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SICHT
Besondere Position der
Frontscheibenwischer
Frontscheiben-Wischautomatik
Wenn der Sensor hinter dem Innenspie-
gel erkennt, dass es regnet, setzt sich
der Frontscheibenwischer automatisch
ohne Zutun des Fahrers in Betrieb und
passt seine Wischgeschwindigkeit an
die Niederschlagsmenge an.
Wischautomatik einschalten
Die Wischautomatik wird vom Fahrer
manuell eingeschaltet, indem er den
Hebel
A durch einmaligen Druck auf
"AUTO" stellt.
Beim Einschalten erscheint eine Mel-
dung auf dem Multifunktionsbildschirm.
Jede Betätigung des Scheibenwischerschalters
binnen einer Minute nach Ausschalten der Zün-
dung bewirkt, dass die Scheibenwischer in die
Mitte der Windschutzscheibe gestellt werden.
Auf diese Weise lassen sich die Scheibenwi-
scherblätter für das Parken im Winter, zum Rei-
nigen oder zum Austauschen positionieren.
Um die Scheibenwischer wieder in ihre Ausgangs-
position zu bringen, schaltet man die Zündung ein
und betätigt den Scheibenwischerschalter.
Decken Sie den mit dem Helligkeits-
sensor gekoppelten Regensensor
in der Mitte der Windschutzschei-
be hinter dem Innenspiegel grund-
sätzlich nicht ab.
Schalten Sie beim Waschen des
Fahrzeugs in der Waschanlage die
Wischautomatik aus.
I m W i n t e r e m p fi e h l t e s s i c h , d i e
Windschutzscheibe vollständig ab-
tauen zu lassen, bevor die Wisch-
automatik eingeschaltet wird. Nach jedem Ausschalten der Zün-
dung für mehr als eine Minute muss
die Wischautomatik reaktiviert wer-
den, indem man den Hebel
A nach
unten drückt.
Wischautomatik ausschalten
Sie wird vom Fahrer manuell ausge-
schaltet, indem er den Hebel A nach
oben bewegt und dann auf "0" zurück
stellt.
Auf dem Multifunktionsbildschirm er-
scheint eine entsprechende Meldung. Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung der Wisch-
automatik arbeitet der Scheibenwischer
im Intervallbetrieb.
Lassen Sie das System von einem Ver-
treter des PEUGEOT-Händlernetzes
überprüfen.
Um ein optimales nachhaltiges Wisch-
ergebnis mit den Flachblattwischern
zu erzielen, empfehlen wir Ihnen:
- vorsichtig damit umzugehen,
- sie regelmäßig mit Seifenwas-
ser zu reinigen,
- sie etwa alle sechs Monate auszutauschen,
- keine Pappe unter die Wischer zu klemmen, um die Windschutz-
scheibe damit abzudecken.

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SICHERHEIT
REIFENDRUCKÜBERWACHUNG
System zur automatischen Kontrolle
des Reifendrucks während der Fahrt. Reparaturen und Reifenwechsel
an einem mit diesem System aus-
gerüsteten Rad müssen von einem
Vertreter des PEUGEOT -Händler-
netzes vorgenommen werden.
Wenn Sie bei einem Reifenwechsel
ein Rad montieren, das von der Rei-
fendrucküberwachung nicht erfasst
wird (Beispiel: Montage von Win-
terreifen), müssen Sie das System
von einem Vertreter des PEUGEOT -
Händlernetzes reinitialisieren lassen.
Das System ist kein Ersatz für die
regelmäßige Prüfung des Reifen-
drucks (siehe unter "Kenndaten"),
um ein gleichbleibend optimales
Fahrverhalten zu gewährleisten
und eine vorzeitige Abnutzung der
Reifen zu vermeiden, vor allem
bei erschwerten Fahrbedingungen
(starke Beladung, hohe Geschwin-
digkeit).
Der Reifendruck muss bei kaltem
Reifen kontrolliert werden, und zwar
mindestens einmal im Monat. Den-
ken Sie auch daran, den Reifendruck
des Ersatzrades zu prüfen.
Das System kann durch elektro-
magnetische Strahlung benach-
barter Frequenzen vorübergehend
gestört werden.
I n j e d e m V e n t i l b e fi n d e n s i c h S e n s o r e n ,
die bei einem Defekt (über 20 km/h)
Alarm auslösen.
Diese Kontrollleuchte leuchtet im
Kombiinstrument auf und/oder eine
Meldung erscheint auf dem Multi-
funktionsbildschirm in Verbindung
mit einem akustischen Signal, um
das betroffene Rad zu lokalisieren.
Prüfen Sie bitte schnellstmöglich den
Reifendruck.
Die Reifendruckkontrolle muss bei kalten
Reifen durchgeführt werden.
Zu wenig Luft auf dem Reifen Die
STOP -Warnleuchte und/oder
diese Kontrollleuchte leuchten im
Kombiinstrument auf, gleichzeitig
ertönt ein akus-tisches Signal in
Verbindung mit einer Meldung auf
dem Multifunktionsbildschirm, die
das defekte Rad lokalisiert.
Halten Sie sofort an und vermei-
den Sie jedes plötzliche Lenk- und
Bremsmanöver.
Wechseln Sie den beschädigten Reifen
(geplatzt oder mit starkem Luftverlust)
und lassen Sie den Reifendruck so
schnell wie möglich kontrollieren.
Reifenpanne
Die Reifendrucküberwachung ist eine
Fahrhilfe und entbindet den Fahrer we-
d e r v o n s e i n e r Ü b e r w a c h u n g s p fl i c h t
noch von seiner Verantwortung.
Sensor(en) nicht erfasst oder
defekt
Diese Kontrollleuchte leuchtet im
Kombiinstrument auf und/oder eine
Meldung erscheint auf dem Multifunkti-
onsbildschirm in Verbindung mit einem
akustischen Signal, um anzuzeigen, welche Rad-
sensoren betroffen sind, bzw. darauf hinzuweisen,
dass ein Defekt im System vorliegt.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT -Händlernetz
und lassen Sie den (die) defekten Sensor(en)
austauschen.
Diese Meldung erscheint auch,
wenn ein Rad vom Fahrzeug ab-
montiert wird (zur Reparatur) oder
ein Rad oder mehrere Räder ohne
Radsensor (Winterreifen) montiert
werden.
Das Ersatzrad hat keinen Radsensor.

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SICHERHEIT
AIRBAGS
System, das dazu dienen soll, die Fahr-
zeuginsassen (außer auf dem hinteren
Mittelsitz) bei einem starken Aufprall
optimal zu schützen. Es ergänzt die
Wirkung der Sicherheitsgurte mit Gurt-
kraftbegrenzer (außer auf dem hinteren
Mittelsitz).
In diesem Fall registrieren und analy-
sieren die elektronischen Sensoren den
frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerfassungsbereichen:
- Bei einem starken Aufprall entfalten sich die Airbags sofort und schüt-
zen die Fahrzeuginsassen (außer
auf dem hinteren Mittelsitz). Unmit-
telbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas schnell aus den Airbags,
damit die Sicht nicht beeinträchtigt
wird und die Insassen das Fahrzeug
verlassen können.
- Bei einem schwächeren Aufprall, einem Zusammenstoß im Heckbereich
und, unter bestimmten Bedingungen,
beim Überschlagen des Fahrzeugs
entfalten sich die Airbags nicht; in die-
sen Fällen bietet der Sicherheitsgurt
allein optimalen Schutz. Beim Auslösen des bzw. der Air-
bags kann es zu leichter, unschäd-
licher Rauchentwicklung und durch
die Aktivierung der Pyropatrone im
System zu einem Knall kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht gif-
t i g , k a n n j e d o c h b e i e m p fi n d l i c h e n
Personen Reizungen hervorrufen.
Der Knall kann für einen kurzen
Zeitraum zu einer leichten Beein-
trächtigung des Hörvermögens
führen. Frontairbags
System, das bei einem starken Fron-
talaufprall Fahrer und Beifahrer schützt
und die Verletzungsgefahr an Kopf und
Oberkörper vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrer-
seite im Armaturenbrett oberhalb des
Handschuhfachs.
Aktivierung
Bei einem starken Frontalaufprall, der
auf den Frontalaufprallbereich
A insge-
samt oder teilweise, entlang der Fahr-
zeuglängsachse in horizontaler Ebene
und von der Fahrzeugfront in Richtung
Heck wirkt, werden die Airbags gleich-
zeitig ausgelöst, es sei denn, der Bei-
fahrerfrontairbag ist inaktiviert.
Der Frontairbag entfaltet sich zwischen
dem vorderen Insassen im Fahrzeug und
dem Armaturenbrett, um die Schleuder-
bewegung nach vorn abzuschwächen.
Aufprallerfassungsbereiche
A. Frontalaufprallbereich
B. Seitenaufprallbereich
Die Airbags funktionieren nicht
bei ausgeschalteter Zündung.
Dieses System funktioniert nur ein
einziges Mal. Sollte es zu einem
zweiten Aufprall kommen (im Laufe
desselben oder eines weiteren Un-
falls) funktioniert der Airbag nicht
mehr.

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FAHRBETRIEB
SPURASSISTENT
System, das das unbeabsichtigte Über-
fahren einer Längsmarkierung auf der
Fahrbahn erkennt (durchgezogene
oder unterbrochene Linie).
Unter der Stoßstange angebrachte Sen-
soren lösen bei einer Abweichung des
Fahrzeugs Alarm aus (bei über 80 km/h).
Der Spurassistent ist vor allem optimal
geeignet für den Einsatz auf Autobahnen
und Schnellstraßen. Er entbindet den Fahrer jedoch
grundsätzlich nicht von seiner Auf-
merksamkeit oder Verantwortung. Ausschalten
Drücken Sie erneut auf Schalter A ,
die Kontrollleuchte erlischt.
Einschalten
Drücken Sie auf Schalter A , die
Kontrollleuchte schaltet sich ein.
Funktionsstörung
Das Erlöschen der Schalterleuchte bei
aktiviertem System weist auf eine Funk-
tionsstörung hin.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz.
Die Erkennung kann behindert werden:
- wenn die Sensoren verunreinigt
sind (Schmutz, Schnee, ...)
-
wenn die Fahrbahnmarkierungen
abgenutzt sind,
- wenn Fahrbahnmarkierung und Straßenbelag nur wenig kon-
trastieren.
Erkennung
Die Warnung erfolgt durch Vibrationsa-
l a r m i n d e r S i t z fl ä c h e d e s F a h r e r s i t z e s :
-
auf der rechten Seite, wenn die Fahrbahn-
markierung nach rechts überfahren wird,
-
auf der linken Seite, wenn die Fahrbahn-
markierung nach links überfahren wird.
Beim Betätigen des Blinkers und noch
etwa 20 Sekunden nach dem Ausschalten
des Blinkers wird kein Alarm ausgelöst.
Es kann Alarm ausgelöst werden, wenn
eine Richtungsmarkierung (Pfeil) oder
eine von der Norm abweichende Mar-
k i e r u n g ( G r a f fi t i ) ü b e r f a h r e n w i r d .
Der Betriebszustand bleibt beim Aus-
schalten der Zündung gespeichert.

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FAHRBETRIEB
GRAPHISCHE UND AKUSTISCHE EINPARKHILFE VORN UND/ODER HINTEN
System bestehend aus vier in der vor-
deren und/oder hinteren Stoßstange
eingebauten Abstandssensoren.
Es erkennt jedes Hindernis (Person,
Fahrzeug, Baum, Schranke, ...), das sich
h i n t e r d e m F a h r z e u g b e fi n d e t , k a n n a l l e r -
dings Hindernisse, die sich direkt unter
d e r S t o ß s t a n g e b e fi n d e n , n i c h t e r k e n n e n .
Die Einparkhilfe wird aktiviert :
-
beim Einlegen des Rückwärtsgangs,
- bei einer Geschwindigkeit unter 10 km/h im Vorwärtsgang.
Die Aktivierung wird durch ein akus-
tisches Signal und/oder eine Graphik
des Fahrzeugs auf dem Multifunktions-
bildschirm angezeigt.
P fl ö c k e , B a u s t e l l e n l e i t p f o s t e n o d e r
ähnliche Gegenstände werden gege-
benenfalls bei Beginn des Fahrmanö-
vers erkannt, jedoch möglicherweise
nicht mehr, wenn das Fahrzeug dicht
an sie herangefahren ist.
Der Abstand wird angegeben:
- durch ein akustisches Signal, das in immer schnellerer Folge ertönt, je
näher das Fahrzeug dem Hindernis
kommt,
- durch eine Graphik auf dem Multi- funktionsbildschirm, bestehend aus
Segmenten, die dem Fahrzeug im-
mer näher kommen.
W o s i c h d a s H i n d e r n i s b e fi n d e t , w i r d
durch ein akustisches Signal angezeigt,
das über den jeweiligen Lautsprecher
(vorn oder hinten und rechts oder links)
ausgesandt wird.
Wenn der Abstand zwischen Fahrzeug
und Hindernis weniger als fünfund-
zwanzig Zentimeter beträgt, geht das
Signal in einen Dauerton über und/oder
das Symbol "Gefahr" erscheint je nach
Multifunktionsbildschirm.
Die Einparkhilfe entbindet den Fahrer
grundsätzlich nicht von seiner Auf-
merksamkeit und Verantwortung.
Die Einparkhilfe
wird inaktiviert :
- wenn Sie den Rückwärtsgang ver- lassen,
- wenn die Geschwindigkeit über 10 km/h im Vorwärtsgang beträgt,
-
wenn das Fahrzeug länger als drei Se-
kunden im Vorwärtsgang stillsteht.

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FAHRBETRIEB
Komplett Ausschalten Funktionsstörung
Das System wird automatisch ausge-
schaltet, wenn ein Anhänger angekup-
pelt oder ein Fahrradträger montiert
wird (Fahrzeug mit Anhängerkupplung
oder Fahrradträger, die von PEUGEOT
empfohlen werden).
Wieder Einschalten
Drücken Sie erneut auf die Taste A ,
die Kontrollleuchte erlischt, das Sys-
tem wird wieder eingeschaltet.
Drücken Sie auf die Taste A , die Kon-
trollleuchte leuchtet auf, das System
wird komplett ausgeschaltet.
Vergewissern Sie sich bei schlech-
tem Wetter oder winterlicher Witte-
rung, dass die Sensoren nicht mit
Schmutz, Eis oder Schnee bedeckt
sind. Ein akustisches Warnsignal
(langer Piepton) zeigt Ihnen an,
dass die Sensoren gegebenenfalls
verschmutzt sind. Im Falle einer Funktionsstörung
leuchtet beim Einlegen des Rück-
wärtsgangs diese Kontrollleuchte
im Kombiinstrument auf und/oder
eine Meldung erscheint auf dem
Multifunktionsbildschirm in Verbindung
mit einem akustischen Warnsignal (kurzer
Piepton).
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz.

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PRAKTISCHE TIPPS
Befestigung des
Stahlersatzrades oder Notrades
Bei Fahrzeugen mit Aluminiumrä-
dern ist es normal, wenn Sie bei
der Montage des Ersatzrades fest-
stellen, dass die Unterlegscheiben
beim Festziehen der Schrauben kei-
nen Kontakt mit dem Stahlersatzrad
bzw. Notrad haben. Das Rad wird
durch den konischen Druck der ein-
zelnen Schrauben gehalten.
Zugang zum Ersatzrad
D a s E r s a t z r a d b e fi n d e t s i c h i m K o f f e r -
raum unter dem Boden.
Je nach Bestimmungsland handelt es
sich um ein Stahlersatzrad, ein Alumini-
umrad oder ein Notrad.
Zugang wie im Absatz "Zugang zum
Werkzeug" auf der vorigen Seite be-
schrieben. Rad entnehmen
Lösen Sie die mittlere gelbe Schraube.
Heben Sie das Ersatzrad hinten an
und ziehen Sie es zu sich heran.
Nehmen Sie das Rad aus dem Kof-
ferraum.
Rad verstauen
Verstauen Sie das Rad wieder an
seinem Platz.
Lösen Sie die mittlere gelbe Schrau-
be mit einigen Umdrehungen und set-
zen Sie sie dann auf die Radmitte.
Ziehen Sie die mittlere Schraube bis
zum hörbaren Einrasten fest, damit
das Rad richtigen Halt hat.
Verstauen Sie den Werkzeugbehäl-
ter wieder in der Mitte des Rades
und klemmen Sie ihn fest.
Verstauen sie den Polystyrol-Stau-
kasten wieder an seinem Platz.
Reifendrucküberwachung
Das Ersatzrad hat keinen Sensor.
Das defekte Rad muss von einem
Vertreter des PEUGEOT -Händler-
netzes repariert werden.