
173
– Die lackierten Oberflächen reini-
gen und sie durch Auftragen von Si-
likonwachs schützen.
– Die glänzenden Metallteile mit im
Handel erhältlichen Schutzmitteln be-
handeln.
– Die Windschutz- und Heckschei-
ben-Wischgummis mit Puder behan-
deln und sie von der Scheibe abheben.
– Die Türfenster ein wenig öffnen.
– Das Fahrzeug mit einer Plane aus
Stoff oder aus perforiertem Kunststoff
abdecken. Keine Planen aus kom-
paktem Kunststoff verwenden, da sie
das Verdunsten der auf der Fahr-
zeugoberfläche vorhandenen Luft-
feuchtigkeit verhindern.
– Den vorgeschriebenen Reifenfüll-
druck um 0,5 bar erhöhen und ihn re-
gelmäßig überprüfen.
– Jeden Monat die Batterieladung
prüfen.
– Die Motorkühlanlage nicht entlee-
ren. Wird das Fahrzeug länger als einen
Monat stillgelegt, so sind folgende
Vorsichtsmaßregeln zu beachten:
– Das Fahrzeug in einem überdach-
ten, trockenen und möglichst durch-
lüfteten Raum abstellen.
– Einen Gang einlegen.
– Sich vergewissern, daß die Hand-
bremse gelöst ist.
– Die Klemmen von den Batteriepo-
len abklemmen (zuerst die negative
Klemme) und dann den Ladezustand
der Batterie überprüfen. Während des
Fahrzeugstillstandes ist diese Kon-
trolle alle 3 Monate zu wiederholen.
Nachladen, falls die Spannung im un-
belasteten Zustand unter 12,5V sinkt.
ZUR BEACHTUNGIst das Fahr-
zeug mit dem elektronischen Alarm-
system ausgerüstet, so ist dieses mit
der Fernbedienung auszuschalten und
durch Drehen des Notschlüssels auf
deaktiviert (siehe “Elektronische
Alarmanlage im Kapitel “Lernen Sie
Ihr Fahrzeug kennen”) unwirksam zu
machen.
REGELMÄSSIGE
KONTROLLEN UND
VOR LÄNGEREN
FAHRTEN
Sich erinnern, regelmäßig folgendes
zu prüfen:
– Fülldruck und Zustand der Reifen
– Säurestand in der Batterie
– Motorölstand
– Stand des Motorkühlmittels und
Zustand der Anlage
– Stand der Bremsflüssigkeit
– Stand der Flüssigkeit für Schei-
benwascher
– Stand des Öls der Servolenkung.
LÄNGERE AUSSERBETRIEBSETZUNG
DES FAHRZEUGS

199
Abb. 57
P4T0159
Abb. 58
P4T0160
Abb. 59
P4T0161
Hinter der Batterie (Abb. 57)
Für den Zugang zu den Sicherun-
gen, die kleinen Schutzdeckel Avon
den Haltehaken befreien und entfer-
nen.
B- Hauptrelais der Einspritzung
(30A)
C- Relais der Kraftstoffpumpe (Ver-
sionen 1.8 – 2.0: 20A) (Versionen 1.9
jtd - 2.4 jtd: 30A)In der Wanne der Einrichtungen
(Abb. 58-59)
Für den Zugang zu den Sicherungen
und Relais, den mit Druck eingesetz-
ten Deckel Adurch Ausrasten der
KlammernBentfernen.
Beim Anbringen des Deckels zuerst
den unteren Teil einsetzen und dann
am unteren Rand bis zum Einrasten
der Klammern Bdrücken.– Relais für Kompressor der Klima-
anlage (20A)
– Zeitschaltrelais der Scheinwerfer-
wascher
– Doppelkontaktrelais für Blinker
(Richtungsblinker) Zentralverriege-
lung (Versionen ohne elektronische
Alarmanlage)
– Relais für Dieselkraftstoffheizung
(Versionen 1.9 jtd – 2.4 jtd) (20A)

201
INNENBELEUCHTUNG SICHERUNG AMPERE EINBAULAGE
Beleuchtung der Bedienungen in der Tür (über das Fensterheber-Steuergerät) 1 10 Abb. 53
Beleuchtung der Schalter an der Mittelkonsole 1 10 Abb. 53
Beleuchtung der Schalterideogramme 1 10 Abb. 53
Beleuchtung der Türgriffe (über das Fensterheber-Steuergerät) 1 10 Abb. 53
Beleuchtung, Armaturenbrett und Klimatisatorbedienung 6 10 Abb. 52
Fernlicht-Kontrolleuchte 2 10 Abb. 52
SONSTIGE VORRICHTUNGEN SICHERUNG AMPERE EINBAULAGE
ABS (+ Schlüssel) 2 10 Abb. 53
ABS (Steuergerät) – (+ Schlüssel) 13 10 Abb. 52
Zigarettenanzünder 9 20 Abb. 52
Zigarettenanzünder (Relaisfreigabe) 10 7,5 Abb. 53
Air bag 3 10 Abb. 53
Versorgung Diagnosestecker 12 10 Abb. 52
Versorgung Einspritzungsanlage (Versionen 1.8 – 1.9 jtd – 2.4 jtd) 2 7,5 Abb. 57
Versorgung Einspritzungsanlage 1 15 Abb. 57
Versorgung Einspritzungsanlage (Version 2.0) 2 15 Abb. 57
elektronischer Alarm (+ Schlüssel) 1 10 Abb. 53
Alarmanlage, elektronische
(Steuergerät und Empfänger für Fernbedienung) 12 10 Abb. 52
Fensterheber, elektrische, vorne 6 25 Abb. 53
Fensterheber, elektrische, hinten 8 25 Abb. 53
Fensterheber, elektrische, hinten (Steuergerät) 1 10 Abb. 53
Autoradio 3 20 Abb. 52
1 10 Abb. 53

205
Die in der Batterie ent-
haltene Flüssigkeit ist gif-
tig und korrosiv. Folglich
den Kontakt mit der Haut und den
Augen vermeiden. Das Nachladen
der Batterie hat in durchlüfteten
Räumen und entfernt von offenem
Feuer oder funkenerzeugenden
Einrichtungen zu erfolgen: Explo-
sions- und Brandgefahr.
WENN DIE
BATTERIE
ENTLADEN IST
AUFLADEN DER BATTERIE
Empfohlen wird ein langsames Auf-
laden mit geringer Amperestärke von
zirka 24 Stunden. Eine lange Lade-
zeit könnte die Batterie beschädigen.
Dabei geht man wie folgt vor:
1) Die Klemmen der elektrischen
Anlage von den Batteriepolen ab-
montieren.
ZUR BEACHTUNGBesitzt das
Fahrzeug eine elektronische Alarm-
anlage (wo vorgesehen), so ist diese ANLASSEN MIT
FREMDBATTERIE
Siehe “Start mit Fremdbatterie” in
diesem Kapitel.
Auf keinen Fall ein Batte-
rieladegerät zum Anlassen
des Motors verwenden: Sie
könnten dadurch die elektroni-
schen Systeme und vor allem die
Steuergeräte der Zünd-/Einspritz-
anlage beschädigen.
mit der Fernbedienung auszuschalten
und durch Drehen des Notschlüssels
auf “OFF” zu deaktivieren (siehe
“Elektronische Alarmanlage” im Kapi-
tel “Lernen Sie Ihr Fahrzeug kennen”).
2) Die Kabel des Ladegeräts an den
Polen der Batterie anschließen.
3) Das Ladegerät einschalten.
4) Nach beendetem Nachladen, zu-
erst das Ladegerät ausschalten und
dann die Kabel von der Batterie ab-
klemmen.
5) Die Kabelklemmen wieder pol-
richtig mit der Batterie verbinden.Der Wagenheber dient
ausschließlich für den Rad-
wechsel des betreffenden
Fahrzeugs. Absolut nicht gestattet
ist ein anderer Einsatz, wie zum
Beispiel das Anheben von anderen
Fahrzeugen. Ihn auf keinen Fall für
Reparaturen unter dem Fahrzeug
verwenden. Bei nicht korrekt posi-
tioniertem Wagenheber kann das
angehobene Fahrzeug herunterfal-
len. Den Wagenheber nicht für La-
sten verwenden, die größer sind als
die Last, die auf dem Wagenheber-
schild angegeben ist.
Es wird bestätigt, daß:
– der Wagenheber keiner Einstel-
lung bedarf;
– der Wagenheber nicht reparierbar
ist; er ist folglich bei Defekt durch ei-
nen originalen zu ersetzen;
WENN DAS FAHR-
ZEUG ANGEHOBEN
WERDEN MUSS
MIT DEM WAGENHEBER
Siehe Abschnitt “Wenn eine Reifen-
panne auftritt”, in diesem Kapitel.
ZUR BEACHTUNGBei entladener
Batterie könnte die erneute Initialisie-
rung des Quetschschutz-Systems der
Fensterheber notwendig werden.
Siehe “Fensterheber” im Kapitel
“Lernen Sie Ihr Fahrzeug kennen”.

224
Möchte man nach dem Kauf des
Fahrzeugs elektrische Zubehörein-
richtungen einbauen, die eine stän-
dige elektrische Versorgung erfordern
(Alarmanlage, Freisprecheinrichtung,
Navigationssystem mit satellitenun-
terstützter Diebstahlsicherung, usw.),
so wende man sich an das Lancia-
Kundendienstnetz, dessen qualifi-
ziertes Personal die geeignetsten, in
der Zubehörreihe Lineaccessori Lan-
cia enthaltene Zubehörgeräte emp-
fehlen, die gesamte Stromaufnahme
ermitteln und außerdem prüfen kann,
ob der Einbau einer leistungsstärke-
ren Batterie/Lichtmaschine in Be-
tracht gezogen werden muß.
Diese Einrichtungen nehmen näm-
lich auch nach dem Abziehen des
Zündschlüssels (Fahrzeug geparkt,
Motor abgestellt) elektrische Energie
auf und können somit das schrittweise
Entladen der Batterie bewirken.
Die gesamte Aufnahme dieser Zu-
behöreinrichtungen (die serienmäßi-
gen und die nachträglich eingebau-
ten) muß unter 0,6 mA x Ah (der
Batterie) liegen, wie aus der nachste-
henden Tabelle hervorgeht:Batterie Max. zulässige
zu Stromaufnahme
im unbelast. Zustand
50 Ah 30 mA
60 Ah 36 mA
70 Ah 42 mA
Es wird außerdem daran erinnert, daß
die vom Kunden aktivierten Verbrau-
cher mit großer Stromaufnahme, wie z.
B. Milchflaschenerwärmer, Staubsauger,
Funktelephone (Han-dy), Kühlschrank,
usw.,falls sie bei stehendem Motor
betrieben werden, den Entladungs-
prozeß der Batterie beschleunigen.
ZUR BEACHTUNGSollen im
Fahrzeug nachträglich Zusatzanlagen
eingebaut werden, so möchten wir auf
die Gefährlichkeit von nicht fachge-
rechten Anschlüssen an elektrischen
Leitungen hinweisen, vor allen Din-
gen, wenn davon Sicherheitseinrich-
tungen betroffen sind.BATTERIE MIT OPTISCHEN
ZUSTANDSANZEIGE
Beschreibung
Bei einigen Versionen/Märkten, wo
vorgesehen, kann die Batterie mit ei-
ner optischen Zustandsanzeige verse-
hen sein um den Säurestand und den
Ladezustand ablesen zu können. Die
Batterie ist von “wartungsarmer” Art
mit einer Zustandsanzeige; d.h. nor-
malerweise ist kein Nachfüllen des
Elektrolyten mit destilliertem Wasser
vorgesehen. Eine regelmäßige Kon-
trolle ist dennoch anzuraten, um die
Leistungsfähigkeit der Batterie mit-
tels der Kontrollanzeige auf dem Bat-
teriedeckel, welche von schwarzer
Farbe mit grünlichem Mittelbereich
sein muss, sicherzustellen.
Sollte diese Anzeige jedoch von hell
leuchtender Farbe sein, bzw. dunkel
ohne grünen Mittelbereich, einen
Lancia-Kundendienstnetzaufsu-
chen.

239
Abb. 12
P4T0804
ÖFFNEN DES GEPÄCKRAUMES
MIT DER FERNBEDIENUNG
Der Gepäckraum kann von außen
durch Drücken der Taste D (Abb. 12)
am Zündschlüssel geöffnet werden.
Das Öffnen ist auch bei wirksamer
Zentralverriegelung und eingeschalteter
elektronischer Alarmanlage (wo vorge-
sehen) möglich.
In diesem Fall geht die Alarmanlage
nach folgender Funktionslogik vor:
– sie schaltet den Raumschutz aus:
– sie schaltet den Sensor der Anhebe-
warnanlage aus;
– sie schaltet den Sensor für Öffnung
der Heckklappe aus.
Beim Schließen des Gepäckraum-
deckels werden die vorher ausgeschalte-
ten Kontrollfunktionen wieder aktiviert.SCHLIESSEN (Abb. 13)
Beim Schließen des Gepäckraum-
deckels einen der Griffe Abenutzen.GEPÄCKRAUMLEUCHTE
(Abb. 14)
Die Gepäckraumleuchte Bbefindet
sich auf der rechten Gepäckraumseite
und schaltet sich bei Öffnen des
Gepäckraumdeckels ein. Die Leuchte
erlischt beim Schließen des Deckels
oder nach einigen Minuten, falls der
Deckel offen gelassen wurde. In diese
Falle zum Einschalten der Leuchte,
der Deckel schließen und wieder öff-
nen.
Abb. 13
P4T0187
Abb. 14
P4T0189

284
– Erneuerung der Batterien
der Fernbedienung ........... 26
– Fernbedienung ................. 22
– Ministerielle
Zulassung ................. 27-290
Elektronische Steuergeräte ..... 225
EOBD (das System) ............... 147
Fabrikschild mit
den Kenndaten .................... 252
Fahrgastraum-Trennetz
(SW) ................................... 241
Fahrgeschwindigkeitsregler
(Cruise Control) .................. 122
Fahrgestell (Kennzeichnung) .. 251
Fahrleistungen ....................... 268
Fensterscheiben (Reinigung) .. 232
Fernlichter
– Erneuerung der Lampe .... 188
– Schalter ............................ 116
Flüssigkeitsstand
in der Servolenkung ............ 220
Front- und Seiten-Airbag ....... 43 – Hebelschalter ................... 116
Bordinstrumente ..................... 51
– Helligkeitsregulierung ...... 119
Bremsen
– Betriebs- und
Hilfsbremse ...................... 260
– Bremsflüssigkeitsstand ..... 220
Bremslichter
– Erneuerung der Lampe
(Limousine) ..................... 191
– Erneuerung
der Lampe (SW) .............. 248
Check control ....................... 58
– Anzeige-Led ..................... 61
CO
2-Emissionen am Auspuff .. 277
Dieselkraftstoffilter
– Ablassen
des Kondenswassers ......... 222
Differential
– Merkmale ......................... 258
Dokumententasche ................. 152Drehstromgenerator ............... 265
Drehzahlmesser ...................... 51
Drittes Bremslicht
– Erneuerung der Lampe
(Limousine) ..................... 192
– Erneuerung
der Lampe (SW) .............. 248
Einbau von
Zubehöreinrichtungen...... 280
Einstellung des Lichtstrahls
– Nebelscheinwerfer ............ 147
– Scheinwerfer .................... 145
Elektrische Anlage
(Technische Daten) ............. 265
Elektrische Fensterheber ........ 136
– Zentral gesteuertes
Schließen der Scheiben .... 136
Elektrische Fensterheber
hinten ................................. 137
Elektronische Alarmanlage ..... 21
– Ausschalten ...................... 25