-Verschlussdeckel (Kühler)
4 - Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter 9 - Kühlmittel-Ausgleichsbehälter
5 – Vorratsbehälter der Servolenkung
348

MOTORRAUM – 3.0L-DIESELMOTOR
1 – Motoröl-Peilstab5 – Vorratsbehälter der Scheibenwaschanlage
2 - Öleinfüllstutzen 6 – Kühlmittel-Ausgleichsbehälter
3 – Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter 7 – Vollständig Integriertes Stromversorgungsmodul (Sicherungen)
4 – Luftfilter
350

WARTUNGSARBEITENAuf den folgenden Seiten sind dieerforderli-
chen Wartungsarbeiten aufgeführt, die durch
die Ingenieure festgelegt wurden, die Ihr Fahr-
zeug konstruiert haben.
Neben den im festen Wartungsplan angegebe-
nen Wartungspunkten gibt es weitere Bauteile,
die in Zukunft möglicherweise gewartet oder
ausgetauscht werden müssen.
ACHTUNG!
• Die Vernachlässigung der Fahrzeugwar-
tung oder von erforderlichen Reparaturen
kann zu noch teureren Reparaturen, Schä-
den an anderen Bauteilen oder einer ver-
ringerten Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs
führen. Lassen Sie mögliche Störungen
sofort von einem Vertragshändler oder ei-
ner qualifizierten Werkstatt untersuchen.
(Fortsetzung)
ACHTUNG!(Fortsetzung)
• Ihr Fahrzeug ist mit verbesserten Flüssig-
keiten ausgestattet, die die Leistungsfähig-
keit und Haltbarkeit des Fahrzeugs sicher-
stellen und zudem zu verlängerten
Wartungsintervallen führen. Verwenden
Sie in diesen Bauteilen keinerlei chemische
Spülmittel, da diese Chemikalien zu Schä-
den an Motor, Getriebe, Servolenkung oder
Klimaanlage führen können. Solche Schä-
den fallen nicht unter die begrenzte Ge-
währleistung für Neufahrzeuge. Wenn auf-
grund einer Störung ein Spülen erforderlich
ist, verwenden Sie ausschließlich die jewei-
ligen zum Spülen vorgesehenen Flüssig-
keiten.
Motoröl - Ottomotoren
Ölstand prüfen
Halten Sie den Motorölstand ist stets auf kor-
rektem Niveau, um eine einwandfreie Schmie-
rung des Motors in Ihrem Fahrzeug zu gewähr-
leisten. Optimaler Zeitpunkt zum Messen des
Motorölstands: etwa 5 Minuten nach dem Ab- stellen des betriebswarmen Motors oder vor
dem Anlassen des Motors nach Stillstand über
Nacht.
Zum Prüfen des Ölstands das Fahrzeug auf
einem waagerechten Untergrund abstellen, um
einen ausreichend genauen Wert zu erhalten.
Der Ölstand ist im Bereich SAFE (sicher) zu
halten. Werden 0,95 Liter (1 Quart) Öl nachge-
füllt, wenn der Ölstand am unteren Ende des
sicheren Bereichs steht, erreicht der Ölstand
anschließend das obere Ende des sicheren
Bereichs.
ACHTUNG!
Füllen Sie nicht zu viel Öl in den Motor, da
dies ein Aufschäumen des Öls und verminder-
ten Öldruck zur Folge hat. Dies kann zu einem
Motorschaden führen.
Motorölwechsel
Siehe die korrekten Wartungsintervalle in War-
tungspläne.
352