151
Fahren
– Legen Sie bei stehendem Fahrzeug den Leerlauf ein und neh-
men Sie den Fuß vom Kupplungspedal. Der Motor wird ausge-
schaltet.
– Sobald Sie das Kupplungspedal erneut betätigen, wird der Mo-
tor wieder gestartet.
– Am Display des Kombiinstruments wird der Funktionszustand
des Start-Stopp-Systems angezeigt ⇒ Abb. 102.
Voraussetzungen für den Start-Stopp-Betrieb
● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt.
● Die Motorraumklappe ist geschlossen.
● Der Motor hat Betriebstemperatur.
● Das Lenkrad steht geradeaus.
● Das Fahrzeug steht nicht an einem Hang.
● Das Fahrzeug fährt nicht rückwärts.
● Am Fahrzeug ist kein Anhänger angekuppelt.
● Die Temperatur im Fahrzeuginnenraum liegt innerhalb der Komfortgren-
zwerte (die Taste AC
muss betätigt sein).
● Die Defrost-Funktion der Frontscheibe ist nicht ausgewählt.
● Wenn keine Erhöhung der Luftmenge gefordert wird.
● Die Temperaturvorwahl HI oder LO ist nicht eingestellt.
● Die Fahrertür ist geschlossen.
● Der Dieselpartikelfilter befindet sich nicht in der Regenerierungsphase
(Dieselmotoren).
● Die Batterieladung darf nicht schwach sein, damit der nächste Motor-
start gewährleistet ist.
● Die Temperatur der Batterie liegt zwischen -1 °C und 55 °C. Unterbrechung des Start-Stopp-Betriebs
Unter den folgenden Umständen wird der Start-Stopp-Betrieb unterbrochen
und der Motor automatisch gestartet:
●
Das Fahrzeug rollt.
● Das Bremspedal wurde mehrmals nacheinander betätigt.
● Die Batterie ist stark entladen.
● Das Start-Stopp-System wurde manuell ausgeschaltet.
● Die Defrost-Funktion der Frontscheibe ist ausgewählt.
● Die Temperatur im Fahrzeuginnenraum überschreitet die Komfortgren-
zwerte (Taste AC
).
● Wenn eine Erhöhung der Luftmenge um mehr als drei Betätigungen ge-
fordert wird.
● Die Temperaturvorwahl HI oder LO wird eingestellt.
● Die Kühlmitteltemperatur des Motors ist nicht in Ordnung.
● Der Generator ist beeinträchtigt, z. B. Riss des Keilriemens.
● Wenn die im vorherigen Abschnitt beschriebenen Voraussetzungen
nicht erfüllt sind.
ACHTUNG
Lassen Sie Ihr Fahrzeug keinesfalls mit ausgeschaltetem Motor rollen.
Sie könnten die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Das kann zu ei-
nem Unfall und zu schweren Verletzungen führen.
● Der Bremskraftverstärker arbeitet nicht bei ausgeschaltetem Motor.
Sie müssen mehr Pedalkraft zum Anhalten aufwenden.
● Die Servolenkung leistet bei ausgeschaltetem Motor keine Unterstüt-
zung. Daher ist der Kraftaufwand am Lenkrad größer.
● Schalten Sie das Start-Stopp-System beim Fahren in Wasser (Durch-
queren von Wasserläufen) aus.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
152Fahren
Hinweis
● Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System und Schaltgetriebe müssen Sie
zum Starten des Motors die Kupplung betätigen.
● Wenn die Voraussetzungen zum Ausschalten des Motors nicht erfüllt
sind, wird das Start-Stopp-Symbol am Kombiinstrument durchgestrichen an-
gezeigt.
● Wenn das Lenkrad mehr als 270° eingeschlagen ist, kann das Fahrzeug
nicht neu gestartet werden. Um das Fahrzeug starten zu können, justieren
Sie das Lenkrad so, dass eine Drehung von weniger als 270° eingestellt ist.
Start-Stopp-Betrieb aus- und einschalten
Abb. 101 Ansicht des
Tasters für den Start-
Stopp-Betrieb
Sobald die Zündung eingeschaltet wird, wird auch der Start-Stopp-
Betrieb automatisch aktiviert. Den Start-Stopp-Betrieb manuell ausschalten
–
Taste
⇒
Abb. 101 in der Mittelkonsole drücken. Nach dem
Ausschalten des Start-Stopp-Betriebs leuchtet die Kontroll-
leuchte auf.
– Wenn der Start-Stopp-Betrieb des Fahrzeugs gerade eingeschal-
tet ist, wird der Motor sofort gestartet.
Den Start-Stopp-Betrieb manuell einschalten
– Taste
⇒ Abb. 101 in der Mittelkonsole drücken. Die Kon-
trollleuchte erlischt.
Fahrerinformationen
Abb. 102 Anzeige am Display des Kombiinstruments während des Start-Stopp-Be-
triebs
Wenn der Motor während des Start-Stopp-Betriebs ausgeschaltet wird, wird
dies am Display des Kombiinstruments angezeigt.
153
Fahren
Ist das Start-Stopp-System nicht eingeschaltet, erscheint die Kontrollleuchte
am Display des Kombiinstruments.
Hinweis
Es gibt verschiedene Ausführungen des Kombiinstruments, daher können
die Anzeigen am jeweiligen Display unterschiedlich sein.
Schaltgetriebe Fahren mit Schaltgetriebe
Abb. 103 Mittelkonsole:
Schaltschema eines 5-
Gang-Schaltgetriebes
Rückwärtsgang einlegen
– Treten Sie bei stehendem Fahrzeug (Motor im Leerlauf) das
Kupplungspedal ganz durch.
– Stellen Sie den Schalthebel in Leerlauf und drücken Sie den He-
bel nach unten bis zum Anschlag. –
Drücken Sie den Schalthebel nach links und schieben Sie ihn in
die Rückwärtsgangposition, wie auf dem Schaltdiagramm des
Schalthebels dargestellt.
Bestimmte Modellausführungen sind mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe aus-
gestattet. Das Schaltschema des Getriebes wird auf dem Schalthebel darge-
stellt.
Der Rückwärtsgang darf nur eingelegt werden, wenn das Fahrzeug stillsteht.
Vor dem Einlegen des Rückwärtsgangs bei laufendem Motor und mit ganz
durchgetretenem Kupplungspedal ca. 6 Sekunden warten, um das Getriebe
zu schonen.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und eingeschalteter Zündung leuchten die
Rückfahrleuchten.
ACHTUNG
● Das Fahrzeug setzt sich bei laufendem Motor sofort in Bewegung, so-
bald ein Gang eingelegt ist und das Kupplungspedal losgelassen wird.
● Legen Sie niemals während der Fahrt den Rückwärtsgang ein – Unfall-
gefahr!
Hinweis
● Während der Fahrt sollte die Hand nicht auf dem Schalthebel liegen. Der
Druck der Hand überträgt sich auf die Schaltgabeln im Getriebe und kann
so auf Dauer zu vorzeitigem Verschleiß der Schaltgabeln führen.
● Treten Sie das Kupplungspedal beim Gangwechsel immer ganz durch,
um unnötigen Verschleiß und Beschädigungen zu vermeiden.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
179
Fahren und Umwelt
Regelmäßige Wartung
Mit den regelmäßig und vor längeren Fahrten ausgeführten Wartungsarbei-
ten stellen Sie sicher, dass Sie nicht mehr Kraftstoff als notwendig verbrau-
chen. Der Wartungszustand Ihres Fahrzeugs wirkt sich nicht nur auf die Ver-
kehrssicherheit und Werterhaltung positiv aus, sondern auch auf den Kraft-
stoffverbrauch.
Ein schlecht eingestellter Motor kann zu einem Kraftstoffverbrauch führen,
der 10 % höher ist als normal!
Kurzstrecken vermeiden
Der Motor und die Abgasreinigungsanlage müssen ihre optimale Betriebs-
temperatur erreicht haben, um den Verbrauch und die Schadstoffemission
wirkungsvoll zu verringern.
Bei kaltem Motor ist der Kraftstoffverbrauch verhältnismäßig sehr viel hö-
her. Erst nach etwa vier Kilometern ist der Motor betriebswarm und der Ver-
brauch hat sich normalisiert. Kurzstrecken sollten Sie deshalb nach Mög-
lichkeit vermeiden.
Reifenfülldruck beachten
Ein richtiger Reifendruck hilft Kraftstoff sparen. Bereits ein bar zu wenig
kann den Kraftstoffverbrauch um 5 % erhöhen. Zu niedriger Reifenfülldruck
führt außerdem durch den erhöhten Rollwiderstand zu einem stärkeren Ver-
schleiß der Reifen und verschlechtert das Fahrverhalten.
Prüfen Sie den Reifenfülldruck immer am kalten Reifen.
Fahren Sie Winterreifen nicht ganzjährig, denn das kostet bis zu 10 % mehr
Kraftstoff.
Unnötigen Ballast vermeiden
Da jedes Kilogramm mehr Gewicht den Kraftstoffverbrauch erhöht, lohnt
sich ein Blick in den Gepäckraum, um unnötigen Ballast zu vermeiden.
Häufig bleibt aber auch ein Dachgepäckträger aus Bequemlichkeit montiert,
obwohl er nicht mehr benötigt wird. Durch den erhöhten Luftwiderstand ver-
braucht Ihr Fahrzeug mit unbeladenem Dachgepäckträger bei einer Ge- schwindigkeit von 100-120 km/h etwa 12 % mehr Kraftstoff als normaler-
weise.
Strom sparen
Zur Stromerzeugung treibt der Motor den Generator an. Bei höherem Strom-
bedarf steigt somit auch der Kraftstoffverbrauch. Schalten Sie also elektri-
sche Verbraucher aus, wenn Sie sie nicht mehr benötigen. Verbraucher mit
hoher Stromaufnahme sind z. B. das Gebläse auf hoher Stufe, die Heck-
scheibenheizung oder die Sitzheizung*.
Hinweis
● Wenn das Fahrzeug über das Start-Stopp-System verfügt, ist das Aus-
schalten dieser Funktion nicht empfehlenswert.
● Es ist empfehlenswert, bei einer Fahrtgeschwindigkeit von über 60 km/h
die Fenster zu schließen .
● Stützen Sie beim Fahren nicht den Fuß auf dem Kupplungspedal ab, da
der dadurch entstehende Druck die Kupplungsscheibe zum Schleifen
bringt. Das erhöht nicht nur den Kraftstoffverbrauch, sondern kann auch
zum Verbrennen des Kupplungsbelages und damit zu einem schweren
Schaden führen.
● Halten Sie das Fahrzeug nicht mittels des Kupplungspedals an einer
Steigung im Stillstand. Verwenden Sie die Fuß- oder Handbremse und neh-
men Sie letztere beim Anfahren zur Hilfe. Damit wird der Kraftstoffverbrauch
verringert und ein Schaden an der Kupplungsscheibe vermieden.
● Nutzen Sie bei Gefällestrecken die Bremswirkung des Motors durch Ein-
legen des geeignetsten Gangs. Dadurch sinkt der Verbrauch auf „Null“ und
die Bremsen werden geschont.
Umweltverträglichkeit
Bei der Konstruktion, Materialauswahl und Herstellung Ihres neuen SEAT-
Fahrzeugs spielt der Umweltschutz eine entscheidende Rolle.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
237
Selbsthilfe
Die einzelnen Stromkreise sind durch Schmelzsicherungen abgesichert. Die
Sicherungen befinden sich an der linken Seite der Instrumententafel unter
einer Abdeckung. Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung befinden sich die Si-
cherungen an der rechten Seite der Instrumententafel hinter einer Abde-
ckung.
Farbkennzeichnung der Sicherungen
FarbeAmperegrau2beige5braun7,5rot10blau15gelb20natur (weiß)25grün30orange40
ACHTUNG
„Reparieren“ Sie Sicherungen nicht und ersetzen Sie sie auch nicht durch
stärkere. Anderenfalls besteht Brandgefahr! Außerdem können Schäden
an anderer Stelle der elektrischen Anlage auftreten.
Hinweis
● Brennt eine neu eingesetzte Sicherung nach kurzer Zeit wieder durch,
muss die elektrische Anlage so schnell wie möglich von einem Fachbetrieb
überprüft werden.
● Wird eine Sicherung durch eine stärkere Sicherung ersetzt, können
Schäden an anderer Stelle der elektrischen Anlage auftreten.
● Es empfiehlt sich, stets einige Ersatz-Sicherungen mitzuführen. Diese
sind bei Vertragswerkstätten erhältlich. Sicherungsbelegung, Instrumententafel links
Sicherungen
NummerVerbraucherAmpere
1Servolenkung / Motorbetrieb / Durchflussmes-
ser7,5
2
Diagnose/Heizung/Klimaanlage/Climatronic/
Elektrochromer Spiegel/Navigationsgerät/Druck-
schalter Klimaanlage/Gebläse Klimaanlage/
Steuergerät AFS/Relais Coming Home/Soundak-
tor/GRA
10
3Steuergerät Benzinmotor/Steuergerät Dieselmo-
tor/Relaisspulen/Motorbetrieb/Kraftstoffanzeige
Biturbo5
4ABS/ESC-Steuergerät/RKA-Schalter/Steuergerät
Gateway/ESC-Relais/Drehsensor10
5Rückfahrleuchte/Heizungsdüsen106Kombi-Instrument57Nebelschlussleuchte/Start-Stopp-Relais7,58Schaltwippen am Lenkrad für Automatikgetriebe29Lichtschalter/Scheibenwischerschalter1010Stromversorgung Steuergerät BCM511Steuergerät Airbag512Automatikgetriebe/Autogasanlage1013Außenspiegelschalter514AFS-Scheinwerfer, links1515AFS-Scheinwerfer, rechts1516Nicht belegt 17Kennzeichenbeleuchtung518Scheibenwischerpumpe7,519Elektroniksteuergerät5
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
238Selbsthilfe
NummerVerbraucherAmpere20Blinkanlage/Bremslicht1521Lichtschalter, Kombiinstrument522Spiegelheizung5
23Einspritzmodul Motor/Regensensor/Wählhebel
Automatikgetriebe/Hauptrelais Benzin7,5
24Gepäckraumbeleuchtung, Innenraumbeleuch-
tung, Handschuhfachbeleuchtung, Standlicht10
25Einparkhilfe526Anhängerkupplung 27Leuchtweitenregler528Lambdasonde10
29Vakuumpumpe/Autogasversorgung/Hochdruck-
pumpe15, 20, 20a)
30Magnetventile Motor/Relais Zusatzheizung/
Drucksensor/AKF-Ventil10A
31Betrieb Benzinmotor/Vorglühkerzen/Relaisspu-
le/Elektrolüfter/Relais Sekundärwasserpumpe/
Durchflussmesser10
32Motorsteuergerät15, 20,
30 b)
33Sensor Kupplungsschalter/Relaisspule Vorhei-
zung/Servosensor5
34Kraftstoffanzeige/Vakuumpumpe1535Nicht belegt 36Fernlicht ohne/mit AFS10, 15 c)37Kombi/Relais Coming Home/Fernlicht-Relais1038Heizungsmotor3039Nicht belegt 40Steckdose 12 V / Zigarettenanzünder1541Steuergerät Sitze / Cup Holder25
NummerVerbraucherAmpere42Hupe2043Panoramadach3044Scheibenwischer2045Beheizbare Heckscheibe30
46Radio/Bluetooth/USB + AUX-IN/Wechselrichter
für Start-Stopp-System20
47Climatronic/Klimaanlage/Diagnose/Automatik-
getriebe (ZSS-Verriegelung)5
48Steuergerät Zentralverriegelung2549Fensterheber vorne links2550Fensterheber hinten3051Fensterheber vorne rechts2552Alarm1553Relais EKP/Kraftstoffanzeige Biturbo1554Rückfahrlicht d)
/ Nebelscheinwerfer / Kurvenlicht1555Zündtrafo15, 20 b)56Heckscheibenwischer10
57Tageslicht links / Blinklichter / Abblendlicht
rechts / Kennzeichenleuchte c)15
58Tageslicht rechts / Nebelschlussleuchte / Ab-
blendlicht links / Fernlicht-Relais / Relais X c)15
a)
Bei Autogas.
b) Ampere-Zahl je nach Motorversion.
c) Bei Start-Stopp-System Automatisches Fahrlicht und/oder AFS.
d) Nur mit Automatikgetriebe und/oder Start-Stopp-System, Automatisches Fahrlicht und/
oder AFS.
254Selbsthilfe
Starthilfekabel
Für die Starthilfe benötigen Sie Starthilfekabel nach der Norm DIN 72553
(beachten Sie die Anweisungen des Kabelherstellers). Der Leitungsquer-
schnitt muss bei Fahrzeugen mit Benzinmotor mindestens 25 mm 2
und bei
Fahrzeugen mit Dieselmotor mindestens 35 mm 2
betragen.
Hinweis
● Zwischen den Fahrzeugen darf kein Kontakt bestehen, andernfalls könn-
te bereits beim Verbinden der Pluspole Strom fließen.
● Die entladene Batterie muss ordnungsgemäß am Bordnetz angeklemmt
sein.
Starthilfe: Beschreibung
Abb. 168 Anschluss-
schema für Fahrzeuge
ohne Start-Stopp-Sys-
tem.
Abb. 169 Anschluss-
schema für Fahrzeuge
mit Start-Stopp-System.
Starthilfekabel-Anschluss
1. Schalten Sie bei beiden Fahrzeugen die Zündung aus ⇒
.
2. Bei Fahrzeugen ohne Start-Stopp-System :
– Klemmen Sie ein Ende des roten Starthilfekabels an den Plus-
pol +
des Fahrzeugs mit der entladenen Fahrzeugbatterie Aan ⇒ Abb. 168.
– Klemmen Sie das andere Ende des roten Starthilfekabels an
den Pluspol +
des stromgebenden Fahrzeugs B an.
– Klemmen Sie ein Ende des schwarzen Starthilfekabels an den
Minuspol -
des stromgebenden Fahrzeugs B ⇒ Abb. 168.
– Klemmen Sie das andere Ende des schwarzen Starthilfekabels
X
im Fahrzeug mit der entladenen Batterie an ein mit dem Mo-
torblock verschraubtes massives Metallteil oder an den Motor-
block selbst, aber an einer weit von der Batterie A
entfernten
Stelle an.
255
Selbsthilfe
3. Bei Fahrzeugen mit Start-Stopp-System :
– Klemmen Sie ein Ende des roten Starthilfekabels an den Plus-
pol +
des Fahrzeugs mit der entladenen Fahrzeugbatterie Aan ⇒ Abb. 169.
– Klemmen Sie das andere Ende des roten Starthilfekabels an
den Pluspol +
des stromgebenden Fahrzeugs B an.
– Klemmen Sie ein Ende des schwarzen Starthilfekabels X
an ei-
nen geeigneten Masseanschluss, ein massives, fest mit dem
Motorblock verschraubtes Metallteil oder an den Motorblock
selbst an ⇒ Abb. 169.
– Klemmen Sie das andere Ende des schwarzen Starthilfekabels
X
im Fahrzeug mit der entladenen Batterie an ein mit dem Mo-
torblock verschraubtes massives Metallteil oder an den Motor-
block selbst, aber an einer weit von der Batterie A
entfernten
Stelle an.
4. Platzieren Sie die Kabel so, dass sie nicht von sich drehenden Teilen im Motorraum erfasst werden können.
Starten
5. Starten Sie den Motor des stromgebenden Fahrzeugs und las- sen Sie ihn im Leerlauf laufen.
6. Starten Sie den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batte- rie und warten Sie zwei bis drei Minuten, bis der Motor „rund-
läuft“.
Starthilfekabel abnehmen
7. Schalten Sie vor dem Abklemmen der Starthilfekabel das Fahr- licht – falls eingeschaltet – aus. 8. Schalten Sie im Fahrzeug mit der entladenen Batterie das Hei-
zungsgebläse und die Heckscheibenbeheizung ein, damit beim
Abklemmen auftretende Spannungsspitzen abgebaut werden.
9. Nehmen Sie die Kabel bei laufenden Motoren genau in der um- gekehrten Reihenfolge, wie oben beschrieben, ab.
Achten Sie darauf, dass die angeschlossenen Polzangen ausreichend me-
tallischen Kontakt haben.
Falls der Motor nicht anspringt: Brechen Sie den Startvorgang nach 10 Se-
kunden ab und wiederholen Sie ihn dann nach etwa einer Minute.
ACHTUNG
● Bei Arbeiten im Motorraum die Warnhinweise beachten ⇒ Seite 204,
Arbeiten im Motorraum.
● Die stromgebende Batterie muss die gleiche Spannung (12 V) und et-
wa die gleiche Kapazität (siehe Aufdruck auf der Batterie) wie die leere
Batterie haben. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!
● Führen Sie niemals eine Starthilfe durch, wenn eine der Batterien ge-
froren ist – Explosionsgefahr! Auch nach dem Auftauen besteht Verät-
zungsgefahr durch auslaufende Batteriesäure. Ersetzen Sie eine gefrore-
ne Batterie.
● Halten Sie Zündquellen (offenes Licht, brennende Zigaretten usw.)
von den Batterien fern. Anderenfalls besteht Explosionsgefahr!
● Beachten Sie die Gebrauchsanleitung des Herstellers der Starthilfe-
kabel.
● Schließen Sie das Minuskabel beim anderen Fahrzeug nicht direkt an
den Minuspol der entladenen Batterie an. Durch Funkenbildung könnte
sich das aus der Batterie ausströmende Knallgas entzünden – Explosi-
onsgefahr!
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten