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Der Ausbau oder Eingrif-
fe an den Gurtstraffern und
den Sicherheitsgurten sind
streng verboten. Eingriffe dürfen
nur von qualifizierten und autori-
sierten Personen vorgenommen
werden. Wenden Sie sich immer an
das Alfa Romeo Kundendienstnetz. ZUR BEACHTUNGDer Gurt darf nicht
verdreht sein. Der obere Gurtteil ist über die
Schulter und diagonal über den Oberkörper
zu führen. Der untere Teil muss am Becken
(Abb. 41) und nicht am Unterleib des Fahr-
gastes anliegen. Keine Hilfsmittel (Klammern,
Halterungen, usw.) verwenden, die das An-
liegen der Gurte am Körper verhindern.Um die größte Schutzwir-
kung zu gewährleisten,
muss die Rückenlehne ge-
rade gestellt sein und der Gurt am
Oberkörper und am Becken gut an-
liegen. Die Sicherheitsgurte immer
anlegen, sowohl auf den Vorder-
als auf den Rücksitzen! Das Fahren
ohne Sicherheitsgurte erhöht die
Gefahr schwerer oder tödlicher
Verletzungen bei einem Unfall.
Abb. 41
A0A0673b
Abb. 42
A0A0051b
ZUR BEACHTUNG Jeder Sicherheitsgurt
darf nur von einer Person verwendet werden:
Kinder sollten nicht auf dem Schoß eines Fahr-
gastes sitzen und beide mit einem Gurt an-
geschnallt werden (Abb. 42). Allgemein kei-
ne Gegenstände zusammen mit einer Person
anschnallen.
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Der Kindersitz kann nur
bei stehendem Fahrzeug
montiert werden. Der Sitz
ist richtig in den Haltern verankert,
wenn ein hörbares Einrasten wahr-
genommen wird. Bitte beachten Sie
in jedem Fall die Anweisungen für
Einbau, Ausbau und Positionierung,
die der Kindersitzhersteller ver-
pflichtet ist, mitzuliefern.– den Kindersitz bis zum hörbaren Einra-
sten - Bestätigung der erfolgten Einhängung
- nach hinten verschieben;
– die Befestigung überprüfen, indem Sie ver-
suchen, mit aller Kraft den Kindersitz zu be-
wegen: Die eingebauten Sicherheitsmecha-
nismen verhindern den unsachgemäßen An-
schluss, wenn nur ein Halter eingerastet ist.
Eine gemischte Montage, z.B. links ein
normaler Kindersitz und rechts ein Isofix-Sitz,
ist möglich.
Aufgrund der unterschiedlichen Platzbe-
anspruchung können auf dem Rücksitz nur
zwei herkömmliche Kindersitze oder zwei
Isofix-Kindersitze montiert werden. Auf dem
Beifahrersitz kann nur ein herkömmlicher
Kindersitz montiert werden.
Wir möchten darauf hinweisen, dass der
Einbau von Isofix-Kindersitztypen obligato-
risch ist, da diese für das Fahrzeug konzi-
piert und getestet wurden.
Abb. 48
A0A0663b
ISOFIX KINDERSITZMONTAGE
Gruppen 0 und 0+
Für Kinder dieser Gewichtsgruppe (bis 13
kg Gewicht) ist der Kindersitz nach hinten
gerichtet und das Kind wird von den Kin-
dersitzgurten (D, Abb. 48) festgehalten.
Wenn das Kind wächst und in die darauf-
folgende Gewichtsgruppe 1 wechselt, wird
der Kindersitz in Fahrtrichtung montiert.
Für die korrekte Montage des Kindersitzes
gehen Sie so vor:
– überprüfen, dass sich der Auslösehebel
(B) in Ruhestellung befindet (eingezogen);
– die Halter der Vorausrüstung (A) suchen
und den Kindersitz mit der auf die Halter aus-
gerichteten Einhängevorrichtung (C) posi-
tionieren;
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81
1feste, obere Luftdüse zur Entfrostung oder Beschlagentfernung der Windschutzscheibe - 2einstellbare, mittlere, obere Luftdüse - 3feste
Luftdüsen zur Entfrostung oder Beschlagentfernung auf den Seitenscheiben - 4mittlere, ausrichtbare und einstellbare Luftdüsen - 5seitliche,
ausrichtbare und einstellbare Luftdüsen - 6feste Luftdüsen im Fußbereich der Vordersitze - 7feste Luftdüsen im Fußbereich der Rücksitze
8hintere, ausrichtbare und einstellbare Luftdüsen .
HEIZUNG UND BELÜFTUNG
Abb. 87
A0A0703b
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99
LUFTVERTEILUNGSTASTEN
(Abb. 104)
Durch Druck auf eine oder mehrere Tasten
(10) kann manuell eine der 5 möglichen
Luftverteilungsarten im Fahrgastraum aus-
gewählt werden:
RELuftstrom an die mittleren und seitli-
chen Luftdüsen des Armaturenbretts
und die hintere Luftdüse.
R
ZEAufteilung des Luftstroms an die Luft-
düsen im Fußbereich und an die Luft-
düsen für Entfrostung/Beschlagent-
fernung der Windschutzscheibe und
der vorderen Seitenscheiben. Diese
Luftverteilung erlaubt eine gute Be-
heizung des Innenraums und verhin-
dert mögliche Beschlagbildung auf
den Scheiben.
ZLuftstrom an die Luftdüsen der Wind-
schutzscheibe und der vorderen Sei-
tenscheiben für Beschlagentfernung
oder Entfrostung der Scheiben.
A0A0208b
Q
ZAufteilung des Luftstroms an die Luft-
düsen im Fußbereich und an die Luft-
düsen für Entfrostung/Beschlagent-
fernung der Windschutzscheibe und
der vorderen Seitenscheiben. Diese
Luftverteilung erlaubt eine gute Be-
heizung des Innenraums und verhin-
dert mögliche Beschlagbildung auf
den Scheiben.
QLuftstrom an die Luftdüsen der Wind-
schutzscheibe und der vorderen Sei-
tenscheiben für Beschlagentfernung
oder Entfrostung der Scheiben.ZUR BEACHTUNGBei Druck einer die-
ser Tasten aktiviert sich (die Led auf der Ta-
ste leuchtet) oder deaktiviert sich (die Led
auf der Taste leuchtet nicht) die betreffen-
de Funktion, wenn die ausgewählte Kom-
bination zu den 5 möglichen gehört; ande-
renfalls aktiviert sich nur die Hauptfunktion
der gedrückten Taste, ohne Ausschaltmög-
lichkeit durch einen weiteren Druck (we-
nigstens eine Verteilungsart der Luft im In-
nenraum muss eingeschaltet sein).
Zur Rückstellung der automatischen Kon-
trolle der Luftverteilung nach einer manuel-
len Einstellung Druck auf die Taste (13)
AUTO. Abb. 104
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136
VDC SYSTEM
(Vehicle Dynamics Control)
(auf Wunsch für
Versionen/Märkte, wo
vorgesehen)
VDC ist ein Überwachungssystem der Sta-
bilität des Fahrzeugs, das auf das Antriebs-
moment einschreitet und die Räder in un-
terschiedlicher Weise bremst und bei Haf-
tungsverlust die Richtungskontrolle unter-
stützt.
Während der Fahrt wirken auf das Fahr-
zeug seitliche Kräfte und Kräfte in Längs-
richtung ein, die vom Fahrer solange kon-
trolliert werden können, wie die Reifen genü-
gend Haftung haben. Wenn die Haftung un-
ter das Mindestniveau fällt, weicht das Fahr-
zeug von der vom Fahrer gewollten Bahn ab.
Vor allem bei nicht glattem Asphalt (un-
gleichmässiger Pflasterung, Eis oder Splitt
auf der Straße usw.), Veränderung von Ge-
schwindigkeit (durch Beschleunigung oder
Bremsen) und/oder der Bahn (Anwesen-
heit von Kurven oder beim Ausbiegen von
Hindernissen) ist die Bodenhaftung der Rei-
fen stark reduziert.Wenn die Sensoren diese Umstände er-
fassen, die zum Schleudern des Fahrzeugs
führen könnten, greift das System auf Mo-
tor und Bremsen ein und erzeugt ein stabi-
lisierendes Antriebsmoment.
BETRIEBSWEISE DES
VDC-SYSTEMS
Das System schaltet sich automatisch beim
Anlassen des Fahrzeuges ein, es kann nicht
deaktiviert werden.
Die wichtigsten Bestandteile des Systems
sind:
– ein elektronisches Steuergehäuse, das
die von den Sensoren kommenden Signa-
le verarbeitet und die geeigneteste Strate-
gie vorsieht;
– ein Sensor für die Erfassung der Lenk-
radposition;
– vier Sensore, die die Rotationsge-
schwindigkeit eines jeden Rades ermitteln;
– ein Sensor, der die Rotation des Fahr-
zeugs um die vertikale Achse aufnimmt;
– ein Sensor, der die Seitenbeschleuni-
gung (Zentrifugalkraft) misst.
Der Kern des Systems ist ein Steuerg-
gehäuse, das auf Grund der im Fahrzeug in-
stallierten Sensore die Zentrifugalkräfte bei
Kurvenfahrt berechnet. Der aus der Luftfahrt
stammende Schleudersensor reagiert auf
Drehungen des Fahrzeugs um seine Verti-
kalachse. Die Zentrifugalkräfte, die entste-
hen, wenn das Fahrzeug durch eine Kurve
fährt, werden von einem hochempfindlichen
Seitenbeschleunigungssensor registriert. Die Leistungen des Sy-
stems hinsichtlich der akti-
ven Sicherheit sollen jedoch
den Fahrer nicht veranlassen,
unnütze und ungerechtfertigte Ri-
siken einzugehen. Die Fahrt ist im-
mer dem Zustand des Untergrun-
des, den Sichtbedingungen und dem
Verkehr anzupassen. Die Verant-
wortlichkeit für die Sicherheit im
Verkehr liegt immer und allein beim
Fahrer.
Das System unterstützt den Fahrer bei der
Kontrolle des Fahrzeugs im Falle des Haft-
verlustes der Reifen.
Die vom System vorgesehenen Kräfte für
die Kontrolle des Stabilitätsverlustes des
Fahrzeuges sind jedoch immer von der Haf-
tung des Reifens auf dem Untergrund ab-
hängig.
WARTUNG DES FAHRZEUGS
230
Ein unsachgemäßer Einbau
von elektrischem Zubehör
kann im Fahrzeug schwe-
re Schäden verursachen. Sollten Sie
nach dem Kauf des Fahrzeugs Zu-
behör einbauen lassen wollen
(Alarmanlagen, Autoradio, Funkte-
lefon usw.), wenden Sie sich an das
Alfa Romeo Kundendienstnetz, das
Ihnen die geeigneten Vorrichtungen
vorschlagen und entscheiden kann,
ob eine stärkere Batterie eingebaut
werden muss.
BATTERIE
Der verwendete Batterietyp benötigt nur
eine “reduzierte Wartung”, und unter Nor-
malbedingungen muss der Elektrolyt nicht
mit destilliertem Wasser aufgefüllt werden.
Es wird empfohlen, sich für die Kontrol-
le/Austausch der Batterie an das Autori-
sierten Alfa Romeo Kundendienst zu wen-
den.
Abb. 14
A0A0224b
Batterien enthalten für
die Umwelt sehr gefährli-
che Substanzen. Für den
Austausch der Batterie empfiehlt
es sich, sich an das autorisierte Al-
fa Romeo Kundendienstnetz zu
wenden, wo man für die Entsor-
gung unter Schutz der Natur und
Beachtung der gesetzlichen Vor-
schriften eingerichtet ist.
Wenn das Fahrzeug über
längere Zeit bei starker
Kälte stillgelegt werden
muss, die Batterie ausbauen und in
einen warmen Raum bringen, sonst
könnte sie einfrieren.
POLLENFILTER
Einmal im Jahr, möglichst vor Beginn der
warmen Jahreszeit, sollte der Zustand des
Pollenfilters durch den Autorisierten Alfa Ro-
meo Kundendienst kontrolliert werden.
Wird das Fahrzeug häufig in staubreichen
oder stark verschmutzten Gebieten benutzt,
muss der Filter in kürzeren Intervallen, als
im Plan der programmierten Wartung vor-
gesehen, ausgewechselt werden.
ZUR BEACHTUNGDer nicht erfolgte
Wechsel des Pollenfilters kann die Wirk-
samkeit des Belüftungssystems stark be-
einträchtigen.
Bei Arbeiten an der Bat-
terie oder in ihrer Nähe im-
mer eine geeignete Schutz-
brille tragen.
Die in der Batterie ent-
haltene Flüssigkeit ist gif-
tig und korrosiv. Den Kon-
takt mit Haut und Augen vermei-
den. Die Aufladung der Batterie
kann nur in gut belüfteten Räumen,
fern von freien Flammen oder mög-
licher Funkenentladung erfolgen:
Explosions- und Brandgefahr.
TECHNISCHE MERKMALE
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SCHILD MIT DEN
LACKKENNDATEN DER
KAROSSERIE
Das Schild (Abb. 4) befindet sich auf der
Innenseite der Heckklappe am linken Rand
und enthält folgende Daten:
A. Lackhersteller.
B. Farbbenennung.
C. Farbcode.
D. Angaben über die Produkte für Ausbes-
serungen oder Neulackierung.
MOTORKENNZEICHNUNG
Die Kennzeichnung ist auf dem Kurbel-
gehäuse auf der Seite des Getriebes ein-
geschlagen, nahe dem Auspuffkrümmer.
CODE DER MOTOREN - KAROSSERIEVERSIONEN
Abb. 4
A0A0651b
Code der Motoren Karosserieversionen
1.8 T SPARKAR32205 937CXR1A 26
2.0 JTS937A1000 937CXH1A 22
2.0 JTS
932A2000 937CXT1A 29
(für spezifische Märkte)
2.0 JTS Selespeed937A1000 937CXH11 23
3.2V6936A000 937CXP1B 25
JTD16V937A5000 937CXN1B 24D