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311
Räder und Reifen ACHTUNG (Fortsetzung)
● Regelmäßig Reifenfülldruck prüfen, mindestens jedoch einmal im Mo-
n at
und zusätzlich vor jeder längeren Fahrt.
● Alle Reifen müssen entsprechend der Zuladung den richtigen Reifen-
fülldruc
k haben.
● Niemals den erhöhten Luftdruck bei warmen Reifen reduzieren. VORSICHT
● Beim Aufsetzen des Reifenfülldruckprüfers darauf achten, dass dieser
nic ht
mit dem Ventilschaft verkantet. Es kann sonst zu Beschädigungen am
Reifenventil kommen.
● Fehlende, ungeeignete oder nicht richtig aufgeschraubte Ventilkappen
können z
u Beschädigungen am Reifenventil führen. Deshalb immer mit voll-
ständig aufgeschraubten Ventilkappen fahren, die den werkseitig montier-
ten Ventilkappen entsprechen. Umwelthinweis
Zu geringer Reifenfülldruck erhöht den Kraftstoffverbrauch. Hinweis
Beim Prüfen der Reifenfülldrücke Besonderheiten der Reifenkontrollsysteme
beac ht
en ⇒ Seite 230. Profiltiefe und Verschleißanzeiger Abb. 177 Reifenprofil:
Ver
s
chleißanzeiger.
Profiltiefe
Besonder
e Fahrsituationen erfordern eine möglichst große Profiltiefe der
Reifen und eine annähernd gleiche Profiltiefe der Reifen auf der Vorder- und
Hinterachse. Dies gilt insbesondere für das Fahren bei winterlichem Wetter
und kalten Temperaturen und bei Nässe ⇒ .
In den meis t
en Ländern ist bei 1,6 mm (1/16 in) Restprofil – gemessen in
den Profilrillen neben den Verschleißanzeigern – die gesetzlich zulässige
Mindestprofiltiefe erreicht. Die länderspezifischen gesetzlichen Vorschriften
beachten.
Winterreifen verlieren weitgehend ihre Wintertauglichkeit, wenn das Reifen-
profil bis auf eine Tiefe von 4 mm (5/32 in) abgefahren ist.
Die Profiltiefe bei neuen Reifen kann aufgrund von Konstruktionsmerkmalen
und Profilgestaltung je nach Ausführung und Hersteller unterschiedlich aus-
fallen. Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
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312
Räder und Reifen
Verschleißanzeiger im Reifen
Im Profi l
grund der Originalbereifung befinden sich quer zur Laufrichtung
1,6 mm (1/16 in) hohe Verschleißanzeiger ⇒ Abb. 177. Diese Verschleißan-
zeiger sind mehrfach in gleichen Abständen auf der Lauffläche angeordnet.
Markierungen an den Reifenflanken kennzeichnen die Lage der Verschleiß-
anzeiger, z. B. die Buchstaben „TWI“ oder Symbole.
Die Verschleißanzeiger zeigen an, ob ein Reifen abgefahren ist. Spätestens
dann, wenn das Reifenprofil bis zum Verschleißanzeiger abgefahren ist,
muss der Reifen ersetzt werden. ACHTUNG
Abgenutzte Reifen sind ein Sicherheitsrisiko und können zum Verlust der
Fahr z
eugkontrolle und schweren Verletzungen führen.
● Spätestens, wenn die Reifen bis auf den Verschleißanzeiger abgefah-
ren sind, müs
sen die Reifen durch neue Reifen ersetzt werden.
● Abgefahrene Reifen haben eine stark verminderte Haftung insbeson-
dere auf n
assen Straßen und das Fahrzeug „schwimmt“ dann eher auf
(Aquaplaning).
● Abgefahrene Reifen reduzieren die Möglichkeit das Fahrzeug in nor-
mal
en und schwierigen Fahrsituationen gut zu kontrollieren, verlängern
den Bremsweg und erhöhen das Risiko zu rutschen.
Reifenschäden Schäden an Reifen und Felgen treten häufig versteckt auf. Ungewohnte
Vib-
r ationen
bzw. einseitiges Ziehen des Fahrzeugs können auf einen Reifen-
schaden hindeuten ⇒ .
● Wenn der Verdacht besteht, dass ein Rad beschädigt ist, sofort die Ge-
sc h
windigkeit reduzieren!
● Reifen und Felgen auf Beschädigungen prüfen. ●
Bei beschädigten Reifen nicht weiterfahren und fachmännische Hilfe in
Ans
pruch nehmen.
● Wenn äußerlich keine Schäden erkennbar sind, entsprechend langsam
und v
orsichtig zum nächsten Fachbetrieb fahren, um das Fahrzeug prüfen
zu lassen.
Eingedrungene Fremdkörper im Reifen
● Eingedrungene Fremdkörper im Reifen belassen, wenn sie bis ins Innere
gelan
gt sind!
● Umgehend fachliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Eine auf der Reif
eninnenseite der Lauffläche aufgebrachte Dichtmasse um-
schließt den eingedrungenen Fremdkörper und dichtet den Reifen vorüber-
gehend ab.
Reifenverschleiß
Der Reifenverschleiß ist von mehreren Faktoren abhängig (bspw.):
● Fahrweise.
● Unwucht der Räder.
● Einstellungen des Fahrwerks.
Fahrweis
e: Schnelles Kurvenfahren, rasantes Beschleunigen und scharfes
Bremsen erhöhen die Abnutzung der Reifen. Bei starkem Reifenverschleiß
trotz normaler Fahrweise die Einstellung des Fahrwerks von einem Fachbe-
trieb prüfen lassen.
Seitenschlag der Räder : Die Räder eines neuen Fahrzeuges sind ausge-
wuchtet. Im Fahrbetrieb kann aber durch verschiedene Einflüsse eine Un-
wucht entstehen, die sich durch eine Unruhe der Lenkung bemerkbar
macht. Eine Unwucht wirkt sich auch auf den Verschleiß der Lenkung und
Radaufhängung aus. Deshalb in einem solchen Fall Räder neu auswuchten
lassen. Ein neuer Reifen muss nach der Montage neu ausgewuchtet werden.
Einstellungen des Fahrwerks : ein schlecht eingestelltes Fahrwerk erhöht
den Verschleiß der Reifen und beeinträchtigt die Sicherheit während der
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313
Räder und Reifen
Fahrt. Bei starkem Reifenverschleiß die Radstellung von einem Fachbetrieb
prüfen l a
ssen. ACHTUNG
Ungewohnte Vibrationen oder einseitiges Ziehen des Fahrzeugs während
der Fahr t
können auf einen Reifenschaden hindeuten.
● Geschwindigkeit sofort reduzieren und verkehrsgerecht anhalten.
● Reifen und Felgen auf Beschädigungen prüfen.
● Niemals mit beschädigten Reifen oder Felgen weiterfahren. Stattdes-
sen fachmänni
sche Hilfe in Anspruch nehmen.
● Wenn äußerlich keine Schäden erkennbar sind, entsprechend lang-
sam und
vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fahren, um das Fahrzeug
prüfen zu lassen.
Winterreifen* Bei winterlichen Straßenverhältnissen verbessern Winterreifen die Fahre-
igen
s
chaften des Fahrzeugs deutlich. Sommerreifen sind aufgrund ihrer
Konstruktion (Breite, Gummimischung, Profilgestaltung) auf Eis und Schnee
weniger rutschfest. Winterreifen verbessern auch das Bremsverhalten des
Fahrzeugs und helfen den Bremsweg bei Winterwetter zu reduzieren. Bei ei-
ner Außentemperatur unter +7°C (+45°F) empfiehlt SEAT die Verwendung
von Winterreifen.
Winterreifen verlieren weitgehend ihre Wintertauglichkeit, wenn das Reifen-
profil bis auf eine Tiefe von 4 mm (1/16 in) abgefahren ist. Ebenso verlieren
Winterreifen durch Alterung weitgehend ihre Eigenschaften – unabhängig
von der noch vorhandenen Reifenprofiltiefe.
Für den Gebrauch von Winterreifen gilt Folgendes:
● Die länderspezifischen gesetzlichen Vorschriften beachten.
● Winterreifen an allen vier Rädern gleichzeitig verwenden. ●
Nur bei winterlic
hen Straßenverhältnissen verwenden.
● Nur die für das Fahrzeug zulässigen Winterreifengrößen verwenden.
● Nur Winterreifen in gleicher Gürtelbauart, Größe (Abrollumfang) und
gleicher Pr
ofilausführung verwenden.
● Geschwindigkeitsbeschränkung je nach Geschwindigkeitsbuchstabe be-
achten
⇒ .
Ges c
hwindigkeitsbegrenzung
Winterreifen haben je nach Geschwindigkeitsbuchstabe eine Geschwindig-
keitsbegrenzung ⇒ Seite 316.
Bei einigen Fahrzeugausführungen kann im Menü MFA (Multifunktionsanzei- ge) des Kombiinstruments eine Geschwindigkeitswarnung eingestellt wer-
den ⇒ Seite 65.
Bei V-Winterreifen hängen die Geschwindigkeitsbeschränkung und der Rei-
fenfülldruck von der Motorisierung ab. Unbedingt bei einem SEAT-Betrieb
die zulässige Höchstgeschwindigkeit und den erforderlichen Reifenfülldruck
erfragen.
Allradantrieb*
Durch den Allradantrieb hat das Fahrzeug mit der serienmäßigen Bereifung
bei winterlichen Straßenverhältnissen einen guten Vortrieb. Trotzdem emp-
fiehlt SEAT, im Winter immer auf allen vier Rädern Winter- bzw. Allwetterrei-
fen zu verwenden, da hierdurch vor allem auch die Bremswirkung verbes-
sert wird.
Bei der Benutzung von Schneeketten die entsprechenden Informationen
und Hinweise beachten ⇒ Seite 314. Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
Page 316 of 398

314
Räder und Reifen ACHTUNG
Die bei winterlichen Straßenverhältnissen durch Winterreifen verbesser-
ten F ahr
eigenschaften dürfen nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko
einzugehen.
● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und
Verkehr
sverhältnissen anpassen.
● Niemals die für die montierten Winterreifen zulässige Höchstge-
sch
windigkeit und Tragkraft überschreiten. Umwelthinweis
Nach dem Winter rechtzeitig wieder die Sommerreifen montieren. Bei Tem-
perat ur
en oberhalb von +7°C (+45°F) sind die Fahreigenschaften von Som-
merreifen besser. Die Abrollgeräusche sind leiser und der Reifenverschleiß
und Kraftstoffverbrauch sind geringer. Hinweis
● Bei Fahrzeugen mit Reifenkontrollanzeige muss nach dem Radwechsel
d a
s System ggf. neu „angelernt“ werden ⇒ Seite 232.
● Zulässige Winterreifengrößen ggf. bei einem SEAT-Betrieb erfragen.
Schneeketten Die gesetzlichen und örtlichen Vorschriften sowie die zulässige Höchstge-
sc
h
windigkeit beim Fahren mit Schneeketten beachten.
Bei winterlichen Straßenverhältnissen verbessern Schneeketten nicht nur
den Vortrieb, sondern auch das Bremsverhalten.
Schneeketten dürfen nur an den Vorderrädern – auch bei Allradfahrzeugen
– und nur auf folgenden Reifen- und Felgenkombinationen montiert wer-
den: Reifengröße Felge
205/60 R16 6 1/2 J x 16 ET 33
SEAT empfiehlt, sich bei einem SEAT-Betrieb über entsprechende Räder-,
Reif
en- u
nd Schneekettengrößen zu informieren.
Nach Möglichkeit feingliedrige Schneeketten verwenden, die einschließlich
Kettenschloss nicht mehr als 15 mm (37/64 in) auftragen.
Bei Schneekettenbetrieb Radmittenblenden und Felgenzierringe vor dem
Montieren abnehmen ⇒ . Die Radschrauben müssen dann jedoch aus Si-
cherheitsgründen mit Abdec
kkappen versehen werden. Diese sind bei ei-
nem SEAT-Betrieb erhältlich. ACHTUNG
Das Benutzen von ungeeigneten Schneeketten oder das unsachgemäße
Ins t
allieren von Schneeketten kann Unfälle und schwere Verletzungen
verursachen.
● Immer die richtigen Schneeketten verwenden.
● Montageanleitung des Schneekettenherstellers beachten.
● Niemals mit montierten Schneeketten schneller fahren als erlaubt. VORSICHT
● Auf schneefreien Strecken Schneeketten abnehmen. Die Schneeketten
beeinträc htig
en sonst die Fahreigenschaften, beschädigen die Reifen und
sind schnell zerstört.
● Schneeketten, die direkten Kontakt zur Felge haben, können die Felge
zerkr
atzen oder beschädigen. SEAT empfiehlt, ummantelte Schneeketten zu
verwenden. Hinweis
Schneeketten sind für einen Fahrzeugtyp in unterschiedlichen Größen er-
hältlich.
Page 317 of 398

315
Räder und Reifen
Reifenbeschriftung Abb. 178 Internationale Reifenbeschriftung.
Radialreifen
Felgendurchmesser
Tragfähigkeits- und Geschwindigkeitsindex
DOT-Identifizierungsnummer
Matsch und Schnee
Lagenzusammensetzung und Fertigungsmaterialien
Maximale Tragfähigkeit
Verschleißverhalten, Haftungsvermögen und Temperaturkennung
Maximal zulässiger Reifenfülldruck
Pkw
Reifen-Nennbreite in Millimetern
Verhältnis Reifenhöhe zu Reifenbreite
1 2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12 Reifenbeschriftung (Bei-
spiel) Bedeutung
Markenname,
Logo Hersteller
Produktname Individuelle Reifenbezeichnung des Herstellers.
P215 / 55 R 16 Größenbezeichnung:
P Kennzeichnung für Personenkraftwagen.
215 Reifenbreite von Seitenwand zu Seiten-
wand in mm.
55 Höhen- und Breitenverhältnis in %.
R Gürtelbauart-Kennbuchstabe für radial.
16 Felgendurchmesser in Zoll.
91 V Tragfähigkeitskennzahl
⇒ Seite 316 und Ge-
s c
hwindigkeitskennbuchstabe ⇒ Seite 316. XL Reifen in verstärkter Ausführung („Reinforced“).
M+S
oder M/S Kennzeichnung für wintertaugliche Reifen
(Matsch- und Schnee-Reifen)
⇒ Seite 313. SSR oder
DSST, Eufonia,
RF
T, ROF, RSC, ZP, Herstellerabhängige Kennzeichnung für Reifen
mit Notlaufeigenschaften.
RADIAL TUBELESS Schlauchloser Radialreifen.
E4 ... Kennzeichnung nach internationalen Vorschrif-
ten (E) mit Nummer des Genehmigungslands.
Anschließend folgt die mehrstellige Genehmi-
gungsnummer.
Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
ContiSeal
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316
Räder und Reifen Reifenbeschriftung (Bei-
spiel) Bedeutung
DOT BT RA TY5 1709 Reifen-Identifikationsnummer (TIN
a)
– event uel l
nur auf der Radinnenseite) und Herstellungsda-
tum: DOT Der Reifen entspricht den gesetzlichen
Anfor
deru
ngen des USA-Verkehrsministe-
riums, zuständig für Reifensicherheits-
normen (Department of Transportation). BT Kennbuchstabe des herstellenden Werks.
RA Angaben des Reifenherstellers zur Rei-
fen
größe. TY5 Reifenmerkmale des Herstellers.
1709 Herstellungsdatum: 17. Woche im Jahr
2009.
TWI Kennzeichnet die Position des Verschleißanzei-
ger
s
(Tread Wear Indicator) ⇒ Seite 311.MAX LOAD 615 KG
(1356 LBS) US-Lastangabe für die maximale Zuladung pro
Ra
d. MAX INFLATION 350 KPA
(51 PSI) US-Begrenzung für den maximalen Luftdruck.
SIDEWALL 1 PLY RAYON Informationen über die Bauteile der Reifenkar-
ka
s
se:
1 Lage Rayon (Kunstseide). TREAD 4 PLIES
1 RAY
ON + 2
STEEL +
1 NYLON Informationen über die Bauteile des Laufbands:
Im Bei
s
piel gibt es 4 Lagen unter dem Laufband:
1 Lage Rayon (Kunstseide), 2 Stahlgürtellagen
und 1 Nylonlage. Informationen für Endverbraucher über Vergleichswerte zu vorgegebenen
Ba
s
isreifen (genormte Testverfahren) :TREADWEAR 280 Relative Lebenserwartung des Reifens, bezogen
auf einen US-
s
pezifischen Standardtest. Reifenbeschriftung (Bei-
spiel) Bedeutung
TRACTION AA Nassbremsvermögen des Reifens (AA, A, B oder
C).
TEMPERATURE A Temperaturfestigkeit des Reifens bei höheren
Prüfs
t
andsgeschwindigkeiten (A, B oder C). Bei eventuell weiteren vorhandenen Ziffern handelt es sich um interne
Kenn
z
eichnungen des Reifenherstellers oder länderspezifische Kenn-
zeichnungen. a)
Die TIN ist die Seriennummer des Reifens.
Laufricht u
ngsgebundene Reifen
Laufrichtungsgebundene Reifen sind entwickelt worden, um sich nur in eine
Richtung zu drehen. Bei laufrichtungsgebundenen Reifen ist die Reifenflan-
ke mit Pfeilen markiert. Die angegebene Laufrichtung unbedingt einhalten.
Dadurch werden die optimalen Laufeigenschaften bezüglich Aquaplaning,
Haftvermögen, Geräusch und Abrieb sichergestellt.
Traglast der Reifen
Die Tragfähigkeitskennzahl gibt an, mit wie viel Kilogramm ein einzelner
Reifen maximal belastet werden darf (Traglast).
615 kg (1.356 lbs)
650 kg (1.433 lbs)
690 kg (1.521 lbs)
730 kg (1.609 lbs)
775 kg (1.709 lbs)
Geschwindigkeitskennbuchstaben
Der Geschwindigkeitskennbuchstabe gibt an, mit welcher Höchstgeschwin-
digkeit der Reifen gefahren werden darf.
max. 150 km/h (93 mph)
max. 160 km/h (99 mph)
91
93
95
97
99
P
Q
Page 319 of 398

317
Räder und Reifen
max. 170 km/h (106 mph)
max. 180 km/h (112 mph)
m ax. 190 km/h (118 mph)
m
ax. 200 km/h (124 mph)
max. 210 km/h (130 mph)
max. 240 km/h (149 mph)
über 240 km/h (149 mph)
max. 270 km/h (168 mph) max. 300 km/h (186 mph)
Einige Reifenhersteller benutzen für Reifen mit einer zulässigen Höchstge-
schwindigkeit von über 240 km/h (149 mph) die Buchstabenkombination
„ZR“.
Radblenden* Einleit
ung Ergänzende Informationen und Warnhinweise:
●
Fahrzeug außen pflegen und reinigen ⇒ Seite 251
● Ra
dwechsel ⇒ Seite 318
● Bor
dwerkzeug ⇒ Seite 333
R
S
T
U
H
V
Z
W
Y ACHTUNG
Ungeeignete Radblenden und eine unsachgemäße Montage von Radblen-
den können Unfäl l
e und schwere Verletzungen verursachen.
● Unsachgemäß montierte Radblenden können sich während der Fahrt
lösen und andere
Verkehrsteilnehmer gefährden.
● Keine beschädigten Radblenden verwenden.
● Immer sicherstellen, dass die Luftzufuhr zur Kühlung der Bremsen
nicht u
nterbrochen oder nicht reduziert ist. Das gilt auch bei nachträgli-
cher Montage von Radabdeckungen. Eine unzureichende Luftzufuhr kann
einen erheblich verlängerten Bremsweg zur Folge haben. VORSICHT
Radblenden vorsichtig ausbauen und wieder richtig anbauen, um Fahrzeug-
bes c
hädigungen zu vermeiden.
Radvollblende* Abb. 179 Radvollblende
abz
iehen.
Sicher ist sicher Bedienungshinweise Rat und Tat Technische Daten
Page 320 of 398

318
Räder und Reifen
Radvollblende abziehen
● Den Radschlüssel und den Drahtbügel aus dem Bordwerkzeug nehmen
⇒ Seit e 333.
● Dr
ahtbügel in eine der Aussparungen der Radvollblende einhängen.
● Radschlüssel durch den Drahtbügel schieben ⇒ Abb. 179
und die Rad-
vollblende in Pfeilrichtung abziehen.
Radvollblende anbringen
Vor dem Anbringen der Radvollblende muss die Anti-Diebstahl-Radschraube
an Position ⇒ Abb. 182 2 oder
3 eingeschraubt sein. Die Radvollblende
kann son s
t nicht montiert werden.
Die Radvollblende muss so auf die Felge gedrückt werden, dass der Venti-
lausschnitt über dem Reifenventil ⇒ Abb. 182 1 sitzt. Beim Anbringen der
Ra dv
ollblende darauf achten, dass die Blende sicher am gesamten Umfang
einrastet.
Abdeckkappen der Radschrauben Abb. 180 Abdeckkappen
von den R
a
dschrauben
abziehen. ●
Drahtbügel aus dem Bordwerkzeug nehmen ⇒ Seit
e 333.
● Drahtbügel durch die Öffnung in der Abdeckkappe stecken ⇒ Abb. 180
und in Pf
eilrichtung abziehen.
Die Abdeckkappen dienen dem Schutz der Radschrauben und sind nach
dem Radwechsel wieder ganz aufzustecken.
Die Anti-Diebstahl-Radschraube hat eine separate Abdeckkappe. Diese
passt nur auf die Anti-Diebstahl-Radschraube und nicht auf die herkömmli-
chen Radschrauben.
Radwechsel* Einleit
ung Das Fahrzeug ist mit Mobilitätsreifen ausgestattet. Einen Radwechsel nur
durc
hführ
en, wenn z. B. von Sommer- auf Winterreifen gewechselt werden
soll. Siehe ⇒ Seite 312
Einen Radwechsel nur dann selbst durchführen, wenn das Fahrzeug sicher
abgestellt ist, die notwendigen Handlungen und Sicherheitsvorkehrungen
vertraut sind und geeignetes Werkzeug zur Verfügung steht! Sonst fach-
männische Hilfe in Anspruch nehmen.
Ergänzende Informationen und Warnhinweise:
● Fahrzeugschlüsselsatz ⇒ Seite 74
● Räder u
nd Reifen ⇒ Seite 305
● R
adblenden ⇒ Seite 317
● Bor
dwerkzeug ⇒ Seite 333