
Fahren161
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Nach dem Anlassen des kalten Motors ka
nn es kurzzeitig zu verstärkten Lauf-
geräuschen kommen, weil sich im hydraulischen Ventilspielausgleich erst ein
Öldruck aufbauen muss. Das ist normal und deshalb unbedenklich.
Bei Problemen mit dem Anlassen des Fahrzeug finden Sie weitere Hinweise
in ⇒ Seite 257.
Vorglühanlage beim Dieselmotor
Während vorgeglüht wird, sollten keine größeren elektrischen Verbraucher
eingeschaltet sein - die Fahrzeugbatterie wird sonst unnötig belastet.
Unmittelbar nachdem die Vorglühkontrollleuchte ⇒Seite 83 erloschen ist,
sollten Sie den Motor anlassen.
Anlassen des Dieselmotors nach leergefahrenem Tank
Wurde der Kraftstofftank vollständi g leergefahren, kann der Anlassvorgang
nach dem Tanken von Dieselkraftstoff länger als gewohnt – bis zu einer
Minute – dauern. Ursache hierfür ist, dass sich die Kraftstoffanlage zuerst
entlüften muss.
ACHTUNG!
•
Starten oder betreiben Sie den Motor niemals in unbelüfteten oder
geschlossenen Räumen. Die Abgase des Motors enthalten unter anderem
das geruch- und farblose Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas – Lebensgefahr!
Kohlenmonoxid kann zur Bewusstlosigkeit und zum Tod führen.
•
Lassen Sie niemals Ihr Fahrzeug mit laufendem Motor unbeaufsichtigt.
•
Verwenden Sie keinesfalls „Starthilfesprays“, sie können explodieren
oder verursachen ein plötzliches Hochdrehen des Motors – Verletzungsge-
fahr!Vorsicht!
•
Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Motordrehzahlen, Vollgas und
starke Motorbelastung – Gefahr eines Motorschadens!
•
Der Motor sollte nicht über eine längere Strecke als etwa 50 Meter zum
Starten angeschoben oder angeschleppt werden. Unverbrannter Kraftstoff
könnte in den Katalysator gela ngen und diesen beschädigen.
•
Bevor Sie versuchen das Fahrzeug durch Anschieben oder Anschleppen
zu starten, versuchen Sie es mit Hilfe einer Batterie eines anderen Fahr-
zeuges zu starten. Beachten Sie die Hinweise in ⇒Seite 257, „Starthilfe“.Umwelthinweis
Lassen Sie den Motor nicht im Stand warmlaufen. Fahren Sie sofort los.
Dadurch hat der Motor schneller seine Betriebstemperatur und der Schad-
stoffausstoß ist geringer.Motor abstellen– Halten Sie das Fahrzeug an.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung ⇒Seite 158,
Abb. 115 .Nach dem Abstellen des Motors und de r Zündung kann der Kühlerventilator
noch bis zu 10 Minuten weiterlaufen. Er ka nn sich aber auch nach einiger Zeit
wieder einschalten, wenn die Kühlmitteltemperatur durch Stauwärme
ansteigt oder wenn bei warmem Motor de r Motorraum zusätzlich durch starke
Sonneneinstrahlung aufgeheizt wird.
ACHTUNG!
•
Stellen Sie niemals den Motor ab, bevor das Fahrzeug komplett zum
Stillstand gekommen ist.
•
Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Sie
müssen bei abgestelltem Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden. Da
A0
leon_aleman Seite 161 Dienstag, 22. August 2006 6:49 18

Fahren163
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Rückwärtsgang einlegen
– Treten Sie bei stehendem Fahrzeug (Motor im Leerlauf) das
Kupplungspedal ganz durch.
– Stellen Sie den Schalthebel in Leerlauf und schieben Sie den Hebel nach unten bis zum Anschlag.
– Drücken Sie den Ganghebel nach links und schieben Sie dann den Hebel in die Rückwärtsgangposition, wie auf dem Schaltdia-
gramm auf dem Ganghebel dargestellt.Der Rückwärtsgang darf nur eingelegt werden, wenn das Fahrzeug stillsteht.
Vor dem Einlegen des Rückwärtsgangs bei laufendem Motor und mit ganz
durchgetretenem Kupplungspedal ca. 6 Sekunden warten, um das Getriebe
zu schonen.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang und ei ngeschalteter Zündung leuchten die
Rückfahrscheinwerfer.
ACHTUNG!
•
Das Fahrzeug setzt sich bei laufendem Motor sofort in Bewegung,
sobald ein Gang eingelegt ist und das Kupplungspedal losgelassen wird.
•
Legen Sie niemals während der Fahrt den Rückwärtsgang ein – Unfall-
gefahr!Hinweis
•
Während der Fahrt sollte die Hand nicht auf dem Schalthebel liegen. Der
Druck der Hand überträgt sich auf die Schaltgabeln im Getriebe und kann so
auf Dauer zu vorzeitigem Verschleiß der Schaltgabeln führen.
•
Treten Sie das Kupplungspedal beim Gangwechsel immer ganz durch, um
unnötigen Verschleiß und Be schädigungen zu vermeiden.
•
Halten Sie das Fahrzeug an Steigunge n nicht mit „schleifender“ Kupplung
fest. Dies führt zu vorzeitigem Vers chleiß und zu einer Beschädigung der
Kupplung.
Automatikgetriebe* / Direkt-Schalt-Getriebe*WählhebelstellungenAuf der Abdeckungen angegebene Stellungen des Wählhebels
P Park-Stellung (Hebel gesperrt).
R Rückwärtsgang
N Neutral-Stellung (Hebel gesperrt). Diese Position entspricht dem Leer-
lauf bei Schaltgetrieben).
D Stellung für normale Fahrweise (dies ist ein kraftstoffsparendes Fahrpro-
gramm)
Abb. 118 Ausschnitt aus
der Mittelkonsole: Wähl-
hebel vom Automatikge-
triebe / Direkt-Schalt-
Getriebe
leon_aleman Seite 163 Dienstag, 22. August 2006 6:49 18

Fahren165
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Wählhebelsperre
Die Wählhebelsperre verhindert, dass versehentlich eine
Fahrstufe eingelegt werden kann und sich dadurch das Fahr-
zeug unbeabsichtigt in Bewegung setzt.Wählhebelsperre lösen
– Lassen Sie das Fahrzeug an.
– Betätigen und halten Sie das Bremspedal, gleichzeitig drücken
Sie den Taster am Wählhebel.Die Sperre kann nur bei stehendem Fahrzeug oder bei einer Geschwindigkeit
unter 5 km/h aktiviert werden. Bei einer höheren Geschwindigkeit schaltet
die Sperre automatisch auf Position N.
Bei schnellen Positionsänderungen (z. B. von R auf D) wird der Wählhebel
nicht gesperrt. Verweilt der Wählhebel länger als eine Sekunde auf der Posi-
tion N wird er gesperrt. Mit der automatischen Sperre wird vermieden, dass der Wählhebel ohne Betätigung des Bremspedals von
P bzw. N auf einen
anderen Gang geschaltet werden kann.
Zum Abziehen des Zündschlüssels muss sich der Wählhebel in der Position P
befinden.
Fahren mit Automatikgetriebe* / Direkt-Schalt-Getriebe*
Die Vorwärtsgänge werden automatisch hoch - oder herun-
tergeschaltet.Fahren
– Betätigen Sie das Bremspedal und halten Sie es getreten.
– Drücken Sie den Taster am Wählhebel (links am Wählhebel) ⇒Abb. 121 .
– Stellen Sie den Wählhebel auf eine Gangstufe ( R, D o S ).
Abb. 120 Wählhebel-
sperre lösen
Abb. 121 Fahren
leon_aleman Seite 165 Dienstag, 22. August 2006 6:49 18

Fahren171
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Damit die Einparkhilfe funktionieren kann, müssen die Sensoren sauber und
frei von Eis und Schnee gehalten werden.
ACHTUNG!
•
Bei den Sensoren gibt es tote Winkel, in denen Objekte nicht erfasst
werden können.
•
Achten Sie insbesondere auf Kleinkinder und Tiere, da diese von den
Sensoren nicht in jedem Fall erkannt werden. Bei Unachtsamkeit besteht
Unfallgefahr!
•
Die Einparkhilfe kann nicht die Aufmerksamkeit des Fahrers ersetzen.
Die Verantwortung beim Einparken und ähnlichen Fahrmanövern liegt beim
Fahrer.Vorsicht!
•
Niedrige Hindernisse, die bereits durch eine Warnung gemeldet wurden,
können beim Annähern aus dem Mess bereich des Systems verschwinden
und deswegen nicht mehr gemeldet werden. Auch Gegenstände wie Absperr-
ketten, Anhängerdeichseln, hohe Bordsteinkanten, dünne lackierte senk-
rechte Stangen oder Zäune werden un ter Umständen von dem System nicht
erfasst – Gefahr einer Beschädigung.
•
Hindernisse wie Kanten oder Grate können vom System aufgrund deren
Geometrie nicht erkannt werden. Seien Sie bei dieser Art von Hindernissen
wie z. B. Ecken, rechteckige Gegenständ e besonders vorsichtig - Gefahr einer
Beschädigung!
•
Beim Einparken in einer Ecke zwischen zwei senkrechten Wänden sollten
Sie besonders achtsam sein. Nähern Sie sich seitlich sehr vorsichtig an die
Wand an (Kontrolle über die Außenspiegel).
•
Die Einparkhilfe ersetzt niemals die Sicht über die Rückspiegel.
•
Externe Ultraschallquellen (Hämmer, Reifen, Baumaschinen, Fahrzeuge
mit PDC) können die System funktion beeinträchtigen.
•
Bei der regelmäßigen Reinigung der Sensoren dürfen diese nicht
zerkratzt oder beschädigt werden. Be i der Reinigung mit Hochdruck- oder
Dampfstrahlgeräten dürfen die Sensoren nur kurz und in einem Abstand von
über 10 cm abgesprüht werden.
Geschwindigkeitsregelanlage (GRA)*Beschreibung
Die Geschwindigkeitsregelanlage hält eine eingestellte
Geschwindigkeit im Bereich von ca. 30 km/h bis 180 km/h
konstant.Wenn die gewünschte Geschwindigkeit erreicht und abgespeichert ist, kann
der Fuß vom Gaspedal genommen werden.
ACHTUNG!
Die Geschwindigkeitsregelanlage kann gefährlich sein, wenn es nicht
möglich ist, sicher mit konstanter Geschwindigkeit zu fahren.•
Benutzen Sie die Geschwindigkeitsregelanlage nicht bei dichtem
Verkehr, kurvenreichen Strecken und ungünstigem Fahrbahnzustand (z. B.
Aquaplaning, Rollsplitt, Glätte, verschneite Straßen) – Unfallgefahr!
•
Um ein unbeabsichtigtes Benutzen der GRA zu verhindern, schalten Sie
die Anlage nach Benutzung immer aus.
•
Es ist gefährlich, die gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufzu-
nehmen, wenn die Geschwindigkeit für die gerade bestehenden Straßen-,
Verkehrs- oder Witterungsverhältnisse zu hoch ist – Unfallgefahr!
leon_aleman Seite 171 Dienstag, 22. August 2006 6:49 18

Fahren
172
HinweisBei Fahrten im Gefälle kann die Geschwindigkeitsregelanlage die Fahrzeug-
geschwindigkeit nicht konstant halten. Durch das Eigengewicht des Fahr-
zeuges erhöht sich die Geschwindigkeit. Bremsen Sie das Fahrzeug mit der
Fußbremse ab.Geschwindigkeitsregelanlage ein- oder ausschaltenAnlage einschalten
– Schieben Sie den Schalter ⇒ Abb. 125 nach links auf ON.
Anlage ausschalten
– Schieben Sie entweder den Schalter nach rechts auf OFF oder
Sie schalten bei stehendem Fahrzeug die Zündung aus.
Bei Einschalten der Geschwindigkeitsregelanlage und Speicherung der
gewünschten Geschwindigkeit leuchtet die Kontrollleuchte im Kombiin-
strument auf.
18)
Wenn die Geschwindigkeitsregelanlage ausgeschaltet wird , erlischt die
Kontrollleuchte
Die Geschwindigkeitsregelanlage wird vollständig ausge-
schaltet, sobald der 1. Gang eingelegt wird.*
Geschwindigkeit speichern*– Drücken Sie den unteren Teil der Wippe SET ⇒ Abb. 126
einmal kurz, wenn die zu speichernde Geschwindigkeit erreicht
worden ist.Nach dem Loslassen der Wippe wird die anliegende Geschwindigkeit gespei-
chert und konstant gehalten.
Abb. 125 Blinker- und
Fernlichthebel: Schalter
und Wippe für die GRA
AB
AB
18)Modell abhängig
Abb. 126 Blinker- und
Fernlichthebel: Schalter
und Wippe für GRA
AA
leon_aleman Seite 172 Dienstag, 22. August 2006 6:49 18

Fahren173
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
Gespeicherte Geschwindigkeit ändern*
Die Geschwindigkeit kann ohne Betätigung des Gas- oder
Bremspedals verändert werden.Geschwindigkeit erhöhen
– Drücken Sie den oberen Teil der Wippe RES ⇒Abb. 127 , um
die Geschwindigkeit zu erhöhen. Solange Sie die Wippe
gedrückt halten, beschleunigt das Fahrzeug. Sobald Sie die
Wippe loslassen, wird die neue Geschwindigkeit gespeichert.
Geschwindigkeit verringern
– Drücken Sie den unteren Teil der Wippe SET– , um die
Geschwindigkeit zu verringern. Solange Sie die Wippe gedrückt
halten, verringert das Fahrzeug durch automatische Gasweg-
nahme die Geschwindigkeit. Sobald Sie die Wippe loslassen,
wird die neue Geschwindigkeit gespeichert.
Wenn Sie die Geschwindigkei t mit dem Gaspedal erhöhen, regelt die Anlage
nach dem Loslassen des Gaspedals automatisch auf die zuvor gespeicherte
Geschwindigkeit zurück. Dieses ist je doch nicht der Fall, wenn die gespei-
cherte Geschwindigkeit für eine Zeitdauer von über 5 Minuten um mehr als 10
km/h überschritten wird. Die Geschwindigkeit muss wieder neu gespeichert
werden.
Wenn Sie die gespeicherte Geschwindigkeit durch Treten des Bremspedal
verringern, ist die Regelung der ges peicherten Geschwindigkeit ausge-
schaltet. Sie können durch einmaliges Drücken des oberen Teils der Wippe
RES+ ⇒ Abb. 127 die Regelung wieder aufnehmen.
ACHTUNG!
Es ist gefährlich, die gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufzunehmen,
wenn die Geschwindigkeit für die gerade bestehenden Straßen-, Verkehrs-
oder Witterungsverhältnisse zu hoch ist – Unfallgefahr!Regelung vorübergehend abschalten*
Abb. 127 Blinker- und
Fernlichthebel: Schalter
und Wippe für GRA
AA
AA
AA
Abb. 128 Blinker- und
Fernlichthebel: Schalter
und Wippe für GRA
leon_aleman Seite 173 Dienstag, 22. August 2006 6:49 18

Fahren
174Die Regelung wird bei folgenden Ereignissen abgeschaltet:•
Wenn das Bremspedal getreten wird.
•
Wenn das Kupplungspedal getreten wird.
•
Wenn das Fahrzeug auf über 180 km/h beschleunigt wird.
•
Wenn der Hebel ohne einzurasten in Richtung OFF gedrückt wird.
Zur Wiederaufnahme der Regelung lassen Sie das Brems- bzw. Kupplungs-
pedal los oder reduzieren Sie die Fahrzeuggeschwindigkeit unter 180 km/h
und drücken einmal den oberen Teil der Wippe RES ⇒ Seite 173, Abb. 128
.
ACHTUNG!
Es ist gefährlich, die gespeicherte Geschwindigkeit wieder aufzunehmen,
wenn die Geschwindigkeit für die gerade bestehenden Straßen-, Verkehrs-
oder Witterungsverhältnisse zu hoch ist – Unfallgefahr!
Vollständiges Abschalten des Systems*Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
Durch Verstellen des Bedienteils bis ganz nach rechts (OFF eingerastet)
bzw. bei stehendem Fahrzeug durch Ausschalten der Zündung wird das
System vollständig abgeschaltet .
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe / Direktschaltgetriebe
Um das System vollständig abzuschalten, den Wählhebel auf eine der
folgenden Positionen stellen: P, N , R oder 1 bzw. bei stehendem Fahrzeug die
Zündung ausschalten.
AB
AA
Abb. 129 Blinker- und
Fernlichthebel: Schalter
und Wippe für GRA
AA
leon_aleman Seite 174 Dienstag, 22. August 2006 6:49 18

Intelligente Technik177
Sicher ist sicher
Bedienungshinweise
Rat und Tat
Technische Daten
•
wenn das Fahrzeug feststeckt, um es „herauszuschaukeln.“
Anschließend muss ASR wieder eingeschaltet werden.
ACHTUNG!
•
Die physikalisch vorgegebenen Grenzen können auch durch die ASR
nicht außer Kraft gesetzt werden. Dies ist vor allem bei Fahrten rutschiger
oder nasser Straßen oder bei Fahrten mit Anhänger zu beachten.
•
Die Fahrweise muss deshalb stets dem Fahrbahnzustand und der
Verkehrssituation angepasst werden. Die durch ASR erhöhte Fahrsicher-
heit darf Sie nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten.Vorsicht!
•
Um die störungsfreie Funktion der ASR zu gewährleisten, müssen an allen
vier Rädern die gleichen Reifen montiert sein. Bei unterschiedlicher Lauf-
fläche an jedem Reifen kann zur Verringerung der Motorleistung führen.
•
Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Moto r, an der Bremsanlage, am Fahr-
werk oder eine andere Räder-/Reife nkombination) können die Funktion des
ABS und der ASR beeinflussen.
Elektronisches Stabilisierungsprogramm
(ESP)*Allgemeines
Das elektronische Stabilisierungprogramm erhöht die Fahr-
stabilität.Durch das elektronische Stabilisierungsprogramm wird die Rutschgefahr
verringert.
Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) umfasst die Systeme ABS, EDS
und ASR.
Elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP)*
ESP verringert die Rutschgefahr, we nn die Räder einzeln gebremst werden.
Durch die Lenkbewegung und die Fahrgeschwindigkeit wird die vom Fahrer
gewünschte Fahrweise bestimmt und fortlaufend mit dem tatsächlichen Fahr-
zeugverhalten verglichen. Bei Abweichungen, wie z. B. beginnendes Schleu-
dern des Fahrzeugs, bremst das ESP das geeignete Rad automatisch ab.
Durch die Bremswirkung auf das Rad gewinnt das Fahrzeug seine Fahrstabi-
lität zurück. Wenn das Fahrzeug zum Übersteuern neigt (Ausbrechen des
Hecks), greift das System am kurvenäußeren Vorderrad.
ACHTUNG!
•
Die physikalisch vorgegebenen Grenzen können auch durch das ESP
nicht außer Kraft gesetzt werden. Dies ist vor allem bei Fahrten rutschiger
oder nasser Straßen oder bei Fahrten mit Anhänger zu beachten.
•
Die Fahrweise muss deshalb stets dem Fahrbahnzustand und der
Verkehrssituation angepasst werden. Die durch ESP erhöhte Fahrsicherheit
sollte nicht zu riskantem Fahrverhalten verleiten.
leon_aleman Seite 177 Dienstag, 22. August 2006 6:49 18